Zahlt sich form mehr sicherheit aus statt billigflug nehmen lieber bezahlen

Die Werbungen für Billigflüge sind mittlerweile allgegenwärtig: Flüge innerhalb Europas für 19 Euro, Superschnäppchen für 99 Cent, manche Fluggesellschaften bieten sogar schon „kostenlose Sitzplatzflüge“ an. Doch wie ist es diesen Airlines möglich, Tickets zu solchen Dumpingpreisen anzubieten? Und ist eine billigere Airline automatisch schlechter oder sogar unsicherer als eine etablierte, teurere Fluglinie? Warum sind Billigflieger so billig? Sicherheit von Billigfliegern All das sind Punkte, die an sich die Sicherheit eines Flugzeuges eigentlich nicht beeinflussen. Sämtliche Low-Cost Flieger betonen auch immer wieder, dass auf keinen Fall an Wartung oder Sicherheit gespart wird. Jedoch ist klar, dass man um jeden möglichen Cent einzusparen, den großen Ausgabenblock "Sicherheit" auch ausführlich und regelmäßig durchleuchtet. Um beispielsweise die Piloten zum möglichst kurzen Aufenthalt zu bewegen, sollen angeblich manche Airlines nur die wirklich geflogenen Stunden bezahlen. Das soll Insidern zufolge dazu führen, dass Piloten versuchen, die Reparatur kleinerer Mängel auf den folgenden Kollegen abzudrücken. Es kommt also - wie fast immer - auf jede Airline selbst an, wie sie mit den Thema Sicherheit umgeht. Ein verallgemeinertes "alle Billigflieger sind unsicher" ist schlicht falsch. Und wenn man keine großen Ansprüche an Service und Komfort hat, kann man mit Billigfliegern und ihren Schnäppchen sehr günstig reisen. Jedoch sollte man auf die versteckten Kosten achten.

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Zahlt es sich in Form von mehr Sicherheit aus, statt einem Billigflug zu nehmen lieber etwas mehr zu bezahlen?

Nein, warum mehr zahlen wollen? Denn: Runter kommen sie alle
Ich denke dieses Thema ist sehr umstritten. Ich möchte mich da ehrlich gesagt nicht auf irgendeine 'Seite' schlagen.
Sicherheit? https://s3.amazonaws.com/lowres.cartoonstock.com/transport-fly-plane-airplanes-aeroplanes-airport-pjun833_low.jpg
vielleicht, wenn es so geht.
ansonsten sitzen alle "im selben Boot
Nein, weil die Budget-Airlines sparen zwar an vielen Dingen, dem Service oder an den Erdnüssen an Bord, aber an der Wartung und somit der Sicherheit können sie nicht sparen. Zwar könnten Fluggesellschaften die Bestimmungen zur Sicherheit unterschiedlich stark ausnutzen, beispielsweise Bremsbelege früher oder eben später wechseln, doch beobachtet das LBA nicht, dass einzelne Linien die Bestimmungen bis zur Grenze ausreizen.
Die Vorschriften für die Sicherheit von Flugzeugen werden von unterschiedlichen Seiten aufgestellt. Weltweit geltende Mindeststandards bestimmt die Internationale Zivilluftfahrt Organisation. Sie wurde 1944 gegründet und heute gehören ihr 187 Staaten an. Weil die Standards nahezu überall gelten, von Sierra Leone über Nordkorea bis hin zu Deutschland, sind sie entsprechend weich gespült. Deshalb gibt es zusätzlich nationale Vorschriften - jeder Staat entscheidet also selbst, wer auf den eigenen Flughäfen landet. Lange war das ein reiner Verwaltungsakt, bei dem die Behörden nur Formalien auf dem Papier überprüften. Heute ist das anders. Auf dem heimischen Airport, etwa Köln-Bonn, werden ausländische Flieger jetzt tatsächlich durchgecheckt. Das beruht auf einer deutschen Idee. Eingeführt wurde diese Kontrolle 1996 nach dem Flugzeugabsturz einer Chartermaschine der türkischen Birgenair. Die Boeing 757 war kurz nach dem Start vom Flughafen Puerto Plata in den Atlantik gestürzt. Unter den 189 Toten waren 164 deutsche Touristen. Für die neuen deutschen Sicherheitsvorkehrungen waren einige ausländische Airlines nicht gerüstet: statt Deutschland flogen sie die Flughäfen der Nachbarländer an und karrten die Reisenden mit Bussen nach Deutschland -
Fluggesellschaften: Wie sicher sind Billigflieger? | STERN.de
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