World of warcraft wie hoch ist bip wieviel geld wird ausgegeben
Also Geld gibt es innerhalb der Welt nicht. Da gibt es als Zahlungsmittel nur Gold.
Wenn du die Möglichkeit hast, selbst WOW zu spielen, würde ich vorschlagen du installierst ein Plugin, dass dir die Preise eines bestimmten Items im Auktionshaus anzeigen kann. Dort sucht du dann eben nicht nach einem bestimmten Item sondern nach allem. Das machst du jede Stunde, dann kannst du ungefähr überschlagen wieviel Gold im Auktionshaus gelassen wurde.
Natürlich könnte man jetzt argumentieren, dass man bei den Non Player Charakteren, seien es nun Trainer für Beruf oder Klasse, oder ein ganz normaler Händler, auch Geld für ihre Waren wollen und das man dort seine Gegenstände auch verkaufen kann, aber ich finde, dieser Anteil ist verschwindend klein.
Um eine realistische Zahl darüber zu bekommen, würde ich das vorgeschlagene Verfahren aber zwei Mal durchführen, ein mal auf Allianz Seite und ein mal auf Horde Seite, deren Auktionshäuser gehören ja nicht zusammen.
Darf ich noch kurz fragen wie du auf diese interessante Frage kommst?
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World of Warcraft; wie hoch ist das BIP oder wieviel Geld wird dort ausgegeben
Die Frage kommt daher, dass von Second Life bekannt ist, dass dieses Jahr rund 150 Mio Dollar BIP vorhanden ist.
Aber bei WOW können doch auch Items wie Schwerter wieder verkauft werden!
Gibt es bei WOW keine zentrale "Bank" die die Transaktionen überwacht wie bei SL?
Ich kenne Second Life von Erzählungen eines Freundes. Dort kannst du die Gegenstände ja wirklich selbst kreiieren. Das ist bei WoW nicht so richtig der Fall. Die meisten Gegenstände hier erhälst du nur dadurch dass die von Monstern fallen gelassen werden die du erledigst. Du kannst diese aber nicht mehr modifizieren. Du verkaufst sie meist nur weil du sie selber nicht gebrauchen kannst. Bei Second Life kannst du praktisch Pixel für Pixel Gegenstände selbst erschaffen, ich weiß von einer Frau in den USA die bestreitet ihren realen Lebensunterhalt damit, Kleidung innerhalb der Welt von Second Life zu designen und diese Klediungsstücke dann zu verkaufen. Sowas geht in WoW ja ohnehin nicht. Was auch ein großer Unterschied ist, du kannst das Gold dass du innerhalb der Welt von WoW hast ja nicht direkt in echtes Geld umwandeln, sondern du müsstest bei ebay dein Gold zur Auktion anbieten, was noch dazu verboten ist.
Ich weiß was du meinst, aber das kann man so nicht vergleichen.
Blizzard selbst überblickt mit Sicherheit alle Tranksaktionen dieses Spielgeldes "Goldmünzen" aber legt es nicht offen. Erschwerend kommt hinzu, dass es nicht nur eine Welt gibt, es gibt mehrere verschiedene Server von Blizzard "Realms" genannt, die alles Parallelwelten darstellen. Aber so richtig von zentraler Stelle kontrolliert wird nicht. Außer natürlich sie stellen größere Gold-Transaktionen zwischen Spielern ohne Handel eines Gegenstandes fest, da werden sie mißtauisch und forschen nach ob das nicht eine Transaktion auf Grund einer gewonnen Auktion bei Ebay war, wo sich jemand Gold gekauft hat.
Das ist schwer zu sagen. Bei WoW gibt es nur einen Goldfluss in eine Richtung. Bedeutet, es wird ständig neues Gold eingenommen und ständig welches vernichtet. Anders als in der realen Welt kann man Gold an sich nicht vermehren; z.B. durch Zinserträge. Man kann sein Gold zwar für bessere Ausrüstung ausgeben, aber der Wert dieser Ausrüstung ist, dadurch dass sie "seelengebunden" ist, nur noch für einen selbst relevant. Gesamtwirtschaftlich ist das Gold damit verschwunden. Das ist spieltechnisch auch ok so, denn sonst würde irgendwann das Gold vollkommen entwertet werden. Das eingenommene Gold kann man zwar in bessere Ausrüstung investieren und damit wiederum mehr Gold einnehmen, das Mehr an Gold gibt man aber dann gleich wieder für bessere Ausrüstung aus. Die einzige Möglichkeit sein Gold dauerhaft zu vermehren ist bewußt eine Stagnation der Charentwicklung/-ausrüstung herbeizuführen. In WoW ist die Ökonomie ziemlich clever gelöst. Wenn man keine Ausrüstung für Gold mehr kaufen kann, dann muss man sein Gold für andere Sachen ausgeben um wieder bessere Ausrüstung zu bekommen.
In WoW ist Gold nicht im Umlauf. Es fließt nur von der Einnahme zur Ausgabe. Das einzige, was Du ermitteln könntest wäre, wieviel Gold gerade als Gesamtvermögen auf dem Server ist. Das würde Bankguthaben und zum Verkauf stehende Waren betreffen. Das entscheidene ist aber, dass der Gegenwert für ausgegebenes Gold nur noch für Dich selbst relevant ist; nicht mehr für das gesamte System.
In der realen Welt ist das anders. Ein Auto kannst Du kaufen und auch wieder verkaufen; vielleicht sogar mit Gewinn. Das geht in WoW nur mit wenigen Sachen/Materialien. Und selbst wenn Du zum Beispiel Erz kaufst und mit 200% Gewinn wieder verkaufst, dann wird der Käufer etwas daraus schmieden, was letztendlich "seelengebunden" ist und dann nur noch einen Wert für seinen Käufer besitzt.
Ich kenne "Second Life" nicht, kann also keine Vergleiche ziehen.
Das mit dem Wiederverkauf von Items und Schwertern funktioniert in WoW eben anders. Es gibt Items, die werden erst beim Anlegen an den Charakter gebunden und Items, die werden direkt beim Aufheben sofort an den Charakter gebunden. Höherwertige Items werden fast alle sofort beim Aufheben gebunden. Sind Items einmal seelengebunden, dann können sie nur noch für einen geringen Betrag an den NPC verkauft werden.
Eine zentrale Bank gibt es bei WoW, aber die sollte eher "Scheune" oder "Lagerhaus" heißen. Mit dem Goldfluss hat sie nichts zu tun. Man hat eine begrenzte Anzahl freier Fächer und kann dann dort Items ablegen die man im Moment nicht mit sich rumschleppen möchte. Nicht mal Gold kann man dort deponieren.
In die Spielökonomie wird eigentlich nur durch die Entwickler eingegriffen. Das geschieht meist in Form von Events oder neuen Herausforderungen. Zum Beispiel kann man seinen Ruf bei anderen Fraktionen steigern indem man gewisse Items für diese sammelt und dann abgibt. Dafür braucht man aber so viele, dass man es ohne fremde Hilfe oder ohne Zukauf kaum oder erst nach sehr langer Zeit schafft. Es winkt dann eine Belohnung, die natürlich seelengebunden ist. Auf dem Weg dahin wurde aber wieder jede Menge Gold vernichtet.