Woher kommt mut suizid vorher angst art sterbens besteht

Aus der Verzweiflung. Die macht so mutig wie Angst und Furcht mutig machen kann.

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Woher kommt der Mut zum Suizid, wenn vorher die Angst vor der Art des Sterbens besteht?

Aus Eigenerfahrung : Du bist es satt ständig über den Sinn des Darseins nachdenken zu müssen und der Mut es zu machen wird immer Größer wenn Du keinen Ausweg mehr siehst und keine Last für andere sein willst.
Man hat dann den Boden unter den Füßen verloren. Dann wird gegrübelt und kommt ins philosophieren, hinterfragt alles ohne befriedigende Antworten zu bekommen. Gedanklich kommt man eben ins schwimmen.
Dann ist es auch sehr schwer sich von anderen wieder erden zu lassen. Amateurpsychologen gelingt das meißtens nicht. Und diese haben auch oft nicht die Geduld denjenigen über längere Zeit zu folgen und auszuhalten, weil dieser sich letztendlich gedanklich immer im Kreise dreht.
Die helfen sollenden Worte finden in diesem Gedankenkarussell keine Stelle zum einhaken um dieses anzuhalten. Und dann wird die Drehzahl so hoch das eben Fehlhandlungen überhaupt keine Schwierigkeit mehr bedeuten und des so zum Suizid oder zu anderem kommt.
Kurz formuliert: Der Mut zum Suizid entspringt der fixen Vorstellung, erlöst zu sein von einem Leben, das schmerzt.
Der Weg eines Suizid-Opfers beginnt zunächst mit einem Satz, den wir sicherlich alle in der einen oder anderen Form kennen: Ich will dieses Leben nicht mehr. Auf der Suche nach Möglichkeiten, eine nicht mehr erträgliche Situation zu ändern, wenden sich Suizid-Opfer zunächst an Vertraute, führen Gespräche, äußern ihre Qual. Und sie versuchen auch, Ratschläge umzusetzen. Einige wenden sich in einem Folgeschritt hilfesuchend an professionelle Menschen - Seelsorger, Therapeuten und/ oder Ärzte. Wenn aber nichts spürbare Abhilfe bietet, wird die Stimme, die einem sagt, dass man das Leben, das man gerade führtm, nicht mehr will, immer dränger, lauter und schießlich konstant vernehmbar wird, rückt der Gedanke, der Qual ein Ende zu machen, fast unmerklich in den Vordergrund.
In der Regel erschrickt das Suizid-Opfer zunächst selbst darüber, dass es überhaupt den Gedanken an Suizid entwickelt, schiebt ihn weit von sich und sucht weiterhin nach anderen Lösungswegen. Doch so ganz abschütteln lässt sich der Gedanke nicht mehr, und so wird er schießlich zur fixen Idee, die bald schon als die langersehnte Erlösung aus dem persönlichen Dilemma empfunden wird.
Wenn die Idee des Suizids als Erlösung sich erstmal fest in den Gedanken verankert hat, hat sie gewissermaßen leichtes Spiel, da ihr schwermütiger "Konkurrent" - der Schmerz, die Bitterkeit über das Leben oder die Qual des Lebens - im Vergleich zur Leichtigkeit, die Erlösung bietet, keinen Trumpf darstellt. Und so wird die Idee der Erlösung von allem zur fixen Idee, die die Gedankenwelt des Suizid-Opfers immer mehr vereinnahmt, bis am Ende schießlich für keinen anderen Gedanken mehr Raum besteht und der Betroffene dieser Erlösung entgegenstrebt.
Korrektur:
Herrje, das ist ja das reinste Kauderwelsch. Nochmal in Reinschrift:
Wenn aber nichts spürbare Abhilfe bietet, wird die Stimme, die einem sagt, dass man das Leben, das man gerade führt, nicht mehr will, immer drängender, lauter und schließlich konstant vernehmbar und rückt den Gedanken, der Qual ein Ende zu machen, fast unmerklich in den Vordergrund.
Ich würde es nicht Mut nennen. Eher Übermut. Vielmehr Verzweiflung! Wenn der Druck der Qual- die Angst vor der Art des Sterbens übersteigt.
Suizid. eine endgültige Lösung für ein vorübergehendes Problem!
Man sagt auch: wer den Mut hat, sein Leben zu beenden, hat vielleicht auch die Stärke, es weiter zu leben.
Ob Sinnfragen Auslöser sein können? Hat schon mal ein verliebtes Pärchen verzweifelt nach dem Sinn des Lebens gesucht?
Eher Schmerzen. Eine Krankheit. Der Wahn.
Auf alle Fälle ist etwas kaputt. Chemisch, im Herzen, sozial.
Man spricht von der rettenden Macht der Liebe!
Aber ob die jemand in der Verzweiflung noch findet? Zu sich? Eher nicht! Zu anderen? Noch weniger!
Wie wichtig sind da Freunde. Denen es möglich ist, behutsam von außen an ihn heranzukommen.
An Fragesteller: Nur so gefragt.?
Nein.
Ein Freund meines Vaters.
Der hat eine tolle Frau, 2 gute erwachsene Söhne, viele Freunde, ein eigenes Haus und ist beliebt.
Eine Nachbarin, falls sie Probleme hatte, dann hat sie es gut vertuscht.
Ok.
Wenn man nur im Vorhinein immer wüsste, wenn fachliche Hilfe akut wird.
Aber wie will man sich vorbereiten. Es ist genau wie Du sagst, meißtens bemerkt man diesen Konflikt gar nicht hinter einer gut gebauten Fassade.
Jehovah’s Witnesses—Official Website: jw.org
Selbst wenn man ihn bemerkt, kann man oft genug nicht helfen.
Pure Verzweiflung und die Hoffnung, das das dem Leben alles vorbei ist. Man muss sich natürlich fragen, warum begeht Jmd Suizid?
Ist Jmd depressiv ist es wie eine Art Erlösung
Das wurde einmal mit einem Raketenstart verglichen, wenn die Verzweiflung einen bestimmten Grad übersteigt hebt die Rakete ab unwiderbringlich kommt dann eine Bewegung in Gang die mit Suicid endet.