Wo finde informationen opanke

Wo finde ich Informationen zur Opanke?

Opanken sind ursprünglich die Arbeitsschuhe der ländlichen Bevölkerung des Balkans gewesen. In den 30er Jahren waren Schuhe dieses Typs als leichte Sommerschuhe in Mode. Rings um den Schaftrand, der später mit der Sohle befestigt wird, müssen Löcher perforiert werden, die die spätere Verbindungsnaht tragen werden. Die Sohle wird so geformt, daß sie ringsum am Rand hochsteht und wird ebenfalls mit Löchern perforiert. Verwendet man eine Sohle aus Polyurethan, muß diese nicht mehr geformt oder perforiert werden.
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Woran erkennt man die Machart?
Der Boden einer Opanke ist schalenförmig gewölbt. Eine Brandsohle im üblichen Sinne gibt es bei diesem Schuhtyp nicht; stattdessen eine Deckbrandsohle, die an der Unterseite mit einem Gelenk versehen ist. Sohle und Schaft sind durch eine Flechtung aus Leder- oder Kunststoffriemen verbunden. Diese Naht ist charakteristisch für diesen Schuhtyp.
Aus: http://www.schuhhaus-schuettfort.de/macharten/Die-Opanke.htm
Die Opanke stammt ursprünglich aus den Balkanländern und wurde dort vor allem von der Landbevölkerung als einfacher Arbeitsschuh getragen. Da dieser Schuhtyp aber extrem flexibel, leicht und weich ist, war es nur eine Frage der Zeit, bis auch weitere Bevölkerungsschichten in aller Herren Länder die Vorzüge dieses ausgesprochen bequemen Schuhtyps entdeckten - und die Schuhmacher diese charakteristische Machart einfach importierten: Seit etwa 1930 werden in der Opanken-Machart weltweit auch leichte Sommerschuhe gefertigt. Die Bezeichnung "Opanke" ist übrigens abgeleitet vom serbischen Wort für Sandale: "opanka". Sowohl in der Machart wie im Tragekomfort ist die Opanke verwandt mit dem Mokassin der Indianer, aber auch in anderen Kulturkreisen kommen ähnliche Macharten vor.
Woran erkannt man einen Schuh, der nach der Opanken-Machart gefertigt ist - außer an seinem unbeschreiblichen Komfort? Dazu muß man den Schuh genauer unter die Lupe nehmen: Denn die typischen Merkmale dieser Machart sind die außen liegende Handnaht aus Flechtfaden, welche die Laufsohle und den Schaft miteinander verbindet, das schalenförmig gewölbte Fußbett - wir bei BÄR verwenden dafür spezielle Schalensohlen - und die fehlende Brandsohle im klassischen Sinn.
In der Herstellung wird der fertige Schaft mit der Laufsohle durch eine spezielle Handnaht ringsum vernäht. Hierfür werden am Schaftrand sowie an der Schalensohle ringsum feine Löcher perforiert, durch die im nächsten Arbeitsschritt dann der Flechtfaden geführt wird. Anschliessend werden Schaft und Laufsohle ringsum miteinander vernäht und schließlich wird der noch ungeformte Schuh auf den Leisten gezogen.
Dadurch erhält der Schuh seine leistengetreue Form. Nach dem Entfernen des Leistens wird bei BÄR eine spezielle Fußbett-Einlegesohle aus einer natürlichen Kork-Latex-Mischung eingelegt, die für zusätzliche Dämpfung beim Gehen und Stehen sorgt. Und fertig ist der außergewöhnlich bequeme und fußgesunde Schuh in Opanken-Machart Marke BÄR.
Aus:
Bär Shop

Damit du dir vorstellen kannst, wie das mit den Perforierungen funktioniert, hier ein Bild, wie Opanken heute aussehen können.