Wissenschaftlich statistische untersuchunge wie viel proze3nt bürger dritten reich nazis
Genauer müsste man zunächst fragen, wie viele NSDAP-Parteimitglieder es gab. Weiß das jemand?
Wie viele Einwohner hatte das Duetsche Reich z. b. im Jahre 1938, vor Kriegsausbruch?
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Gibt es wissenschaftlich-statistische Untersuchunge, wie viel Proze3nt der Bürger im Dritten Reich Nazis waren?
Die Frage, wer Nazi war, ist keine Bauchfrage oder Meinungsfrage.
Nationalsozialist war zumindest der, der Parteimitglied der NSDAP war, somit ist die Frage definiert und nach wissenschaftlichen Kriterien stichhaltig.
3,9 Millionen Parteimitglieder 1933.
Dann gab es ab 1933 offiziell eine Aufnahmesperre für Neumitglieder, die aber nicht durchweg durchgehalten wurde.
5,3 Millionen Parteimitglieder 1939.
7,7 Millionen Parteimitglieder im Mai 1943.
Quelle:
Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei – Wikipedia
Die eigentliche Frage ist problematisch zu beantworten, da nicht alle überzeugten Nazis in der Partei waren und einige wenige Parteimitglieder lediglich eintraten, um z.B. ihren Beruf fortführen zu können, oder um ihr Unternehmen zu behalten, ohne jemals überzeugte Nazis gewesen zu sein.
Die unterste Anmerkung halte ich für sehr wesentich.
Das zu erwähnen halte ich für wichtig.
Ansonsten wäre es ein "über den Kamm scheren".
Als 1934 der Reichspräsident Paul von Hindenburg starb, folgte Adolf Hitler in sein Amt und führte fortan die Dienstbezeichnung "Führer und Reichskanzler" bei der Volkaabstimmung am 19. August bestätigte diese Regelung mit 89 % Ja-Stimmen. Also würde ich mal sagen 90% in Deutschland.
Vielleicht hilft dir das weiter:
Sie SA hatte 1924 30.000, 1930 80.000, 1932 220.000, 1933 400.000 und 1934 etwa 4 Millionen Mitglieder.
Der bekennende Antisemit Henry Ford unterstützt Hitler - 1920.
Das hier ist wirklich interessant.
Wer finanzierte Hitler und die NSDAP?
In der NSDAP waren 7.700.000 Mitglieder von einem Volk mit einer Einwohnerzahl vn 68.500.000, wie ich inzwischen weiß. 11% erklärte Nazis. Die NSDAP war die Partei der Nationalsozialisten.
90% waren keine Nazis nach dieser Aussage der Statistik, aber es waren eben Mitläufer, genau das Gegenteil von dem, was Du schriebst. Oder?
Nicht jeder der Htler gewählt hat, war Nazi und zu einem früheren Zeitpunkt, früher als diese Volksabstimmung, hatte die NSDAP deutlich weniger als 50% Stimmenanteil. Später gab es keine anderen Parteien mehr.
Irgendwie kommt Deine Antwort dennoch sehr gutgemeint rüber,.
Nationalzozialisten.
Die die NSDAP gewählt haben. Davon bin ich ausgegangen.
Es geht darum was sie gewollt, gewählt, wem sie die Macht gegeben haben und wem sie geglaubt und für wen sie gearbeitet haben.
So habe ich die Frage aufgefasst.
Jaja, ich sag ja, ich habe den seriösen Ansatz bei Dir herausgespürt, sofort. Bist extra eingestiegen wegen dieser Beantwortung, so scheint es. Vom Impuls her kann man das erkennen, wenn man die Gabe hat.
Dann bleibt einem nichts verborgen. Können aber viele nicht begreifen.
Du musst ein Demokrat sein wenn du die Abkürzung Nazi heute verwendest, und ja, ich picke mir die Fragen heraus. Wenn dir die Antwort nicht gefällt kann ich nichts ändern.
Hinterher ist man meistens klüger.
Ich bin auch Eklektiker und nicht erst seit ich Kants Traktat "Zum ewigen Frieden" gelesen habe. Ich neige schon dazu, mir überall das herauszusuchen, was ich gebrauchen kann, man könnte dann sagen, dass es zu mir passe, aber nicht alles, was ich gebrauchen kann, passt zu mir.
Ich gehe dabei vom Eklektizismus als Methodenbegriff aus, darf ich sagen.
Ja, kann man so sagen.
Solange du nicht an antisozialen Persönlichkeitsstörungen und Allmachtsvorstellungen leidest, oder hast du etwa Angst auch nur an deinem Plan am Leben gefahr zu laufen radikal zu werden?
In deinem Fall wohl eher linksradikal?
Aber dieser Massenwahn kann einem schon hilfslos fühlen lassen.
Schönen Tag für dich.
Die Anzahl der Nazis auf Parteimitglieder zu beschränken, erscheint mir nicht "wissenschaftlich".
Einerseits gab es weit mehr Hitleranhänger als nur "Parteigenossen" (vor allem in den "guten" Jahren), andererseits sind viele PG's aus opportunistischen Gründen eingetreten, ohne die NS-Ideologie wirklich verinnerlicht zu haben.
Ja, da stimme ich gleich zu, nur wer Nationalszialist war und dies auch noch mit seiner Parteizugehörigkeit unterstrich, der dürfte es gewesen sein, bis auf die, die sich unter dem Deckmantel der Parteizugehörigkeit versteckten und gar keine richtigen Nazis waren, aber jämmerlich waren die zumindest.
Wie hoch würdest Du den Nazi-Anteil an der Gesamtbevölkerung schätzen, timeo?
Und woran würdest Du Deine Aussage festmachen, wie kannst Du es verifizieren?
Ich möchte nicht schätzen. Ich möchte auch nicht wirklich die Täter von den Mitläufern trennen. Es gibt IMMER eine aktive Minderheit und eine mehr oder weniger überzeugte Mehrheit an Mitläufern. Ohne die folgsame Masse kann die herrschende Clique nicht herrschen. Wenn sich die Lage verschlechtert, geht die Zahl der halbwegs oder ganz überzeugten Mitläufer zurück. Entscheidend ist aber die Änderung der Machtverhältnisse; dann will kaum einer jemals mitgemacht haben.
In diesem Sinne würde ich die große Mehrheit der Deutschen nicht vom Nazitum freisprechen. Opportunismus ist nämlich keine Entschuldigung.
Freisprechen würde ich in erster Linie alle, die auf irgendeine Weise Widerstand geleistet haben, mag es auch nur im kleinen Umfang möglich gewesen sein. Außerdem gab es Menschen, die aus persönlichen Gründen keine Nazis sein konnten, insbesondere Juden und ihre "arischen" Ehepartner. Letztere werden in der Erinnerung oft vernachlässigt.
Natürlich gab es auch Menschen, die aus politischen oder religiösen oder rein menschlichen Gründen nicht mitlaufen wollten, ohne irgendeine Form von Widerstand leisten zu können, vielleicht aus Angst. Aber eine willkürliche Schätzung will ich nicht abgeben.
Die meisten waren Nazis.
Gut, timeo, Du hast es so abgefasst, dass ich Dir zustimmen kann.
Auch hier möchte ich anmerken, dass ich Eklektiker bin und das nicht erst seit ich Kants Traktat "Zum ewigen Frieden" gelesen habe. Ich neige schon dazu, mir überall das herauszusuchen, was ich gebrauchen kann, man könnte dann sagen, dass es zu mir passe, aber nicht alles, was ich gebrauchen kann, passt zu mir. Ein Eklektiker kann natürlich immer vorgeben, die Fehler der anderen zu vermeiden und nur das Richtige zu akzeptieren und zu suchen.
Zum ewigen Frieden — Zusammenfassung
Dieser literarischen Sensation hat man übrigens die Priorität numero uno zugestanden:
Die Leiden des jungen Werther — Zusammenfassung