Wieso leben kanada 36 millionen menschen

Kanada ist ja genauso wie die USA ein Einwanderungsland. Die Einwohnerzahl ist aber deutlich niedriger. Woran liegt das?

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Wieso leben in Kanada nur 36 Millionen Menschen?

1. Ein Großteil des Landes ist nicht bewohnbar, jedenfalls nicht bei den derzeit herrschenden klimatischen Bedingungen.
2. In den vergangenen 35 Jahren hat sich die Einwohnerzahl in Canada von etwa 24,2 auf über 36 Millionen erhöht. Einen solche Zuwachs von rund 50% gibt es in der westlichen Welt mWn sonst nirgends.
Canada hat sehr klare Einwanderungskriterien. Wer diese erfüllt kommt in ein Land mit einer Gesellschaft, in der man sich gut zurecht finden kann - und bleibt auch dort.
Auch das Bildungs- und Gesundheitswesen erscheint mir deutlich besser zu sein als in den USA.
In meinem Atlas steht: 27 Millionen, und in Wiki: 35, also immer mehr. Aus DE wandern jährlich 170 Tausend aus. Da sieht man, welches Land beliebt ist, und wo die Menschen nicht wohnen wollen
Der größte Teil Kanadas entspricht klimatisch Sibirien: Permafrostboden, lange, kalte Winter und kurze, heiße Sommer mit extrem vielen Mücken. Wirklich bewohnbar ist nur ein schmaler Streifen nördlich der US-Grenze. Kanada hat auch keinen Golfstrom oder ein vergleichbares klimatisches Phänomen, das die Grenze der Bewohnbarkeit weit in den Norden verschieben könnte.
Wie im Yukon ist mehr als ein Drittel der Landesfläche von dichten Wäldern bedeckt. Das Land erstreckt sich von der Insel Neufundland im Osten über 5500 Kilometer bis zu den Kordilleren im Westen. Vom Kanadisch-Arktischen Archipel im Norden zieht es sich über 4600 Kilometer über den Kanadischen Schild bis in die fruchtbaren Großen Ebenen im Süden.
Noch ein Vorurteil hält sich hartnäckig - dass Kanada nämlich ein eisiges Land sei. Das stimmt wohl, wenn man im tiefsten Winter in den hohen Norden reist. Wieder ein Beispiel aus dem Yukon: Dort wurde die tiefste, jemals gemessene Temperatur in Kanada mit minus 63 Grad aufgezeichnet. In dieser trockenen Witterung ist es sogar zu kalt für Schnee. Das ist nichts für Frostfürchter.
hier weitere Prognosen dazu:
http://www.sueddeutsche.de/reise/kanada-ein-ueberblick-land-der-superlative-1.34254
das land ist erheblich kälter und es gibt deutlich mehr walt als in den usa.
kurzum die erschließung und die urbaumachung dauerte sehr viel länger.
kurzum das ist land hat noch viel wildnis zu bieten.
Angezogen wird Kanada hauptsächlich von robusten, jungen Männern.
Man kann sicherlich einen Haufen Geld verdienen als Holzfäller, aber das Leben ist eher ungeeignet für Mädchen bzw. Frauen.
Eher wollen die jungen Männer einige Jahre hart malochen da von früh bis spät und dann sich mit dem Geld irgendwo ein nettes Leben machen was dann finanziell abgesichert ist.
Außerdem könnte man Kinder in der Wildnis sowieso nicht gebrauchen.
Dann kann es auch gut sein, dass viele Männer aus Toronto oder Ottawa oder Vancouver wie Seemänner bald ein ganzes Jahr ab in die Wildnis gehen eben nur wegen dem vielen Geld und Mutti bleibt Zuhause, weil das eine Kindchen ja zur Schule muss etc.
Dadurch ist logischerweise auch die Gelegenheit für Schwangerschaft längst nicht so da.