Wieso führen mindestlöhne erhöhter arbeitslosigkeit

Wieso führen Mindestlöhne zu erhöhter Arbeitslosigkeit?

Das ist nur eine unbewiesene Behauptung.
Es gibt einige Europäische Länder die ein viel höheres Lohnnivaeu und nigdrigere Arbeitlosigkeit als Deutschland haben.

Ich meine nicht das Lohnniveau im Allegemeinen sondern die Einführung von "Mindestlöhnen".

ich denke da hilft dir Wikipedia:
kopieren mag ich das nicht, weil ichs nicht verfasst habe *g*
Mindestlohn – Wikipedia
musst ein wenig runterscrollen da steht die Antwort

Etwas einfacher als in der Wikipedia kann man auch sagen, dass Arbeitgeber weniger Arbeitnehmer einstellen, weil diese durch Mindestlohn teurer sind, als sie nach Marktpreisen wären.
Dies entspricht in der Logik dem normalen Einkaufsverhalten: ist ein Produkt zu teuer wird es weniger nachgefragt und bleibt im Laden liegen.
Die Vorgehensweise der Unternehmen kann dann sein, dass mit weniger Mitarbeitern einfach weniger produziert wird verschiedeneninklusive der Löhne.
Eine andere Möglichkeit ist das Ersetzen von Arbeitnehmern durch Maschinen gleiche.

Wichtig in dieser Betrachtung sind auch die Arbeitszeit und die Höhe des Mindestlohnes. Setzt man den Mindestlohn sehr niedrig an, so daß Arbeitnehmer viel günstiger sind als Maschinen, werden Unternehmer nichts unversucht lassen die höherbezahlten Arbeitskräfte zu entlassen um einen Arbeiter mit niedrigerem Lohn einzustellen. Liegt der Mindestlohn deutlich teurer als alle Alternativen, wird der Unternehmer die Alternativen wählen. Wir haben es heutzutage aber gerade mit zwei Problemen zu tun, die zusammenhängen:
1. Mindestlöhne
2. Erhöhung der Arbeitszeit bei gleicher Bezahlung.
Sind die Arbeitszeiten kürzer, so muß der Unternehmer unter gegebenen Umständen mehrere einstellen, da die anderen "nach Hause" gehen. Verlängert man bei gleicher Bezahlung die Arbeitszeit, so ersetzt ein Arbeitnehmer einen "Arbeitsplatz". Arbeitsplätze werden durch Unternehmer und Firmen limitiert. Nur ein Firmenchef, bzw. Ein Unternehmen kann Arbeitsplätze ausschreiben, die entstehen nicht von alleine. Braucht ein Unternehmen keine Arbeitnehmer mehr, so werden auch keine Eingestellt. Die Gesamtheit aller Arbeitsplätze sind also alle "Stellen" aller "Firmen". Greift man hier in die Arbeitszeit oder das Mindestlohnniveau ein, so verändert man auch die Zahl der benötigten Arbeitnehmer und beeinflußt so die "Arbeitslosigkeit".
Setzt man Mindestlöhne auf ein zu niedriges Niveau entsteht noch ein zusätzlicher Effekt:
Ist die von unserem Staat angebotene Arbeitslosenhilfe lukrativer als der Job, wird es mehr freiwillige Arbeitslose geben.
Die Arbeitslosigkeit hängt also von den Preisen der Produktionsmaschinen, Wochenarbeitsstunden, Löhnen und Fähigkeiten ab.
Die Fähigkeiten des Arbeitnehmers sind heutzutage ein wichtiger Faktor.
Chips werden im Nanometerbereich gefertigt. Hier kann niemand Handarbeit leisten, dies muß maschinell gemacht werden. Im Dienstleistungsbereich setzt man immer mehr auf Automaten:
1. Bankautomaten und Onlinebanking ersetzen die Angestellten am Schalter. Der Kunde profitiert von schnelleren Guthabentransfers.
2. CD's und DVD's zum Beispiel kann man im Raum München heute schon an Automaten kaufen, so wie Zigaretten, Handykarten, usw.
3. Videoüberwachung und Schließdienste. Immer mehr Gebäude werden mit Kameras ausgestattet, die in einer Zentrale vernetzt zusammenlaufen. KI-Algorithmen und Erkennungselektronik ersetzen Patroulliengänge.
Dies seinen einige Beispiele.
Der ICE fährt nahezu mit 400km/h. Hier kann der Zugführer die Ampelsignale nicht mehr sehen. Er wird von einem Boardcomputer unterstützt. Spätestens dann, wenn die menschnliche Reaktion hier nicht mehr reicht, wird man auf Computer ausweichen müssen.
Den technologischen Faktor sollte man wenn man über Arbeitslosigkeit nachdenkt daher auch berücksichtigen

Bei der Festlegung eines Mindestlohnes können in Abhängigkeit von dessen Höhe verschiedene Effekte auftreten.
Zunächst kommt es darauf an, wie hoch der "tatsächliche" Mindestlohn in den niedrigsten Lohngruppen für inländische Arbeitskräfte ist, d.h. der, der auf einem Arbeitsmarkt mind. tatsächlich gezahlt bzw. von den Arbeitnehmern akzeptiert wird. Liegt der gesetzliche Mindestlohn über diesem tatsächlichen Mindestlohn, müssen die Löhne der darunterliegenden Jobs angehoben werden. Wird das im Einzelfall vom Arbeitgeber nicht akzeptiert, fällt der Arbeitsplatz weg, weil die Arbeit "zu teuer" geworden ist.
Ein Mindestlohn hat aber auch noch einen anderen Effekt. Es kann sein, dass ausländische Saisonarbeitskräfte bereit sind, zu Löhnen unter dem 'tatsächlichen' Mindestlohn zu arbeiten - und das auch für Arbeiten, die normalerweise höher entlohnt sind. Wird nun ein gesetzlicher Mindestlohn leicht unter dem 'tatsächlichen' Mindestlohn inländischer Arbeitgeber gesetzt, wird die Beschäftigung ausländischer Saisonarbeiter weniger rentabel, weil man dann auch ihnen diesen Mindestlohn zahlen muss. So können durch einen solchen Mindestlohn auch inländische Arbeitnehmer mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhalten und die Arbeitslosigkeit könnte sinken.

Es kann nicht sein dass eine alleinerziehende Mutter, die den ganzen Tag arbeiten geht, von dem was sie verdient ihre Kinder nicht satt bringt. Wenn die Gemeinschaft dann einspringen muss subventionieren wir die Betriebe die diese Hungerlöhne zahlen. Und was soll das Gejammer auf hohem Niveau von Seiten der Wirtschaft? In anderen Ländern funktioniert das sehr gut mit dem Mindestlohn.
Warum nicht auch bei uns?
Und mir macht es nichts aus beim Friör 3 - 5 € mehr zu bezahlen. Dafür spare ich das wieder an der Steuer wenn das System funktioniert. Wenn das System nicht die hohe Belastung aus dem Sozialbereich hat kann es auch die Steuern senken.
cu jupp