Wieso fördert musik mathematischen bereiche gehirns

Stand letztens in den Focusnachrichten, das Kinder die schon im Kindergartenalter ein Instrument lernten mathematisch viel höher entwickelte Fähigkeiten haben als ihre Altersgenossen. Warum?

4 Antworten zur Frage

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Wieso fördert Musik die mathematischen Bereiche des Gehirns?

Unabhängig von der fragwürdigen Quelle handelt es sich hier keineswegs um Humbug. Spätestens seit Johann Sebastian Bach weiß man, dass Musik und Mathematik sehr eng verwandt sind. Und das ist auch der Grund dafür, dass ein Musiker leichter mit Mathematik umgehen kann und auch umgekehrt ein mathematisch gebildeter Mensch sich einfacher tut, den fachgerechten Umgang mit einem Musikinstrument zu erlernen.
Ob man sich beim Pfeifen eines Liedchens der dahinter stehenden Mathematik bewusst ist, hat nix damit zu tun, ob da ein Zusammenhang besteht. Man musste ja – als man sein Essen noch mit einem Steinwurf beschaffte – nix von Parabeln wissen, obwohl diese mathematisch-physikalische Verbundenheit des Steinwurfs mit Physik und Mathematik unbestritten ist. Die Argumentationskette von lehnitz ist also nicht ganz schlüssig.
Diese Nähe der Denkweise bei Mathematik und Musik führt zu dem richtigen Schluss, der – vielleicht bei Focus nicht richtig begründet – einen engen Zusammenhang zwischen Musik und Mathematik dokumentiert. Trainiere ich die eine Fakultät, so habe ich die andere schon halb mittrainiert. Daher kommt das. Und es ist auch durch wissenschaftlich ernst zu nehmende Untersuchungen bestätigt. Nicht alles was bei Focus steht ist Mist. Wären Musik und Mathematik nicht so eng verwandt, dann könnten manche Programme für Musiker nicht funktionieren. Doch die Verhältnisse der Tonhöhen innerhalb einer Oktave lassen sich sehr einfach mathematisch beschreiben. Und die Oktave bedeutet jeweils eine Verdoppelung/Halbierung der Ferequenz. Wenn das nicht reine Mathematik ist
Ich kenne den Beitrag vom Focus nicht.
Eines kann ich dir aber sagen: Mathematik hat etwas mit Reihenfolgen und Strukuren zu tun und das Gefühl dafür kann man schon sehr frühzeitig fördern. Mathematik ist die Orientierung in einem Raum und eine Vorstellung von den Bewegungsmöglichkeiten und -formen in ihm.
Musik ist eines der Mittel, weches geeignet ist, mathematsiche Bereiche im Gehirn zu stimulieren, durch seine Gleichmäßigkeit, seine Rhythmik, durch das Auf und Ab der Töne. Musik ist wertvoll, weil es eine selbstbelohnende Tätigkeit ist, die Spaß macht und Befriedigung vermittelt. Sie ist Mittel zur Kommunikation und schafft soziale Kontakte. Musikalische Frühförderung ist wertvoll, weil sie viele Teilbereiche positiv beeinflusst.
Es gibt aber noch viele andere Dinge, die die mahtemantischen Bereiche im Gehirn anregen, z.B. das Legen von Mandalas, das Fortsetzen von Musterreihen, auch Bewegung vermittelt ein gutes Gefühl für Raum- Lage- Beziehugnen usw.
Im Endeffekt bestätigt es, dass nur eine ganzheitliche Erziehung, Bildung und Förderung von Kindern sich positiv auf die kognitiven Fähigkeiten und Gedächtnis, Konzentration oder Kreativität auswirken.
Vor allem der erste Teil Deiner Antwort trifft wirklich die Zusammenhänge auf den Kopf! Nämlich worin die Analogie des Erfassens, Verarbeitens und Re-Produzierens von musikalischen Frequenz-Räumen und mathematischen Zahlen-Räumen, deren Strukturen, Anordnungen, sprich Rhythmiken besteht! Auch das Erkennen, Erfassen und Re-Produzieren von Fraktalen dürfte hirnstrukturell ähnlich verankert, also - zumindest indirekt - eng miteinander gekoppelt sein.
Das darf man auf gar keinen Fall veralgemeinern. Und ich spreche da aus Erfahrung.Ich habe selber drei Kinder. Das Erste ist so musikalisch, das sie als Einziege der Kinder spielend die Noten gelernt hat und auch Querflöte spielte. Nur mit den schulischen leistungen hatte das anschließend nichts zu tun.! Meine Jüngste hat ein Mathegenie in der Klasse. Ist aber musikalisch völlig unbegabt.
AFAIK ist das Humbug. Das ergibt sich fast selbstredend aus der Quelle. Was mich allerdings beunruhigt ist die Frage selber, sieht es doch so aus als ob der/die Fragesteller/in einen seltsamen Ansatz verfolgt: "Wenn mein Kind ein Instrument lernt, wird es höher entwickelte Fähigkeiten haben!".
Außerdem möchte ich noch zu Bedenken geben das, wenn man nicht gerade zu den Kreationisten zählt, offensichtlich sein muß das es gar keine oder nur zwergige "mathemathische Bereiche" geben kann, immerhin gibt es diese seltsame Wissenschaft erst so richtig seit 2-3000 Jahren, ein lustig Liedl pfiff der Vorfahr aber gewiß schon vor 15000.


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