Wieso erleichtert weinen man traurig ist menschen nicht

Wieso erleichtert Weinen wenn man traurig ist? Gibt es auch Menschen, die nicht weinen können?

Es gibt menschen, die es nicht können. Oder nein, dass ist falsch, aber wir müssen biologische Seite und ethische Seite trennen. Von der biologischen Seite her, können alle Menschen weinen.
Ethisch allerdings nicht. Es gibt Menschen, wie beispielsweise skrupellose Mörder, welche nachgewiesener maßen eine Hirnstörung haben und deswegen unfähig sind zu fühlen wie andere Menschen. Diese gefühle sind bei vielen Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt. Wenn ethnische probleme einen kaltlassen, dann könnte m,an zwar noch tränen vergießen, verspürt aber nicht den reiz es zu tun.
Tränen werden durch starke Emotionen und Reize hervorgerufen, ob physisch oder emotional ist egal. Sie wirken schützend und erleichternd als eine vorm des Ausdrucks.

Einige Studien zum Weinen gehen davon aus, dass Weinen ein Sozialverhalten ist, das die Funktion hat, andere Mitglieder einer sozialen Gruppe auf ein Ereignis aufmerksam zu machen oder vor einer Gefahr zu warnen, da die Gefühlsreaktion des Weinens auch die Kenntnis eines Einzelnen von einem schwerwiegenden Ereignis ausdrücken kann und bis heute eine Art „Mitfühlreflex“ auslöst, der im Allgemeinen zur Folge hat, dass sie über die Ursachen dieser Reaktion bei einem einzelnen Mitglied der Gruppe in Kenntnis gesetzt werden.
Als archetypische Ausdrucksform wird das Weinen von allen Menschen verstanden, da es in Kombination mit der dazugehörigen Mimik den Beteiligten eine eindeutige Zuordnung des Verhaltens ermöglicht. Das Weinen kann auch Ausdruck ausgeprägter Freude sein, so zum Beispiel die „Freudentränen“, die als Reaktion von heftigem Lachen infolge von für den Betrachter außerordentlich lustigen Situationen zu verstehen sind. Bei manchen Menschen kann auch ein anhaltender, eindringlicher Blickkontakt Tränen auslösen.

ja. wenn man sehr viel trauriges oder traumatisches erlebt hat, dann vielleicht noch oft hört, hab dich nicht so, dann verlernt man schon mal das weinen.
der körper speichert aber die trauer.
das heißt, man entwickelt beinahezwangsläufig körperliche, oder seelische probleme.wenn man es schafft, die trauer oder angst schon im hals wieder zu spüren, das st gut. alleine kann man dann manchmal besser loslassen.
atmen hilft. sich ruhig dem gefühl hingeben, auch wenn es erstmal angst macht.
es befreit und man fühlt sich viel besser dannach.

Weinen alleine erleichtert nicht unbedingt, nur wenn man dann auch getröstet wird. Denn nur darum weinen wir überhaupt - ein deutliches Zeichen unseres Verletztseins.
Erstaunlicherweise heilen Wunden schneller, wenn man Tränen vergießt, aber nicht, wenn man verwzeifelt ist/bleibt. Es ist der Trost, der tröstet.
Wenn Trauer 'im Hals stecken bleibt', dann ist es nicht gesund, der dicke Kloß da kann richtig weh tun.
Man muss nicht weinen, aber darüber zu reden, um sich so zu erleichtern, das hilft weiter. Man selbst kann schlecht über sich reflektieren, neue Denkanstöße von außen, oder die alleine beim formulieren entstehen, helfen meist weiter.
Alles Gute

ich kann nicht weinen. das macht mich noch trauriger, als ich dann schon bin. und trotzdem kann ich dann nicht weinen. jedenfalls nicht körperlich.
ein sehr unangenehmes gefühl