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erhielten sie Geld vom Staat und Medizinische Hilfe wenn nötig: Dafür war die im Februar 1919 eingeführte "Verordnung über die soziale Kriegsbeschädigten- und Kriegshinterbliebenenfürsorge" gedacht. Diese wurde u.a. durch Briefmarken-Ausgaben (Germania-Sondermarke, 1919/"5 Pf. Kriegsbeschädigte für Bayern",1919) und durch die sog. "Hindenburg Spende" finanziert, für die wiederum eine Briefmarke und eine Privatganzsache ausgegeben wurde , und durch Stempel zum Spenden aufgefordert wurde ("Gebt zur Hindenburg-Spende"). Ausführlich über Verordnung und deren verhältnismäßig geringe Auswirkung steht hier lesenswert: http://www.afz.lvr.de/media/de/archive_im_rheinland/archiv_des_lvr/findbuch_hauptfuersorgestelle_kriegsbeschaedigte_und_kriegshinterbliebene_1914_1963.pdf > PDF Seite 1,2, ab 5 Wurden sie als Kriegshelden angesehen? Ein landesweit bekannter Kriegsheld war Paul von Lettow-Vorbeck, Kommandeur der "Schutztruppe Deutsch-Ostafrika", der sog. "Löwe von Afrika". (übrigens Trauzeuge der Schriftstellerin und Kaffeefarmerin Karen Denisen, besser bekannt als Tania Blixen > "Jenseits von Afrika"). Ein anderer war der Flieger Ernst Udet, Vorbild für den Generals Harras in dem Drama "Des Teufels Admiral" von Carl Zuckmayer. Ein weiterer: Herman Göring, letzter Kommandant des "Jagdgeschwader Freiherr von Richthofen Nr. 1". Seine Ruf als Fliegerass hat es Hitler und Konsorten einfacher gemacht, sich in Deutschland zu etablieren. Wenig überraschend, dass Görings Behauptung, ein enger Freund von Manfred von Richthofen gewesen zu sein, frei erfunden gewesen ist. Allgemein wurde aber zu der Zeit doch mehr das "heroische" Soldatentum denn der Soldat im einzelnen gesehen, bzw. hervorgehoben.