Wie viel jahren man großen waffenschein machen was kostet

Einen Waffenschein kannst du grundsätzlich mit dem Erreichen des 18. Lebensjahres erlangen. Aber für Normalbürger ist es unmöglich einen Waffenschein zu erlangen, da ihm dafür das Bedürfnis fehlt. Ein Waffenschein ist nämlich die amtliche Erlaubnis dafür eine geladene Schußwaffe in der Öffentlichkeit zugriffsbereit bei sich zu tragen und dafür gibt es fast keine Notwendigkeit, es sei denn, du bist Ermittlungsrichter, Generalstaatsanwalt oder eine andere Person die über ein herausragendes Schutzbedürfnis verfügt. Anders sieht es bei der Waffenbesitzkarte aus. Dies ist die amtliche Erlaubnis dafür, eine Schußwaffe zu kaufen, zu Hause aufzubewahren, ungeladen zum Schießstand sowie zurück zu transportieren und auf einem Schießstand zu schießen. Dies ist die übliche Form des Waffenbesitzes durch Privatpersonen und richtet sich in den meisten Fällen an Sportschützen. Grundsätzlich muss man zum Erwerb einer Waffenbesitzkarte 18 Jahre alt sein, wenn man jedoch als Bedürfnis für die WBK den Grund Sportschütze angibt, gibt es weitere Beschränkungen des Mindestalters. Diese richten sich nach § 14 WaffG: WaffG - Einzelnorm Hier nach darf man ab 18 Jahren nur Schußwaffen bis zum Kaliber.22 lfb erwerben. Ab 21 Jahren kann man dann Waffen größeren Kalibers erwerben, so fern sie in irgendeiner Weise bei schießsportlichen Disziplinen verwendet wird. Außerdem ist die regelmäßige Teilnahme an Schießsportwettbewerben nachzuweisen. Außerdem kommt hier noch der § 6 WaffG zum tragen: WaffG - Einzelnorm welcher bestimmt, dass jede Person unter 25 Jahren beim Antrag auf eine Waffenbesitzkarte ein ärtzliches Gutachten über seine geistige Eignung zum Führen einer Schußwaffe vorlegen muss. Alle Vorraussetzungen für den Umgang in jeder Form mit einer Schußwaffe findest du im § 4 WaffG: WaffG - Einzelnorm sowie den folgenden §§ 5 - 8 WaffG. Wie eingangs gesagt, kannst du es so gut wie vergessen einen Waffenschein zu bekommen. Lediglich eine Waffenbesitzkarte steht für Normalbürger zur Debatte. Um alle Eingungsvorrausetzungen zu erfüllen, kannst du mit locker 500,- € rechnen. Und da ist weder die Waffe noch der erforderliche Aufbewahrungstresor eingerechnet. Insbesondere die Sachkundeprüfung schlägt herzhaft zu Buche, da du mehrstündigen Unterricht belegen musst um deine Sachkunde unter Beweis zu stellen. Die einzelnen Kosten sind von Schießsportverein zu Schießsportverein etwas unterschiedlich, sodass du am besten dort nachfragst, wenn du es ganz genau wissen willst. Aber der Preis dreht sich rund um 500,- €. Ach ja: Nur eine Waffe zu kaufen um sie zu Hause aufzubewahren stellt kein Bedürfnis im Sinne des § 8 WaffG dar. Dafür wird keine Erlaubnis ausgestellt.