Wie viel geld erhalten obdachlose staat
Obdachlose deutsche Staatsbürger würden doch ähnlich wie auch andere deutsche Staatsbürger von Hartz4 erfasst werden. Und somit wenigstens die 345€ bekommen. Jedoch wäre eine Wohnung und geregelte Mahlzeit drin.
Aber offensichtlich nutzen sie das Geld anderweitig
Daher meine Frage: Welche finanziellen Hilfen bekommen Obdachlose vom Staat? WIeso gibt es nicht mehr resozialisierungsprogramme, in denen versucht wird den Obdachlosen eine Perspektive zu verschaffen? Oder besteht keine Einsicht bei diesen Menschen, sodass sie sich in ihrer Situation wohl fühlen?
2 Antworten zur Frage
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Wie viel Geld erhalten Obdachlose eigentlich vom Staat?
Obdachlose erhalten Leistungen nach dem SGB II zuzüglich der
Kosten der Nutzungsentschädigung für die Obdachlosenunterkunft.
Möglicherweise meinst Du jedoch eine andere Randgruppe: Nämlich
Personen ohne festen Wohnsitz.
Die erhalten Tagessätze und zwar pro Tag 1/30 des für das jeweilige
Bundesland geltenden Regelsatzes.
Wenn ofW-Personen seßhaft werden, haben sie selbstredend auch Anspruch
auf die Übernahme der angemessenen Mietkosten.
Also keine vermutete Diskriminierung durch das Gesetz
Ich denke, dass die schon Anspruch auf Hatz IV haben, soweit sie arbeitsfähig sind. Sonst steht ihnen Sozialhilfe zu. Dabei dürfte es im Einzelfall so sein, dass die Sozialhilfe täglich ausgezahlt wird.
Ich kenne nicht so viele Programme zur Wiedereingliederung von Obdachlosen. Erst einmal ist Obdachlosigkeit nichts behandelbares und dann wird es wohl so sein, dass mögliche Ursachen und Begleiterscheinungen nur dann therapierbar sind, wenn die es wollen.
Wie hoch der Anspruch auf Hartz IV bzw. sozialhilfe ist, wurde ja schon beschrieben. Und zu dem andern Teil der Frage kann ich nur vermuten: es gibt wohl Menschen, die schon so auch "normalen" sozialen Gefügen rausgefallen sind, dass es ihnen ganz schwer fällt, sich wieder in geregeltes Leben einzupassen: d.h. also sich regelmäßig um Arbeit bzw. Mietzahlungen kümmern, Termine nicht vergessen usw. Und es gibt wohl auch sehr viele Vermieter, die nicht an ehemalige Obdachlose vermieten, so dass sie es schwer haben, überhaupt eine wohnung zu finden. Und schließlich haben wohl auch etliche Alkohol- und /oder Drogenprobleme, was es alles auch nicht gerade einfacher macht.
Bei uns in der Stadt gibt eine sehr gute Obdachlosenzeitung "Hinz und Kunzt", in der viele selbst zu Wort kkommen, sehr gut zu lesen! So weit ich weiß, gibt es sowas in anderen Städten auch.