Wie verhalte mich gegenüber unheilbar kranken sterbenden
Verhaltensweisen gegenüber srerbenden und unheilbar Kranken
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Wie Verhalte ich mich gegenüber unheilbar Kranken und Sterbenden?
Zeit haben, das Gespräch anbieten. Nicht ausweichen oder abwiegeln, wenn derjenige vom Sterben, Tod, Vererben etc. reden will. Eigene Gefühle zulassen. Auch weinen, wenn einem selbst danach ist.
Den Menschen dort gefühlsmäig und verbal abholen, wo er sich jetzt gerade befindet. Ihm die Beschäftigung mit dem Tod nicht aufdrängen. Wenn derjenige verleugnen oder ignorieren will, dann ist das sein gutes Recht.
Und vor allem Zeit haben, da sein.
Nicht unbedingt stark sein - aber man selbst sein. Und dem anderen Menschen begegnen wollen.
Hallo Gast!
Es ist sehr schwer, auf diese Frage zu antworten, wenn man die Situation der sterbenden und unheilbar Kranken nicht kennt.
Nach Elisabeth Kübler-Ross, der bekannten Sterbeforscherin, durchlaufen todkranke Menschen verschiedene Phasen - z. B. Nichtwahrhabenwollen und Isolierung, Zorn und letztendlich Akzeptanz. Sollte es diese Phasen so geben bzw. sollten sie als Anhaltspunkte dienen können, so könnten sie einem Angehörigen oder anderen Helfer vielleicht Anhaltspunkte geben, was dem Todkranken helfen kann.
Doch etwas zu dem Thema aus der Ferne zu schreiben, ist unendlich schwer.
Vielleicht können dir ja ein Buch von Elisabeth Kübler-Ross oder ein Mitarbeiter eines Hospizes weiterhelfen.
Wikipedia-Links über Elisabeth Kübler-Ross sowie das Thema "Sterben" :
Elisabeth Kübler-Ross – Wikipedia
Sterben – Wikipedia
Links zum Thema "Umgang mit Sterbenden":
http://www.ekhn.de/index.htm?http://www.ekhn.de/inhalt/leben/lebensende/umgang_sterbende/index.htm~inhalt">http://www.ekhn.de/inhalt/leben/lebensende/umgang_sterbende/index.htm~inhalt">http://www.ekhn.de/index.htm?http://www.ekhn.de/inhalt/leben/lebensende/umgang_sterbende/index.htm~inhaltLeben und Tod im Krankenhaus, Umgang mit Sterbenden | www.krankenschwester.de
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Oh, das wollte ich nicht mit dem Doppelpost
Irgendwo hatte ich einmal sinngemäß die Worte eines Sterbenden gelesen: Ihr wisst nicht, wie ihr mit mir umgehen sollt? Ich weiß es auch nicht, denn ich habe keine Erfahrung mit dem Tod. Ich bin zuvor noch nie gestorben.
Diese Worte fielen mir ein, als mein Mann unheilbar an Lungenkrebs erkrankte. In der Klinik konnte man für ihn nichts mehr tun. Ich war froh, dass ich ihn nach Hause holen konnte und ihn bis zum Ende seines Weges begleiten konnte.
Als er mir sagte: "Lass mich nicht allein sterben, bitte", wusste ich, dass es gut und richtig war, gemeinsam mit ihm diese Erfahrung zu machen, auch wenn ich noch bleiben durfte.
Ignoranz einer solch schweren Situation ist keine Lösung, sie hilft weder dem Sterbenden, noch erleichtert sie dem Überlebenden den Abschied.
ich würde mich ganz normal verhalten
als wenn ich nichts weiss
Das ist eine Art von Feigheit, so, als würde man den Kopf in den Sand stecken. Es hilft dem Betroffenen nicht, lediglich dem Gegenüber. Natürlich tut der Umgang mit Schwerkranken weh, natürlich ist es unbequem, aus gewohnter Sorglosigkeit gerissen zu werden. Das Leben hat zwar viele wunderschöne Seiten, ist aber eben leider auch manchmal hart und unbequem. Dem muss man sich stellen.
Wenn Du am Bett eines Sterbenden stehst, ist das nicht möglich. Von Goethe sagt man, dass er seine sterbende Frau nicht in ihrem Zimmer besuchen konnte, obwohl sie es sich so sehr wünschte. Er liebte sie, ertrug es aber nicht, sie leiden zu sehen. Sie starb in ihrem gemeinsamen Wohnhaus, nur eine Etage von ihm entfernt.
Ich habe meinen kranken Onkel sehr oft vor seinem Tod besucht. Wenn ich auf Reisen war oder auch nur einen Ausflug in die Nachbarstadt gemacht habe, habe ich ihm von überall her Postkarten geschickt. Braucht ja nicht viel drauf zu stehen. Hauptsache er wußte, dass ich an ihn ganz besonders denke.
Das kann man so pauschal nicht beantworten - es hängt auch davon ab wie nah Du der Person stehst und was diese Person wünscht, wie weit diese Person selbst über den eigenen Krankheitszustand informiert ist und diesen auch akzeptiert