Wie stark beeinflussen gedanken was wirklichkeit nennen

Der Japaner Masuro Emoto hat mit seinen Untersuchungen von Wasser, über die Ausformung von Eiskristallen, gezeigt, wie stark der Einfluss der Gedanken auf das Wasser ist. Je nach Gedanken, die auf das Wasser ausgerichtet wurden, nahmen die Eiskristalle tendenziell eine bestimmte Ausformung an. Je liebevoller die Gedanken waren, die auf das Wasser gerichtet wurden, desto schöner waren die Eiskristalle. Je liebloser die Gedanken waren, um so deformierter waren die Eiskristalle. Es gibt weiterhin einen Versuch, der in einer Schule mit drei Reisschalen gemacht wurde. Die Schüler waren gebeten worden, der ersten mit dem Gedanken "" zu begegnen, an der zweiten ohne Beachtung vorbei zu gehen, und an der dritten mit dem Gedanken "Ich hasse Dich vorbei zu gehen. Das Ergebnis war, dass die dritte Schüssel Reis als erste anfing zu schimmeln, die unbeachtete als zweite, und die erste mit sehr deutlichem Abstand als letzte anfing Schimmel anzusetzen. Wenn wir uns bewusst machen, dass wir zu ca. 70% aus Wasser bestehen, dann sind unsere Gedanken, sofern wir die Untersuchung von Masuro Emoto ernst nehmen, die eigentlichen formenden Strukturen unserer Wirklichkeit. Wir alle kennen die Situationen, in denen Gedanken in Blitzesschnelle unseren "Zustand" verändern. -"Eben war ich noch guter Dinge, da kam eine Nachricht, die führte doch glatt dazu, dass fortan nur noch ärgerliche Gedanken mich beherrschten."- Wenn wir uns weiterhin bewusst machen, dass es UNSERE Entscheidung war, der Nachricht mit "ärgerlichen Gedanken" zu begegnen, was vermögen unsere Gedanken noch alles zu leisten? Ich wäre an Euren "Gedanken" und Euren "Erlebnissen" hierzu interessiert.

15 Antworten zur Frage

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Wie stark beeinflussen unsere Gedanken das, was wir unsere Wirklichkeit nennen?

Aber selbstverständlich formen wir mit unseren Gedanken die Welt um uns herum. Das ergibt sich aus vielem, nicht zuletzt aus dem Gesetz von Form und Inhalt. Wie die beiden zusammenhängen wird in einem Cartoon von Charly Brown sehr schön dargestellt.
Charly versucht Lucy klarzumachen, wie schwierig es ist "depressiv" zu sein. Er steht breitbeinig vor ihr, die Arme unternehmungslustig in die Seiten gestemmt, springt einmal kurz in die Luft und schaut Lucy keck an.
"So, sagt er dann, jetzt stell Dir mal vor, wie ich jetzt depressiv sein soll. Das geht doch gar nicht, da muss man schon alles richtig machen, man muss nach unten schauen, die Schuultern hängen lassen, Mundwinkel nach unten, die Haare raufen. und wenn Du das alles nicht beachtest, dann kannst Du auch niemals richtig depressiv sein."
Tatsächlich: Form und Inhalt bedingen einander, und wenn das so ist, dann sind die ca. 5000 Gedanken, die wir durchschnittlich täglich denken eine ausserordentlich prägende Kraft zunächst einmal für uns selbst.
Aber nicht nur das. Wir verändern auch unsere Umwelt direkt damit.
Auch dafür eine vielleicht schon bekannte Geschichte:
Ein Mann will ein Bild aufhängen und hat keinen Hammer, um einen Nagel einzuschlagen. Ach, nicht so schlimm, ich leih ihn mir von meinem Nachbarn unten im Haus.
Während er seine Tür schliesst kommen ihm erste Zweifel. Gestern hat der Nachbar ihn im Supermarkt gar nicht gegrüßt. Er muss mich doch gesehen haben. Also der sollte allerdings jetzt nicht anfangen unhöflich zu sein. Wenn der ihm seinen Hammer evenuell nicht geben sollte, dann kann er was erleben ; und je weiter er die Treppen herunter kommt, um so ärgerlicher wird er über diesen doofen Nachbarn, dem er doch gar nichts getan hat. Und als er klingelt und der Nachbar öffnet, schreit er ihn an: "Deinen blöden Hammer kannst Du behalten, Du Idiot!"
Wir können die Wirksamkeit von Gedanken aber auch aus anderen Gesichtspunkten her ableiten.
Alles, was ich bewusst hergestellt habe, habe ich vorher denken müssen. Wenn ich mir ein Haus bauen will, muss ich das Haus vorher in meinen Gedanken gebaut haben. Je genauer ich das tue, um so genauer wird dann das Haus, das gebaut wird meinen Vorstellungen entsprechen. Denke ich mein Haus nicht und stelle nur die notwendigen Materialien auf den Bauplatz, dann kann es sein, dass ein Wirbelsturm kommt und ein Haus zusammenwirbelt, das ich haben möchte. Mathematiker können die Wahrscheinlichkeit dafür genau ausrechnen.
AUch in dem Buch "Das geheime Leben der Pflanzen" wird ein Experiment geschildert, dass die Pflanzen sehr wohl in der Lage sind, zu unterscheiden welche Menschen ihnen wohlgesinnt sind und welche nicht. Der Autor ist der der Erfinder des Lügendetektors und er hat diesen an verschiedene Pflanzen angeschlossen. Die genauen Messungen der Pflanzenreaktionen ist überraschend. Er hat letztendlich einen Lügendetektor an seinen Philodendron angeschlossen. Das war seine Lieblingspflanze.
Die gemessenen Impulse hat er verstärkt und an sein Garagentor angeschlossen.
Kurz vor Fahrtende sandte er einen lieben Gedanken an seinen Philodendron und der öffnete ihm die Garentöreinfahrt.
Also lasst uns bewusst auf unsere Gedanken achten, denn sie verändern uns, und wenn wir uns ändern, ändern wir die Welt.
Ich stimme Dir in allem, was Du geschrieben hast, vollkommen zu. Die Geschichte mit dem Philodendron war mir noch unbekannt, jedoch fügt sie sich völlig stimmig in meine Beobachtungen ein. Ich fragte barnulf schon, was wohl seine Ideen zu der geringen Nutzung dieses Wissens sind, vielleicht magst Du Deine Ideen hierzu noch darlegen?.
PS: Der Gedankenaustausch mit Dir bereitet mir ein diebisches Vergnügen! Auch hierfür ein schön
MIr geht es ebenso. Wenn ich in den nächsten Tagen eventuell nicht am PC sitze dann deswegen, weil ich meine Augen operieren lasse. Aber wenn ich zurück bin geht es munter weiter.
Ich habe lange gebraucht, bis ich die Kraft der Gedanken besser verstanden habe. Da die Wirkung oft nicht direkt zu sehen ist, ist man geneigt, diese Kraft zu verleugnen.
Vielleicht hilft dir diese alte Weisheit:
"Achte auf deine Gedanken - Sie werden zu Worten
Achte auf deine Worte - sie werden zu Taten.
Achte auf deine Taten - sie werden zu gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten - sie werden zum Charakter.
Achte auf dein Charakter - er wird dein Schicksal."
Letzlich bestimmt somit der Gedanke dein Schicksal und somit deine Wirklichkeit.
Viel Glück und erfolg bei der Antwort auf die spannende Frage
für die schöne Antwort. Mich würde noch interessieren, wie gut verstehst Du dieses Wissen für Dich umzusetzen?
Es gibt in der Soziologie eine Satz der ungefähr so lautet:
"If people define a situation as real it's real in his consequences" Bedeutet nichts anderes als wenn Du fest an etwas glaubts, es als real ansiehst, ist es in seinen Konsequenzen real.
Ich weiß nicht ob es das ist, was Du meinst. Die hier beschschriebene Maxime meint nämlich eher solche Dienge wie menschen, die in einem abgeschalteten Kühlwagen eingeschlossen werden und am Ziel tatsächlich erfrierungen haben. Also der Einfluß unserer Einstellungen auf uns selbst als auf die Umwelt.
Ja, das Beispiel mit dem Kühlwagen zeigt sehr deutlich, wie stark unsere Gedanken die Wirklichkeit steuern. Interessant finde ich es, dass trotz dieser Art von Erkenntnissen, von denen es ja sehr viele gibt, so wenig davon Gebrauch gemacht wird. Magst Du Deine Ideen hierzu noch mitteilen?.
Grund 1: Die Menschen haben Angst davor, sich mit Dingen zu befassen, die sie nicht eindeutig erklären können.
Grund 2: Die Dinge werden immer in den Rahmen von mehr oder minder zufälligen, einmaligen Zusammenhängen dargestellt. -keine Allgemeingültigkeit -
Grund 3: Mit der Christianisierung des Abendlandes wurden die Dinge, die nicht als christliche Wunder klassifiziert werden konnten als Teufelswerk abgetan. Mit der Aufklärung wurden auch die christlichen Wunder zur Scharlatanerie. Mit der Wissensgesellschaft des 21.Jahrh. glaubt man alles in eindeutige Codes packen zu können. Für diese Dinge ist wenig Platz.
Trotzdem glaube ich, das sich mehr oder minder heimlich immer mehr Menschen mit diesen Dingen beschäftigen.
für die erneute Rückmeldung.
Zu 1 wie vor, jedoch finde ich es bemerkenswert, dass Zufall in unserem Sprachgebrauch fast ausschliesslich mit der Bedeutung "ohne jeden Bezug" benutzt wird. Ich finde es viel hilfreicher, sich im Zusammenhang mit dem Wort Zufall bewusst zu machen, dass es sich dabei um etwas handelt, was einem "zugefallen" ist, und es dabei bezuglos erscheint.
Zu 3) pflichte ich Dir bei.
Als Quellen kann ich Dir folgendes anbieten:
Die Botschaft des Wassers, Masuro Emoto
Nada Brahma. Die Welt ist Klang, Joachim Ernst Berendt
Wo ich die "Geschichte" mit dem Reis gelesen habe, kann ich im Moment nicht mehr genau sagen, kann aber in einem der vorgenannten Bücher sein.
Mir fällt dazu folgendes sofort ein:
Was wir sind ändert sich nie - Wer wir sind ändert sich ständig.
Ist doch das Prinzip des positiven Denkens.
Wenn man vor einer Aufgabe steht und nur denkt dass man es nicht schaffen wird, schafft man es bestimmt nicht!
Wenn man allerdings mit einer positiven Einstellung an eine Sache herantritt ist die Erfolgschance auch wesentlich höher.
Ebenso denke ich, dass sich solche Dinge auch auf andere übertragen lassen können, und wenn es "nur" Pflanzen sind.
Beeinflussung ohne Worte zu nutzen-
Das Prinzip mit der Reisschale könnte man auch auf Eltern und ihre Kinder anwenden , z.B. bei schulischen Leistungen, wenn die Eltern ans Kind glauben, nicht glauben oder es ihnen "egal" ist. Interessanter Aspekt.
Deine Erweiterung auf die Eltern, die an ihr Kind glauben, nicht glauben, oder denen es egal ist, finde ich sehr schön. Mich würde noch interessieren, wie sehr Du Dein Wissen um die Kraft der Gedanken in Dein Leben integriert hast?.
Hast Du denn Quellen zu deinen "Geschichten"?
Nach dem Konstruktivismus gibt es pro Mensch eine andere Realität.
Da diese immer konstruiert wird: durch gedanken, erfahrungen, gefühle.Wenn 100000 ein fussballspiel sehen , hat jeder ein anderes gesehen. , Volker
Ich glaube nicht, dass unsere Gedanken reale Vorgänge beeinflußen, sondern nur unsere Möglichkeit, sie wahr zu nehmen.
Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass alles miteinander verwoben ist.
Ein Gedanke erzeugt ein Gefühl, erzeugt ein Körperempfinden. Ein Gefühl erzeugt ein Körperempfinden, erzeugt einen Gedanken. Ein Körperempfinden erzeugt einen Geanken, erzeugt ein Gefühl. Und das Ganze in jedweder Kombination. Zusätzlich ist die Psyche ebenso eingebunden. Eine Trennung erscheint mir unmöglich, und die Ursächlichkeit in der Abfolge ohne Bewandnis. Die Frage, wer die Gedanken lenkt, würde ich keinesfalls mit "die Gefühle" beantworten.
Gleichwohl haben die Gefühle, wenn ich mich von Ihnen beherrschen lasse, sowohl meine Gedanken und meinen Körper "im Griff". Das gleiche gilt jedoch genauso für die Gedanken und den Körper, wenn ich mich von ihnen beherrschen lasse.
Deine Aussage: "Was Du denkst, das strahlst Du aus, was Du ausstrahlst, das ziehst Du an." ist für mich eine Bestätigung der von mir angesprochenen Verwobenheit. Der Satz hat in meinen Augen in allen Variationen hinsichtlich der Satzstellung Gültigkeit.
Wir sind nur solange Gefangene unseres Denkens, solange wir uns davon beherrschen lassen. Sobald wir uns erlauben, bzw. gönnen, dem "Verrückten", dem "Ungewöhnlichen" den entsprechenden Raum zu geben, werden wir neue Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen kennenlernen.
Wir sollten uns öfter wagen, "Seitensprünge" zu machen. Es ist die beste Möglichkeit aus den eingefahrenen Spuren herauszukommen. Die "großen Denker und Erfinder" waren die größten "Seitenspringer