Wie läuft jüdische hochzeit ab

Die Jüdische Hochzeit, Chuppa hat ihre Bezeichnung vom gleichnamigen Traubaldachin. Die Brautleute werden zu der Chuppa, dem Traubaldachin, geführt. Die Chuppa bedeutet das „Dach über dem Kopf“ und besagt, dass hier ein Haus gegründet wird. In vier Richtungen geöffnet soll die Chuppa an das Haus des jüdischen Vorvaters Abraham erinnern, welches eine Tür auf jeder der vier Seiten seines Hauses hatte, um seine Gäste warm zu empfangen. Durch seinen weißen Kittel zeigt der Bräutigam, dass für die Beiden ein neuer Lebensabschnitt beginnt, weiß wie ein neues Blatt. Ferner erinnert die weiße Farbe daran, dass dieser Tag für die beiden als Jom Kippur gilt. Das Brautpaar fastet deshalb auch ab dem Morgengrauen. Unter der Chuppa umkreist die Braut den Bräutigam sieben Mal. Dies soll an die behütende Rolle der Frau, die das ganze Haus durch Liebe und Verständnis beschützt, erinnern. Die Zahl sieben steht für die sieben Tage der Schöpfung, wobei das junge Paar kurz davor steht, ihre eigene „neue Welt" zu erschaffen. Unter der Chuppa werden Segen über Wein und Lobpreisungen gesprochen. Die sieben Segenssprüche heissen die „Schewa Berachot“ Die Brautleute trinken zusammen vom Wein, damit sie auch im künftigen Leben Freude und Leid miteinander teilen. Am Ende zertritt der Bräutigam ein Weinglas, als Erinnerung an Trauer und Zerstörung, an die Leiden, die Israel in der Vergangenheit erlitt. Sogleich fängt die Feier an, den Brautleuten wird als Gratulation Masel tov zugerufen. Quelle: Hochzeitsfeier – Wikipedia

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