Wie lange wird man bundeswehr beschäftigt wovon hängt ab wieso ist verpflichtung zeitlich beschränkt

Wie lange wird man von der Bundeswehr beschäftigt, wovon hängt das ab, und wieso ist die Verpflichtung überhaupt zeitlich beschränkt?

Nun, während der Verpflichtung auf Zeit wird geschaut, ob Du das Zeug hast, Berufssoldat zu werden. Wirst Du als Berufssoldat genommen, wäre Dein Dienst dann unbefristet.

Nur bis zur Pensionierung, also nicht unbefristet.

Nach der Pensionierung bist Du Soldat a.D.

Pensionär, wie ein Beamter.
Manche tragen natürlich immer noch ihre Titel mit dem Anhang a.D. auf ihrer Visitenkarte, aber als Soldat a.D. habe ich noch niemanden kennen gelernt.

Unbefristet" im Sinne des Fragenstellers.

Du bist aber dann Soldat außer Dienst. Natürlich ist dann deine Bezeichnung z.B. General a.D. Ein General wird ja auch mit "Herr General" angesprochen und nicht "Herr Soldat". Es ist aber nicht nur so, dass a.D. auf der Visitenkarte steht. Die werden auch noch von der Bundeswehr zu irgendwelchen Veranstaltungen und Feierlichkeiten eingeladen und nehmen auch in Uniform daran teil. Für die Dauer der Veranstaltung unterliegen die dann sogar dem Soldatengesetz.

Die Befristung ist beiderseits interessant.
Die Mindestverpflichtung:
Wenn man z.B. bei der Bundeswehr studieren möchte muss man sich verpflichten mindestens x Jahre bei der Bundeswehr zu bleiben, da die Bundeswehr ja viel Geld investiert. Der Student bekommt ja schließlich während seines Studiums den vollen Sold. Wird also für sein Studium bezahlt.
Damit die Bundeswehr dann auch etwas von dieser Investition hat, muss der/die Soldat/in dann nach seinem/ihrem Studium auch als Arzt/Ärztin bei der Bundeswehr arbeiten.
Der andere Grund ist von "Neutralino" schon beschrieben worden.

Als Berufssoldat verpflichtest Du dich auf Lebenszeit, also bis Du pensioniert wirst. Das geht aber nicht sofort, es sei denn, Du bist z.B. bereits Arzt oder Apotheker und wirst dann mit dem Rang eines Stabsarztes oder Stabsapothekers in den Dienst gestellt. Ansonsten musst Du dich zunächst als Zeitsoldat verpflichten und dann entweder die Offizierslaufbahn oder die Unteroffizierslaufbahn einschlagen. Nach deiner Beförderung zum Feldwebel oder zum Leutnant kannst Du dich dann erst als Berufssoldat verpflichten. Mit einem Mannschaftsdienstgrad kannst Du garnicht Berufssoldat werden.

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