Wie kurzgeschichte brücke heinrich böll leser wirken
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Wie soll die Kurzgeschichte "An der Brücke" von Heinrich Böll auf den Leser wirken?
Zunächst mal unterhaltend: Er will eine Geschichte erzählen, die man bis zu ende hören will.
Seine Position ist diejenige eines Armen, der froh sein darf, die vorüber Gehenden zu zählen, und in dieser Lage genießt er seine Macht, die Auftraggeber um einige Passanten zu beglücken oder auch das Gegenteil zu tun.
Die "Liebesgeschichte" ist seine Haltung gegenüber dieser Geliebten, von der er nicht mehr kennt als ihren Job und ihr Aussehen. Der Leser oder Zuhörer soll spüren, welch heiliger Ernst in seiner Liebe steckt und die Krönung der Geschichte ist das Happy End, die Aussicht auf den Posten als Pferdewagenzähler und da hätte er sogar noch Zeit, in de Eisdiele zu gehen und da seiner Geliebten bei der Arbeit zuzusehen.
Der Autor der Geschichte ist trotz seiner jämmerlichen Position irgendwie Herr der Lage und steht über denen, welche ihn engagiert haben, er be- oder verurteilt diese ganz locker.