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Vermutlich meinst du die „Hinrichtung“ gegen Schluss der Tragikomödie: Gegen Ende des dritten Aktes legt der Bürgermeister dem „unmoralischen“ Ill, der sein „Wildkätzchen“ Claire als schwangeres junges Mädchen im Stich gelassen hat und nun für die finanziellen Zuwendungen an die Güllener als späte Rache die Ermordung Ills fordert, dem „Angeklagten“ Selbstmord mit dem Gewehr nahe. Ill geht nicht darauf ein, auch wenn er seine moralische , aber juristisch längst verjährte Schuld als eigenes Versagen eingesehen hat. So bleibt den skrupellosen, hoch verschuldeten Bürgern keine andere Wahl, den Ladenbesitzer in einer gemeinsamen Aktion umzubringen, damit nicht auf einen Einzelnen von ihnen Schuld fällt. Der Bürgermeister fordert als öffentlicher Vertreter der Stadt Güllen, die Bewohner Güllens auf, eine Gasse zu bilden. Der Pfarrer als Vertreter der Kirchen will noch ein Gebet sprechen, obwohl er um die Scheinheiligkeit der Situation weiß. Ill lehnt diese „himmlische Unterstützung“ ab: “Beten Sie für Güllen.“ Der Pfarrer steht langsam auf: „Gott sei uns gnädig.“ Vom Polizisten, dem Vertreter der Exekutive, erhält der Angeklagte den barschen Befehl: „Steh auf, du Schwein.“ Bittere Lehre Dürrenmatts: Wo es um Geld und Macht geht, bleibt die Moralität des Einzelnen auf der Strecke.