Wie ist geschichtliche entwicklung fränkischen schweiz

Als romantisches "Land der Burgen, Höhlen und Mühlen" ist die Fränkische Schweiz in den letzten 200 Jahren immer und zurecht gesehen worden. "Entdeckt" wurde die Gegend 1774 mit der Veröffentlichung eines spektakulären Höhlenbuches vom Uttenreuther Pfarrer Friedrich. Esper. In den folgenden Jahren kamen zuerst zahlreiche Forscher und entdeckten sensationelle Funde in unseren unzähligen Höhlen. Später dann, als der Name des "Muggendorfer Gebürg" - so hieß die Gegend noch bis 1812, in Fachkreisen ein Begriff war, durchstreiften prominente Künstler wie J. W. von Goethe, Ludwig Richter und Ernst Moritz Arndt die Gegend. Ihre Berichte, vor allem die Reisebeschreibung Tiecks und Wackenroders mehrten den guten Ruf unseres Landstriches, lockten weitere zahllose Gäste aus nah und fern an und begründeten damit den Tourismus in der Fränkischen Schweiz. Mittlerweile zählt die Region jährlich rund 1,5 Millionen Übernachtungen und rund eine Million Tagesgäste. Trotzdem ist die "Fränkische" nicht überlaufen, im Gegenteil: bedingt durch die verwinkelten geografischen Verhältnisse "zerstreuen" sich unsere Gäste auf viele hundert typisch fränkische Ortschaften. Vor allem für Wanderer sind die Verhältnisse "paradiesisch". Rund 4 000 Kilometer Wanderwege garantieren höchsten Naturgenuss und führen in unberührte Landstriche, die man nicht mit dem Auto erreichen kann. Das ca. 2000 km3 große Gebiet zeichnet sich überhaupt durch seinen sprichwörtlich "ländlichen Charakter" aus. Die größten Städte sind Forchheim mit ca. 30.000 Einwohnern und Pegnitz mit etwas mehr als 10.000 Einwohnern, der Rest sind mehrheitlich Dörfer und Städte zwischen 50 und einigen Hundert Einwohnern. Dorfcharakter überall im Städtedreieck Bamberg - Bayreuth - Nürnberg." mehr unter http://www.fraenkische-schweiz.com/info/hintergrund/geschichte.html ". Geschichte von Markt Buttenheim Das am Rande des Regnitztales liegende, 1017 n. Chr. erstmals urkundlich erwähnte Buttenheim ist eines der Eingangstore zur Fränkischen Schweiz. Wegen seiner Nord-Süd-Verkehrsachse war es bis zur Mitte des 17. Jh. der wichtigste Ort zwischen Bamberg und Forchheim. Die nach den Plänen von Michael Küchel erbaute imposante barocke Pfarrkirche St. Bartholomäus , das Schloß , der heutige Pfarrhof , die Kuratiekirche und die Senftenbergkapelle in Gunzendorf, das Fachwerkensemble Frankendorf ("Golddorf" beim Bundeswettbewerb), der Klettergarten Frankendorf, der Schießberg, der Naturpark Fränkische Schweiz sind Beispiele für die Sehenswürdigkeiten in Buttenheim und seinen Gemeindeteilen. Kennen Sie Levi’s? Der Jeanserfinder Levi Strauss ist ein Buttenheimer! Er wurde in der heutigen Marktstraße 33 am 26. Februar 1829 als Löb Strauß geboren. Sein in den Ursprüngen bereits im Jahr 1687 errichtetes Geburtshaus wurde vorbildlich renoviert und beherbergt heute das Museum Levi-Strauss-Geburtshaus - Jeans & Kult." aus http://fraenkische-schweiz.bayern-online.de/02_Tourismus/Staedte_Gemeinden/Buttenheim/Geschichte/ http://fraenkische-schweiz.bayern-online.de/02_Tourismus/Staedte_Gemeinden/Eckersdorf/Geschichte/

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Wie ist die geschichtliche Entwicklung der Fränkischen Schweiz?

Der Name Fränkische Schweiz ist ein Kunstwort, eine Regionsbezeichnung, die durch den Tourismus entstanden ist. Der Begriff hat sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts verselbständigt und kann daher nicht mehr als „fränkische“ Schweiz verstanden werden – auch wenn die „Wurzeln“ aus der Schweiz zu stammen scheinen.
Unter dem Begriff „Fränkische Schweiz“ versteht man heute das Gebiet zwischen Bamberg, Bayreuth und Erlangen. Für Heimatkundler, wie zum Beispiel August Sieghardt, war die Fränkische Schweiz, noch in den 50-er Jahren des letzten Jahrhunderts nur das „Tal der Wiesent mit einmündenden Nebentälern“. Die Grenzen des „Naturparks Fränkische Schweiz“ sind schon weiter gesteckt: Sie reichen von Lichtenfels im Norden bis nach Auerbach im Osten und Lauf/Pegnitz im Süden. Und für Geologen ist die Region Teil der Fränkischen Alb, die ja bekanntermaßen bis ins Nördlinger Rieß reicht. Unterschiedliche, „unsichtbare“ Grenzen also, die den jeweiligen Interessen angepasst sind. Eine genaue Abgrenzung gibt es also nicht, aber wie entstand der Name Fränkische Schweiz eigentlich? Der Tourismus in der Fränkischen Schweiz begann offiziell 1793 mit der literarischen "Pfingstreise" der beiden Erlanger Studenten Heinrich Wackenroder und Ludwig Tieck; ein Ereignis, das 200 Jahre später mit dem „Romantikerjahr“ gebührend gefeiert wurde. Sie beschrieben in Briefen an ihre Eltern die Eindrücke und Erlebnisse unterwegs.
Damals hieß die Gegend noch "Muggendorfer Gebürg", ein Begriff unter Höhlenkundlern seit 1774. In jenem Jahr veröffentlichte der Uttenreuther Pfarrer Friedrich Esper erstmals ein in mehrere Sprachen übersetztes „Höhlenbuch“ über seine Entdeckungen „merkwürdiger Thiere“ in der Zoolithenhöhle. Damit begannen die naturwissenschaftlichen Forschungen und der „Höhlentourismus“. Die bizarre Unterwelt lockte in Folge zahlreiche Literaten und Professoren mit ihren Studenten hierher. In zunehmendem Maße benötigten diese "Reisenden" Informationen über das "neue" Reisegebiet. 1804 kam aus diesem Grund der erste "Reiseführer" für die Region auf den Markt, der, neben der damals bekannten Höhlenlandschaft, auch die landschaftliche Schönheit darüber pries. Johann Christian Rosenmüller, „Doctor der Philosophie, Medizin und Chirurgie“ beschrieb in seinem Werk „Die Merkwürdigkeiten der Gegend um Muggendorf“ zahlreiche damals bekannte Höhlen und unternahm erste „Spaziergänge um Muggendorf“, zum Beispiel zu den Burgen Rabeneck und Rabenstein."
mehr unter http://www.fsv-ev.de/allgemeines/schweiz.htm
Archäologie und Geschichte: Fränkische Schweiz-Museum Tüchersfeld
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Landschaft und Höhlen der Fränkischen Schweiz