Wie hoch dürfen nebenkosten 52qm wohnung 1 pers berufstätig max betragen

ich soll bei meiner Wohnung 52qm einen monatlichen Abschlag von 163,00 € zahlen. die Abrechnung für 5 Monate Mietwohnen: 4x 100,00 € Abschlag gezahlt, Nachforderung 540,00 €. Das schlägt dem Fass den Boden aus.

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Wie hoch dürfen Nebenkosten bei 52qm Wohnung / 1 Pers., voll berufstätig max. betragen?

Die Richtwerte für Nebenkosten liegen zwischen 2,30 - 2,70€/m². Zu berücksichtigen ist dabei, ob es kalte oder warme BK sind. Die Betriebskosten sind auf Grund Preiserhöhungen gestiegen, bei intensivem Wasserverbrauch und Heizverhalten können die Kosten durchaus noch weiter explodieren.
1. Der Hinweis "5 Monate" läßt vermuten, dass die wohnung erst im letzten Jahr bezogen wurde, insofern könnte übersehen worden sein, Jahreswerte auf den tatsächlichen Mietzeitraum umzurechnen.
2. Den Vermieter um Einsichtnahme in die Abrechnungsunterlagen incl. Rechnungen bitten, ggfalls kopieren lssen
3. Mit der Nebenkostenabrechnung und den Unterlagen zum Mieterverein oder einer Verbraucherzentrale und die unterlagen dort prüfen lassen.
4. Der geforderte Abschlag von 163,-€ würde bei 5 Monaten einen Betrag von 815,-€ an Vorauszahlung ergeben. Da nur 400,-€ gezahlt wurden, ergibt sich schon daraus eine Differenz von 415,- €. Unter diesem Aspekt erscheint die Nachforderung von 540,-€ nicht überhöht.
Immer wieder steht es in den Zeitungen, dass die Nebenkosten sich zur zweiten Hälfte der Miete mausern.
Grob gerechnet stimmt das auch, weil diese Kosten ja ständig steigen.
Müll wird teurer usw.
Bei 52 qm geh ich mal grob von einer Kaltmiete von ca. 350 € aus.
Dann sind 163,-- € Abschlag nicht viel, eher normal!
Man hat zwei Möglichkeiten:
Entweder die Ausgaben senken, d. h. sparsam wirtschaften und im nächsten Jahr eine satte Rückzahlung einstreichen oder
einen geringeren Abschlag vereinbaren Nicht jeder Vermieter lässt sich darauf ein, aber mit dem Stromanbieter kann man so etwas schon vereinbaren
Oha, daß kommt darauf an. Aber deine Abrechnung ist wirklich extrem hoch. Meiner Meinung nach solltest du zum einen einen Elektriker/Energiefachmann holen, der sowohl deine Anschlüsse, als auch deinen Snergieverbrauch feststellt. Also unabhängig vom Vermierter und dem Energieversorger. Findet man oft im Branchenbuch.
Zudem solltest du alle üblichen Energiesparmaßnahmen einführen- keine Geräte mehr auf Standby, Energiesparlamen, Fenster nur zum stoßweise Lüften öffnen, etc.
du zahlst immer soviel abschlag,wie der vorgängerder der wohnung vorher verbraucht hat,wenn du weniger verbrauchst siehst du das in der nächsten abrechnung.
Es gibt keine Maximalwerte, da sich ja Gas, Wasser und Strom nach dem Verbrauch richten. Ich bin deshalb umgezogen
Also erstmal: ein Maximum an Betriebskosten gibts nicht.
Es werden immer die tatsächlichen Kosten umgelegt auf die Miete - das heißt es müssen auch entsprechende Rechnungen beim Vermieter vorliegen. Diese kannst du in jedem Fall zur Prüfung einsehen. Wie Tom_Lobe schon erwähnt, solltest du auch in jedem Fall prüfen, ob bei der Abrechnung deine Mietzeit beachtet wurde.
Bei 400,00 € Vorauszahlung und einer Nachzahlung von 540,00 € ergeben sich Kosten in Höhe von 940,00 € für 5 Monate - das entspricht 188,00 € pro Monat und damit 3,61 € pro Quadratmeter. Das ist tatsächlich ein etwas überhöhter Wert - wobei aber zu beachten ist, daß hauptsächlich die heizkostenintensiven Monate darin enthalten sind. Gerade bei solchen Abrechnungen ist es häufig der Fall, daß Nachzahlungen entstehen, insbesondere, da die höheren Kosten nicht durch die Vorauszahlungen in den weniger heizkostenintensiven Monaten abgefangen werden können.
Deswegen kann es durchaus sein, dass die Abrechnung korrekt ist.
Ja man spricht wie oben bereitsausgeführt von Betriebskosten um die 2,20 Euro / m² oder von etwa 35% der Kaltmiete + , - ein paar Euro.
Das Beste ist das Du die Abrechnung vom letzten Abrechnungszeitraum einsiehst um Überhaupt zu sehen woher die Kosten kommen.