Wie heißt stelle woein erdbeben am stärksten ist

das ist das epizentrum Epizentrum Das ist ein Begriff aus der Seismologie oder Erdbebenkunde. Das Epizentrum eines Erdbebens ist der Punkt auf der Erdoberfläche, der genau senkrecht über dem so genannten Erdbebenherd, also dem Ausgangspunkt des Bebens in der Erdkruste, liegt. Das Wort stammt vom griechischen Begriff "epíkentros", was soviel wie "über dem Mittelpunkt" bedeutet. Um die genaue Lage des Epizentrums zu bestimmen, brauchen die Wissenschaftler Daten von drei Erdbebenmessstationen. Wie bei einem Stein, der ins Wasser geworfen wird, breiten sich vom Ausgangspunkt eines Erdbebens nach allen Seiten Erdbebenwellen oder seismische Wellen aus. Sie versetzten die Gesteine des Untergrundes in Schwingung. Bei einem Erdbeben entstehen zwei unterschiedliche Wellenarten. Die zuerst an der Erdoberfläche ankommenden Wellen nennt man Primär- oder kurz P-Wellen. Durch sie wird das Gestein, wie bei Schallwellen, in Ausbreitungsrichtung zusammengestaucht und wieder gestreckt. Dann erreichen die etwa halb so schnellen Sekundär- oder S-Wellen die Oberfläche. Diese Wellen lassen den Untergrund s-förmig zur Seite schwingen, etwa so, wie sich eine Schlange fortbewegt. Die Bestimmung des Epizentrums erfolgt, indem man zunächst die Differenz zwischen den unterschiedlen Erdbebenwellen ermittelt, die vom Erdbebenherd ihren Ausgang nehmen. Man überträgt nun die Differenz auf ein spezielles Diagramm mit einer Zeit- und Entfernungsskala und liest hierauf die dem Zeitunterschied entsprechende Entfernung ab. Anschließend werden die ermittelten Daten von mindestens drei Erdbeben-Beobachtungsstationen in einer Karte verzeichnet. Dabei schlägt man um jede der Stationen einen Kreis, dessen Radius die ermittelte Entfernung zum Epizentrum ist. Der Schnittpunkt der Kreise ergibt schließlich die genaue Lage des Epizentrums.

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