Wie heißen schwarzen silhouetten man früher film benutzt
Spuren, auf einer nur der schauspieler belichtet, auf der anderen alles bis auf diesen
dann hat man die beiden spuren zu einer übereinandergeschnitten.
ein Relikt aus den Zeiten vor GreenScreen und CGI
10 Antworten zur Frage
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Wie heißen diese schwarzen Silhouetten, die man früher beim Film benutzt hat?
Ich glaube, du meinst dies:
Williams-Verfahren
engl. meist: Williams process; gelegentlich auch: Williams shot
Das bis heute so genannte Williams-Verfahren wurde 1918 in der Special-Effects-Firma Frank Williams Optical House erfunden. Es handelt sich um ein Verfahren der Komposit-Fotografie, bei dem zunächst ein Akteur vor weißem Hintergrund aufgenommen wird. Mittels Silbernitraten, die den Hell-Dunkel-Kontrast verstärken, wird aus dieser Aufnahme eine Art Silhouettenbild hergestellt, die als Maske mit einem Hintergrundbild zusammen belichtet wird – und die Aufnahme des Akteurs vor weißem Hintergrund wird danach in das unbelichtete Feld einkopiert.
Lexikon der Filmbegriffe
Hier gibt es noch andere Möglichkeiten, falls meine Antwort nicht stimmt.
Lexikon der Filmbegriffe
Ja, ich glaube, das meine ich. Wie heißt die kleine Maske? Dafür gibts n niedliches kleines Wort
oder anders: wie heißt die silhouette, die am ende entsteht?
Keine Ahnung! Ich kenne nur eine Larve.
Ich versuche, es herauszubekommen.
Okay, sie heißt 'Matte', ich glaube mit Betonung auf dem e. Musste ich doch echt nen kleinen Text zum Williams-process lesen? Recherche ist ätzend.
für den Durchbruch
Ich habe aber was gefunden. Du hast keine Geduld, Menno!
Wandermaske
engl.: travelling matte; amerikan. auch traveling matte, travelling matte shot; von engl. travel = reisen , das auf den Aktionsradius und Arbeitsweise von Maschinenteilen übertragen wurde, sowie dem engl. matte: eigentlich das Unterlegpapier für Bilderrahmen (über franz. mat = undurchsichtig, seit dem 19. Jahrhundert.
Beim Film eine Silhouette oder Maske, die vor der Kameralinse angebracht zum Verdecken von Teilen des aufzunehmenden Bildes dient, so dass an dieser unbelichtet bleibenden Stelle des Films in besonderen Kopier-, Belichtungs- oder auch künstlerischen Bearbeitungsverfahren ein anderes Bild oder ein Bildteil einmontiert werden kann. Auf diese Weise können Vordergrundhandlungen mit neuen, ortsfremden Hintergründen zusammengestellt oder umgekehrt Hintergründe von Außenaufnahmen mit neuen Vordergründen zu einem neuen Filmbild zusammengebracht werden.
Wird zur Herstellung der Maske das farbenphysikalische Verhalten des Lichts bei kaschierenden Aufnahmen mittels spezieller Leuchtmittel und Farbfilter genutzt, nennt man den Prozess auch Blue-Screen-Verfahren.
weiter:
Lexikon der Filmbegriffe
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und hier:
matte shot
vom franz. Adjektiv: mat, mate = matt, dunkel; dann zu engl.: mat/matte = Maske, Maskenaufnahme
Kameraaufnahmetechnik für bestimmte visuelle Effekte wie zusammengesetzte Bildkompositionen, die sich der Hilfe besonderer Masken bedient. Die Maske deckt dabei einen Teil des aufzunehmenden Objektbereichs ab, so dass später an dieser Stelle anderes Bildmaterial eingefügt werden kann. Matte shots begleiten den Film seit seinen Gründerzeiten. So nutzte Georges Méliès den Trick mit der Maskenaufnahme bereits in Le Portrait mystérieux , um den Zuschauer in den magischen Bann der Kinematographie zu ziehen.
Lexikon der Filmbegriffe
Jetzt bin ICH zufrieden! *g*
für's Top!
Schöne, schwere Fragen mag ich.
Klar! Und zugemacht hab ich auch, damit alle Punkte an dich gehen
Ich hätte meinen "Fund" zwar lieber noch in der Antwort ergänzt, aber du hast die "Auflösung des Knotens" sicher noch zur Kenntnis genommen.
Hab noch einen schönen Abend und
tschüss
Die Antwort war mehr als zufriedenstellend. Hättest du einfach "Matte" gesagt, hätte ich mich nicht noch über das Williams-Verfahren belesen.
War mir ein schöner Lösungsfindungsprozess.
Könntest du "Schattenriss" oder "Scherenschnitt" meinen?
19:44 26.07.2016