Wie genau wird höhe dividende
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Wie genau wird die Höhe einer Dividende bestimmt?
Die Höhe der Dividende wird vom Vorstand vorgeschlagen und von der Hauptversammlung mit einfacher Mehrheit beschlossen. Die Dividendenzahlung erfolgt meist am Tag nach der Hauptversammlung. Entscheidend für den Anspruch auf eine Dividendenzahlung bei ruhenden Beständen ist, ob der Aktionär am letzten Tag vor dem Ex-Tag die entsprechende Aktie in seinem Wertpapierdepot verbucht hatte. Bei schwebenden Börsengeschäften bestimmt sich der Anspruch nach dem Schlusstag. Der letzte Tag vor dem Ex-Tag ist der letzte Cum- beziehungsweise Inklusiv-Tag. Der Ex-Tag ist in der Regel der Zahlbarkeitstag, muss es aber nicht zwingend sein. Trotzdem wird in solchen Ausnahmefällen bei Kauf ab Ex-Tag kein Dividendenanspruch mehr erworben. In Deutschland ist es üblich, die Dividende nur einmal jährlich auszuschütten. In anderen Ländern sind mehrmalige Ausschüttungen bis hin zu quartalsweisen Dividendenzahlungen üblich. In den USA ist beispielsweise die quartalsbezogene Dividende die gängige Form.
Am Ex-Tag erfolgt üblicherweise ein Abschlag in Höhe der Bruttodividende vom Börsenkurs, was sich infolge anderer Marktfaktoren aber nicht 1:1 niederschlagen muss. Zwar spricht man davon, dass die Dividende aus dem Kurs „heraus gerechnet“ wird, oder vom Dividendenabschlag, tatsächlich beachten allerdings die Marktteilnehmer lediglich die Ausschüttung und der Kurs kommt nach wie vor durch Angebot und Nachfrage zustande.
Angegeben wird die Dividende meist in Währungseinheit pro Stück, also beispielsweise drei Euro pro Aktie. Manchmal wird die Dividende aber auch in Prozent des Nennwerts angegeben. Aus Dividende und Aktienkurs lässt sich die Dividendenrendite berechnen.
Die Ausschüttungen von Investmentfonds werden zwar manchmal als „Dividende“ bezeichnet, jedoch ist diese Bezeichnung nicht korrekt, da in den Ausschüttungen auch zinsartige Erträge enthalten sein können. Die Höhe der Ausschüttungen von Genussscheinen eines Unternehmens wird gelegentlich an die Höhe der Dividende einer Aktie desselben Unternehmens gekoppelt.
2006 schütteten 28 der 30 Dax-Unternehmen eine Dividende von 27,9 Mrd. Euro aus. Dies entspricht im Durchschnitt einer Ausschüttung von 41 Prozent der Unternehmensgewinne, bei anderen europäischen Unternehmen liegt die Quote laut der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz bei etwa 50 Prozent.
Dividende – Wikipedia
Tatsächlich liegt die Dividendenhöhe in der Entscheidung von Vorstand, Aufsichtsrat und Hauptversammlung; einen Anspruch auf einen Prozentsatz des Gewinnes gibt es nicht.
Richtschnur für die Vorstandsvorschläge: Kapitalbedarf des Unternehmens , Attraktivität der Dividendenhöhe im Vergleich zu anderen Geldanlagen, in Verlustjahren 0 %.
Dir. Noch einmal explizit nachgefragt: Stimmt denn mein Szenario, dass ich in die Frage it hineingeschrieben so halbwegs oder ist das falsch?
Dein Szenario stimmt; die erste Antwort auf deine Frage führt das richtig weiter aus.