Wie genau geht karriereweg tellerwäscher m millionär

In der romantisierten Version, wie es z.B. in Filmen vorkommen würde, wäre es wohl beispielsweise so: Erst ist man Aushilfe als Tellerwäsche, wird dann dauerhaft angestellt. Weil man sich so toll macht, darf man auch als allgemeine Küchenhilfe aushelfen und lernt dabei alles, was die Köche so machen. Weil der Chefkoch begeistert ist, bekommt er eine Ausbildung als Koch und wird dann fest als Koch angestellt. Der Chefkoch ist so angetan, dass er, als er in Rente geht, denjenigen als Nachfolger vorschlägt und er bekommt den Posten. Er kommt in guten Kontakt mit dem gesamten Management des Restaurants, und aufgrund seinem guten Geschäftssinn wird er stellvertretender Manager, später erster Manager dieses Restaurants. Die Restaurantkette ist am expandieren und wird immer erfolgreicher, er managt mehrere Restaurants, später wird er der hauptverantwortliche Manager der ganzen Kette, der das Vertrauen der Besitzer genießt und Anteile des Unternehmens als Bezahlung bekommt. Aufgrund seines guten Geschäftssinns wird es so erfolgreich, dass beschlossen wird, in andere Geschäftsbereiche zu expandieren, und so wird eine Hotelkette unter dem gleichen Namen gestartet. Natürlich ist es sehr erfolgreich, und nach einiger Zeit kann sich der mittlerweile berühmte und sehr, sehr reiche Mensch zur Ruhe setzen, weil er längst viel mehr als "nur" Millionär ist und seine Anteile am Unternehmen dauerhaft sehr viel Geld einbringen. So könnte es in der Theorie zum Beispiel funktionieren. Nur braucht es dazu nicht nur Können , wie oft behauptet wird, sondern auch sehr, sehr viel Glück. So viel Glück, wie die allermeisten Menschen nie haben werden. In den USA gibt es den "American Dream" und viele sagen "XY hat es geschafft ein self-made millionair zu werden, also kann es theoreisch jeder schaffen". Aber das ist mehr eine Illusion und ein schöner Wunschtraum als alles andere. Die allermeisten Millionäre sind nicht self-made, sondern haben den Reichtum geerbt.