Wie funktioniert rcd fi schutzschalter abschaltzeiten

die Grundsätzlichen dinge eines RCD, z.B. mit dem Summenstromwandler weiß ich. Doch bei z.B. einem 4x40A/0.03 A. Die 4 heißt ja 4 polig, die 0,03, dass der bei einem Fehlerstrom bis 30mA auslöst, oder. Doch was heißt die 40 A? Dann bei einer Aufgabe in der Schule musste ich rechnerisch feststellen, ob der RCD 30mA auslösen würde. In der Lösung steht: IF=U/R =230V/382,6 Ohm = 0.601. IF -> -> -> I delta n -> FI Schutzschalter schaltet sicher ab. Doch woher weiß man, dass der durch die 0.601 abschaltet. Und wie schnell muss der RCD auslösen, ist das netzabhängig? schonmal

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Wie funktioniert ein RCD/FI Schutzschalter?/Abschaltzeiten

.die 40A beziehen sich auf die Schaltleistung, das Schaltvermögen der Kontakte, d,h. maximal 40A dürfen durch angeschlossene Verbraucher fließen. Die sichere Abschaltung in dem gegebenen Fehlerfall resultiert daraus, dass der zum Fließen kommende Fehlerstrom rund das zwanzigfache der Schaltschwelle des FI Schalters beträgt.
.die Abschaltzeit ist nicht vom Netz abhängig, sondern bauartbedingt durch die Konstruktion des Schalters.
.Die Abschaltzeiten bei einfachem Nennfehlerstrom liegen hier zwischen 200 und 500 ms. Bei 5-fachem Nennfehlerstrom müssen diese zwischen 40 und 150 ms auslösen. Zu beachten ist, dass ein Fehlerstromschutzschalter die Höhe des Fehlerstroms nicht begrenzt; er schaltet lediglich bei Erreichen der eingestellten maximalen Differenzstromhöhe den Fehlerstrom ab. Das bedeutet, dass bis zum Abschalten ein nur vom Netz bzw. Überstromschutzeinrichtung begrenzter hoher Strom fließen kann.
Fehlerstrom-Schutzschalter – Wikipedia