Wie findet man raus sich schmerzen einbildet

Habe nach Blinddarm OP starke Bauchkrämpfe die OP ist jetzt schon fast 4 Monate her. Der Arzt konnte nichts feststellen an was dies liegen könnte. Mein Handgelenk schmerzt höllisch war deswegen bei einem Rheumatologe oder wie der heißt der hatte auch nichts feststellen können. Meine Knie- und Fußgelenke tun nicht mehr weh da ich Einlagen für die Schuhe bekommen habe. Ich habe Luftprobleme die werden aber noch von einem Lungenfacharzt untersucht. Könnte das vielleicht sein das ich mir dies alles nur einbilde? Was denkt ihr? Mich macht es langsam stutzig da der Arzt nie was findet und meine Verwandtschaft schon sagt ich solle nicht daran denken dann ging das alles von alleine weg aber wie soll man nicht daran denken wen man höllische Schmerzen hat.

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Wie findet man raus ob man sich die schmerzen nur einbildet?

War schon wegen den Bauchschmerzen beim Frauenarzt, Internisten, bekam ein CT gemacht und Blut wurde mir auch entnommen war aber alles ok auser das meine Milz vergrößert war 12x12x12cm normal 7x4x11cm
Nach einer Blindarm-OP würde ich zuallerletzt an psychosomatische Schmerzen denken. Dass nach WF-OPs Komplikationen auftreten, ist nun nicht gerade selten. Besonders bei perforiertem Wurm Kapseln sich gern Entzündungsherde ein, die manchmal nachoperiert werden müssen.
Leicht erhöhte Körpertemperatur, kann, muss aber nicht ein Indiz dafür sein. Geh zum Dok und lass evt. mal die Blutsenkungswerte überprüfen.
Auch wenn die Ärzte keinen Befund erstellen konnten, sind Schmerzen noch lange nicht eingebildet. Schmerzen müssen in jedem Fall behandelt werden. Es gibt eine Art "Schmerzgedächtnis", was im Laufe der Zeit die schmerzenden Stellen immer sensibler werden lässt, bis die Schmerzen keine physische Ursache mehr haben. Aber auch das MUSS behandelt werden. Wenn der Verdacht auf psychosomatische Störungen besteht, muss ja wenigstens dort weiterbehandelt werden.
Vorher soll aber alles andere sehr gründlich ausgeschlossen werden.
Ich schließe mich "vonKnollenberg" an. Selbst wenn diese Schmerzen physische Ursachen haben sollten, so sind sie doch vorhanden und müssen auf die eine oder andere Weise behandelt werden. Oft wird man, wenn Untersuchungen ohne Befund sind, als eingebildeter Kranker bezeichnet.
Selbst wenn man ein Hypochonder sein sollte, was ich dir keineswegs unterstelle, werden die Schmerzen als real empfunden. Helfen keine herkömmlichen Schmerzherapien, so muss zumindest an eine unentdeckte Ursache bzw. an eine Therapie gedacht werden, die die seelischen Ursachen ausschaltet. Rede offen mit dem Arzt deines Vertrauens über deine Beschwerden. Lasse dir einen Extratermin geben und schildere alles genau. Führe ein "Schmerztagebuch". Dort musst du vermerken wann diese Schmerzen auftreten und unter welchen Umständen. Auch solltest du deine Nahrungsaufnahme dokumentieren. Also alles aufschreiben, was zu einem Schmerz führen könnte.
Dein Schmerz ist da. Er kann und muss behandelt werden.
Deine Beschwerden sind sicherlich"echt".Wenn der Körper so deutliche Signale gibt,ist es angemessen genau hinzuschauen.Vielleicht kannst du Hilfe bei einen Homöopaten oder einem Heiler finden.Es gibt mehr Wege als sich nur mit Schulmedizin behandeln zu lassen.
Lass Dich von den Ärzten blos nicht abwimmeln nur weil nix gefunden wird! Der Tipp Deiner Verwandten ist auch nicht gerade ideal! Ich habe das über 10 Jahre mitgemacht, immer hieß es alles sei in Ordnung. Erst als ich gar nicht mehr funktioniert habe wurden auch teurere Untersuchungen veranlasst. Tja, da waren die Ursachen, 3 Bandscheibenvorfälle und ein Metallfremdkörper zwischen zwei Wirbelkörpern schon so alt, dass sich die Wirkungen auf die ganze Wirbelsäule ausgedehnt haben. Mein Schmerzgedächtnis hat sich auch dementsprechend ausgeprägt. Ich muss jetzt einfach damit leben, jeden Tag Schmerzen. Dafür belangen kann ich niemanden. Hab den Ärzten früher vertraut. Aber die sind keine Götter in Weiß und in erster Linie denken sie an ihr Budget. Will Dir keine Angst machen, will Dir nur raten Dir nix hypochondrisches einreden zu lassen und die Sache ernst zu nehmen. Osteopathen und Heilpraktiker haben mir auch bei der Diagnose sehr geholfen. Allgemeinmediziner haben in Deutschland eine sehr einseitige Sichtweise. Gute Besserung, viel Erfolg