Wie entsteht peitschenknall

Bereits seit 1905 steht fest, dass sich die Peitsche mit Überschallgeschwindigkeit bewegen muss, um den charakteristischen Knall zu erzeugen. Das hatte damals schon der deutsche Physiker Otto Lummer vermutet. Die Peitsche muss demzufolge eine Stoßwelle in der Luft erzeugen, die schneller als der Schall ist. Dadurch überholen sich die Schallwellen gegenseitig und sorgen für den krachenden Laut. Doch wie diese hohe Geschwindigkeit bei der Peitsche überhaupt entstehen kann, konnten die Forscher erst 1998 herausfinden. Sie stellten nämlich fest, dass der Peitschenschwinger durch seine schnelle Vor- und Rückwärtsbewegung mit der Hand eine Schlaufe in der Schnur erzeugt, die dann mit wachsender Geschwindigkeit auf das Ende der Peitsche zuläuft. Und hier sitzt dann die Quaste der Peitsche und sie ist der eigentliche Auslöser für den Knall. Denn sie schlägt blitzschnell herum und erzeugt dabei eine starke Stoßwelle - den Überschallknall. Deshalb kann der Peitschenknall auch nur erzeugt werden, wenn am Ende der Peitsche eine Quaste sitzt

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Wie entsteht der Peitschenknall?