Wie entstand pest rattenflöhe menschen abfälle straße schmissen

durch beides. die abfaelle zogen sie ratten an und diese brachten den erreger der pest mit.

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Wie entstand jetzt die Pest: durch Rattenflöhe oder dadurch dass die menschen ihre Abfälle auf die Straße schmissen?

Yersinia pestis heisst der, und der war trittbrettfahrer bei den floehen.
Beides. Denn durch die mangelnde Hygiene bei der Abfallentsorgung kamen Ratten nahe an den Menschen heran. Über die Flöhe, die sich vom Ratteblut ernährten, kam die Pest zum Menschen.
Durch das wegwerfen der Abfälle und Fäkalien zog man die Ratten an und somit waren die Rattenflöhe auch mit von der Party!;
Na ja, das eine schließt das andere nicht aus, Durcch Unrat auf der Starße werden Ratten angezogen, Ratten haben Flöhe und die Flöhe übertragen die Pest.
Die Pest entstand nicht so aber sie konnte sich so verbreiten.
Viel Nahrung für Ratten - viele Ratten
Viele Ratten - viele Rattenflöhe
Flöhe, insbesondere aber der Rattenfloh Xenopsylla cheopsis spielen bei der Übertragung des Pesterregers auf den Menschen eine entscheidende Rolle.
Flöhe sind Parasiten, die von außen an ihrem Wirt schmarotzen, selber aber gelegentlich Parasiten in ihrem Inneren beherbergen und ihren Wirt mit diesem Parasiten infizieren können. Das Pestbakterium ist ein solcher Parasit. Wechselt der Rattenfloh von einem infizierten Nager – beispielsweise der Wanderratte oder der Hausratte – nach dessen Tod auf einen anderen Wirt über, ist er in der Lage, diesen mit dem Pestbakterium zu infizieren. Der Rattenfloh bevorzugt dabei als neuen Wirt wiederum Ratten, für die die Pesterkrankung ebenso tödlich ist wie für den Menschen. Fehlt es aber an Ratten, nimmt der Rattenfloh auch Menschen als neue Wirte an und infiziert dann auch diese mit dem Pestbakterium. Diese Situation ergibt sich vor allem, wenn viele Ratten aufgrund der Pest sterben.
Die Frage, welche weiteren Floharten neben dem Rattenfloh an der Übertragung der Pest beteiligt sind, wurde seit den 1950er Jahren unter Naturwissenschaftlern und Medizinhistorikern kontrovers diskutiert. Mittlerweile besteht Übereinstimmung, dass etwa 30 Floharten als Überträger von Pestbakterien denkbar sind, darunter auch der Menschenfloh. Das Pestbakterium kann darüber hinaus längere Zeit auch ohne tierischen Wirt überleben – beispielsweise in Erde, im Staub, im Kot oder in Tierkadavern – und von dort aus Krankheitsopfer infizieren. Neben dieser indirekten Ansteckung mittels des Flohs als Zwischenwirt kann es allerdings auch zu einer direkten Ansteckung an infizierten Nagetieren oder Menschen über offene Wunden und Speichel kommen. Gelangt der Erreger im Menschen in den Lungenblutkreislauf, entsteht die sekundäre Lungenpest mit hochinfektiösem blutigem Auswurf. Wer Kontakt mit einem darunter leidenden Patienten hat, kann sich direkt mit dieser sogenannten primären Lungenpest infizieren. Ist der Sprung des Pestbakteriums aus einer Nagerpopulation auf den Menschen erst einmal vollzogen, stellt die direkte Ansteckung sehr rasch den hauptsächlichen Infektionsweg dar. Bereits 100 bis 200 eingeatmete Erreger genügen für eine Infektion.
Auch Raubtiere, die infizierte Ratten gefressen haben, können Bakterien und Flöhe übertragen. Hauskatzen erkranken ebenfalls an der Pest, von Hunden ist dies jedoch nicht bekannt. Diese Übertragungswege sind im Normalfall selten, spielen jedoch im Rahmen von größeren Pandemien eine Rolle.
Pest – Wikipedia