Wie baut man am boden liegenden lieben menschen
Ein sehr lieber Mensch, den eine Krise nach der anderen einholt, der den Glauben an sich und sein Tun verloren hat, der keinen Sinn und Zweck mehr in seinem Leben sieht und den die Traurigkeit nicht mehr los lässt, den sein fröhliches Lachen verlassen hat,wie baut man so jemanden wieder auf?
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Wie baut man einen am Boden liegenden lieben Menschen wieder auf
zunächst möchte ich Euch allen für die vielen guten Antworten und auch Ratschläge danken.Ein Glück kann ich bei dieser Person Selbstmordgedanken ausschließen.Es ist halt "nur" so, dass sie sich von ihrer Familie völlig im Stich gelassen fühlt,wenn sie gebraucht war, war sie da, ohne Wenn und Aber.Nun, da sie ihre Schuldigkeit getan hat, steht sie wieder alleine da.Und deshalb kann ich sie auch zu nichts mehr bewegen,erst recht nicht, dass sie das Vergangene vergisst,und von vorne neu anfaängt.
versuch für ihn da zu sein.versuch ihn irgendwie abzulenken mit etwas lustigem.versuch ihn aus seiner traurigkeit rauszuholen in dem du etwas mit ihm unternimmst.
ich wünsche dir noch viel glück dabei
Es ist schwierig aber nicht unmöglich. Ich denke du solltest diesen menschen so gut es geht unterstützen und für ihn da sein. Und versuchen mit ihn über seine Situation zu reden und über seine Probleme. Und lass ihn nicht seine Zukunft und sein Leben schwarz sehen sondern zeig ihm/ihr das es auch schöne dinge im Leben gibt.
Erst mal die Situation einschätzen, ob es schon so schlimm ist, dass er suizidgefährdet sein könnte. Wenn es so ist, braucht er professionelle Hilfe. Das heißt ärztliche Hilfe mit Therapie.
Schätzt du es nicht so schlimm ein, dann begleite ihn sooft du kannst, egal was er macht, egal wohin er geht. Auf keinen Fall Vorwürfe machen oder sagen, hättest du dies oder das nicht gemacht. Das bringt nichts.
Versuch dich in seine Lage zu versetzen, so kannst du ihn erst mal besser verstehen. Versuche ihn immer wieder in ein Gespräch zu verwickeln in der Hoffnung, dass er sich öffnet und dir alles erzählt, was ihn bedrückt. Dann könnt ihr gemeinsam nach Lösungen suchen. Wichtig ist, dass du Zeit, Ohren und Verständnis für ihn hast.
viel Glück
glg moni
Eigentlich musst du einfach nur bereit sein, ihm zuzuhören. Das heißt, ihn reden lassen, Verständnis signalisieren und vor allem: Keine guten Ratschläge! Die braucht er nicht. Außerdem: Gib ihm immer das Gefühl, dass du ihn so annimmst, wie er ist. Das größte Problem von traurigen Menschen ist, dass andere Menschen meinen, sie dürften nicht traurig sein und deshalb versuchen, sie "da rauszuholen" , sie aufzumuntern. Das kann die Sache eher weiter verschlimmern. Geradezu segensreich kann die ganz einfache Maßnahme sein, zum Reden an einen ungewöhnlichen Ort zu gehen.
Wenn du für ihn da bist, ihn reden lässt und einfühlsam zuhörst, dann lösen sich mit der Zeit seine Blockaden. Das kann ein guter Freund/eine gute Freundin oft besser als ein Therapeut.
Wenn du allerdings schon Selbstmordgefahr siehst, dann musst du mit ihm zum Psychologen.
Nachdem es dir sehr ernst zu sein scheint, biete ich dir gern an, dass wir uns mal etwas intensiver austauschen. Man kann da mit einfachen Methoden eine Menge erreichen, das tun moderne Psychotherapeuten auch so. Wenn du ein wenig besser die Mechanismen verstehst, die hinter der Traurigkeit deines Freundes stehen, dann kannst du viel für ihn tun, ganz ohne Risiko.
Luigi
Schenk diesem Menschen deine Zeit, hör ihn an, sag ihm, wenn er reden will, bist Du für ihn da, steh ihm mit Rat und Tat zur Seite. An 1. Stelle sage ihm, er soll aufhören, sich selber zu bedauern, positiv denken ist das wichtigste. Unternimm mit ihm was, eventuell in eine Selbsthilfegruppe gehen, einfach unter Menschen gehen, sich für Kurse anmelden, Sport machen, joggen, Walking, wandern, in den Zoo gehen, Stadtbummel machen. Da musst Du hartnäckig dran bleiben. Ich wünsche viel Erfolg und Geduld.
Hör ganz einfach zu, lass diesen Menschen reden, auch wenn er zunächst verschlossen ist. Versuche ihn zu animieren alles von der Seele zu reden, egal wie lange es dauert und ob es Sinn ergibt oder nicht.
Wenn er Pause macht und dich fragend anschaut, einfach nur "red weiter" oder nur "ja" sagen um diesen Menschen zu zeigen,
ich höre dir zu!. Unterbrich nicht und erteile keine Ratschläge, da schliess ich mich Luigi an, denn das Wort enthält zwei Seiten.
Wenn alles raus ist, dann rede völlig unverfangen und unverbindlich über etwas Schönes, denn zum Lachen ist diesem Menschen wahrscheinlich nicht, wenn doch dann bring ihn herzhaft zum Lachen.
Jetzt wichtig: Wen dieser Mensch leer ist, braucht er wieder eine Aufgabe. Gib ihm das Vertrauen und lass Dir von ihm helfen, er braucht das scheinbar, sonst wäre diese abgrundtiefe Traurigkeit
nicht da. Dann hat diese Person wieder das, was ich vermute, was sie braucht; eine Aufgabe und vielleicht, wenn Du willst, Deine Freundschaft.