Welchen sinn macht verurteilung mörders 232 jahren gefängnis

Selbe Frage zum Urteil Lebenslang plus 50 Jahre? Niemand wird 232 Jahre alt

8 Antworten zur Frage

Bewertung: 3 von 10 mit 1584 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Welchen Sinn macht die Verurteilung eines Mörders zu 232 Jahren Gefängnis?

In New York wurde ein brutaler Folterer sogar zu 422 Jahren Haft verurteilt!
Gefängnisstrafe: Brutaler Folterer zu 422 Jahren Haft verurteilt - DIE WELT
In einigen amerikanischen Bundesstaaten wird nach einem Mord sogar noch die zu erwartende Lebenszeit des Opfers dazu gerechnet. Wenn das Opfer eines Mordes z.b. 30 Jahre alt war und man von einer Lebenserwartung von ca. 80 Jahren ausgeht, bekommt der Verurteilte zu seiner regulären Strafe noch die zu erwartende Lebenszeit des Opfers aufgebrummt.
So makaber das auch klingt, bei älteren Opfern fällt die Strafe dann geringer aus.
Was bringen sich Haftstrafen, die weit über die Lebenszeit des Verurteilten gehen?
Eine Strafe "lebenslänglich" bedeutet nicht, dass ein Straftäter auch tatsächlich lebenslang einsitzt.
siehe auch hier.
.
Die härteste Strafe im Deutschen Strafrecht ist die lebenslange Freiheitsstrafe. Allerdings bedeutet “lebenslänglich” heute nicht mehr, dass ein Verurteilter bis zu seinem Tode in Haft sitzt. Ein Verurteilter kann die Aussetzung des Strafrestes nach Verbüßung von 15 Jahren Haft beantragen. Wird diese abgelehnt, kann er alle zwei Jahre einen neuen Antrag stellen.
Lebenslänglich – Lebenslange Freiheitsstrafe | 22 Jahre
Wenn also dann noch Jahre mit hinzu gerechnet werden, besteht eher die Möglichkeit, dass die Strafe auch lebenslang gilt.
In den USA wiederum wird anders verhandelt. Hier kann schon jemand lebenslänglich einsitzen wegen Bagatell-Delikten.
Werden dann verschiedene Straftaten "zusammen gerechnet", können schon mal einige Jährchen zusammen kommen.
USA: Lebenslang für ein Stück Pizza | Amerika | DW.COM | 01.12.2013
Es entspricht seinen seinen Straftaten und er kommt nie wieder raus.
In Amerika ist die rechtssprechung anders als in Deutschland.
Dort wird jedes Einzelvergehen verurteilt und diese Strafen werden dann addiert.
Jedem einzelnen Fall kommt somit Genugtuung zu.
Für den kranken Delinquenten macht es keinen Unterschied, ob er nun zu 20x lebenslänglich verurteilt wird oder zu 24x, aber es gibt jedem einzelnen Opfer sowas wie eine Achtung.
Und nicht zuletzt werden dadurch auch Steuergelder gespart.
einen Begnadigungsantrag kann er frühestens im Jahr 2217 oder sowas stellen - vorher NADA
Aber leider könnte das ein Grund für die hohe Aggressivität in den amerikanischen Gefängnissen sein. Was nützten eine oder mehrere Begnadigungen, wenn man eh nie wieder raus kommt. Ab einem bestimmten Zeitpunkt gibt man auf und passt sich der Härte dort an.
USA? Da laufen noch ganz andere Streifen ab.
Es gibt da im 4-Ever-Knast sogar Insassen, die bereits seit Jahren für ihre Hinrichtung kämpfen.
Ständig wird das vom Gouvaneur abgelehnt. Besser weiter sitzen.
Keinen, aber in manchen Dingen sind die Amerikaner Utopisten.