Welchen sinn gedicht goethe verstehe einfach nicht was dichter meint
Christel
Hab oft einen dumpfen düstern Sinn,
Ein gar so schweres Blut!
Wenn ich bei meiner Christel bin,
Ist alles wieder gut.
Ich seh sie dort, ich seh sie hier
Und weiß nicht auf der Welt,
Und wie und wo und wann sie mir,
Warum sie mir gefällt.
Das schwarze Schelmenaug dadrein,
Die schwarze Braue drauf,
Seh ich ein einzigmal Die Seele geht mir auf.
Ist eine, die so lieben Mund,
Liebrunde Wänglein hat?
Ach, und es ist noch etwas rund,
Da sieht kein Aug sich satt!
Und wenn ich sie denn fassen darf
Im luftgen deutschen Tanz,
Das geht herum, das geht so scharf,
Da fühl ich mich so ganz!
Und wenns ihr taumlig wird und warm,
Da wieg ich sie sogleich
An meiner Brust, in meinem Arm;
's ist mir ein Königreich!
Und wenn sie liebend nach mir blickt,
Und alles rund vergißt,
Und dann an meine Brust gedrückt
Und weidlich eins geküßt,
Das läuft mir durch das Rückenmark
Bis in die große Zeh!
Ich bin so schwach, ich bin so stark,
Mir ist so wohl, so weh!
Da möcht ich mehr und immer mehr,
Der Tag wird mir nicht lang;
Wenn ich die Nacht auch bei ihr wär,
Davor wär mir nicht bang.
Ich denk, ich halte sie einmal
Und büße meine Lust;
Und endigt sich nicht meine Qual,
Sterb ich an ihrer Brust.
2 Antworten zur Frage
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Welchen Sinn hat dieses Gedicht von Goethe? Ich verstehe einfach nicht den Sinn was der dichter Goethe damit meint
Er beschreibt warum und wie sehr er eine junge Frau mit Namen Christel liebt - und was er gerne mit ihr macht.
Es handelt davon dass er oft schwermütig ist und nachdenklich.
Aber wenn er bei seiner Christel ist, dann sind die Sorgen vergessen, weil sie ihm so lieb und teuer ist. Er schreibt wie schön sie ist und dass er in ihren Armen und an ihrer Brust alles vergessen kann.
.wenn aber die Sorgen nicht vergehen wollen, nachdem er auch die Nacht bei ihr war, so will er eben immer an ihrer Brust sein und dort sterben, weil er dann ohne Sorgen und Nöte wär.
hier handelt es sich um ein aus einem gesellschaftsspiel hervorgegangenes,leicht rokokohaftes rollengedicht,voll durscheinender lebensfroher sinnlichkeit.
wahrscheinlich um 1773 entstanden,weder sin die adressatin noch biographische bezüge nachweisbar.