Welchem jahr wo wurden ersten bonbons drops süßes genussmittel erfunden

Die Geschichte des Bonbons datiert über tausend Jahre zurück, noch bevor die Zuckerherstellung bekannt wurde, gab es im antiken China, Griechenland, im römischen Reich und anderen Regionen aus Honig gefertigte Süßwaren, die Bonbons entsprachen unter anderem beschichtete Früchte oder Blüten. Nachdem um 600 in Persien entdeckt wurde, wie aus Zuckerrohrsaft Zucker gewonnen werden konnte, wurde als Folge daraus um 700 in Arabien „Fanid Chsai“ gehandelt, eine Bonbonmasse aus Zucker und Fruchtsaft. Die Apotheker waren die ersten, die in Europa bittere Kräuterextrakte mit Zucker mischten, um diese schmackhafter zu machen. Zucker war sehr teuer und es waren zumeist nur Fürsten- und Königshöfe, die sich den Reichtum von Süßigkeiten leisten konnten. Eine Erzählung besagt, dass König Henri IV. zu seiner Hochzeit 1572 Zuckerwaren anbieten ließ. Die Kinder sollen daraufhin ausgerufen haben „Bon!“ und als Steigerung „Bon! Bon!“, wodurch die Bezeichnung Bonbon entstanden sein soll. Durch die Herstellung von Zucker im Zuckerrübenanbau und die Industrialisierung der Produktion wurde Zucker immer preiswerter und zu einem Produkt des täglichen Bedarfs. Die industrielle Bonbonproduktion in Deutschland geht auf Franz Stollwerck

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In welchem Jahr und wo wurden die ersten Bonbons und Drops als süßes Genussmittel erfunden?

Die industrielle Bonbonproduktion in Deutschland geht auf Franz Stollwerck zurück. Er gründete 1839 in Köln eine Mürbebäckerei und erkannte schnell, dass „Brustbonbons“ wegen der damals häufigen Hals- und Lungenerkrankungen sehr gefragt waren. Da er in seiner Gesellenzeit in Paris das Karamellisieren, also das Versieden von Zucker und das Mischen mit allerlei Kräutern und Früchten erlernt hatte, erweiterte er seine Conditorei um eine Bonbonfabrik. Hier produzierte er ab 1841 „Stollwerck’sche Brustbonbons“ und geriet durch seine Verkaufserfolge schnell in einen Rechtsstreit mit den Apothekern, die sich die Produktion solcher Arzneien und Heilmittel vorbehielten. Nach zahlreichen Prozessen erreichte er einen Ministerialerlass vom 2. Januar 1846, wonach es „den Konditoren des ganzen preußischen Staates nicht verwehrt sei, Karamellen, Bonbons und andere Waren herzustellen und zu verkaufen“.
Fortan baute er seine Vertriebswege bis weit über die Grenzen des deutschen Zollvereins hinaus aus. Bereits Ende 1846 hatte Stollwerck in Deutschland 44 Verkaufsstellen und mehr als 1.000 Vertreter. Für größere Absatzgebiete hatte er „General-Niederlagen“ eingerichtet, die Verkäufer waren Konditoren, Krämer, Apotheker, Delikatessenhändler, Restaurants, Theater-Gaststätten und die Bahnhofsgaststätten im damals rasch wachsenden Eisenbahnnetz in Europa. Wegen seiner Verkaufserfolge nannte man ihn in Köln und Umgebung den „Kamellen-Napoleon“.
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Bonbon – Wikipedia
Die Geschichte der Bonbons geht lange zurück. Schon bevor überhaupt die Zuckerherstellung bekannt wurde gab es in Ländern wie beispielsweise in Griechenland oder im römischen Reich Süßwaren, die durch eine Honigmasse hergestellt wurden, und schon starke Ähnlichkeit mit unseren heute bekannten Bonbons haben. Im alten Persien wurde schließlich um 600-700 die erste wirkliche Bonbonmasse entwickelt. Dies liegt daran, dass in Persien herausgefunden wurde, wie aus Zuckerrohrsaft Zucker gewonnen werden kann. Hier liegt also auch der Ursprung der Zuckerindustrie. Demnach also wurde die erste Bonbonmasse, bestehend aus Zucker und Fruchtsäften entwickelt. Nach Europa kamen Bonbons als allererstes unter dem gesundheitlichen Aspekt auf den Markt, nämlich als Apotheker auf die Idee kamen, der aus Persien stammenden Bonbonmasse gesundheitsfördernde Kräuter beizumischen, um den bitteren Geschmack der Kräuter erträglicher zu machen. Erst später entstanden die leckeren, süßen Bonbonvariationen. Da Zucker vorerst sehr teuer war, konnten sich Bonbons meist nur gesellschaftlich höher situierte Menschen leisten, erst nach der ersten industriellen Herstellung von Zucker wurde Zucker billiger, und somit auch Süßwaren wie Bonbons zugänglich für die einfachen.
hier mehr dazu.
Geschichte des Bonbons - mySuesswaren - Süßigkeiten Online Shop - Süßwaren kaufen
Nicht nur Kinder sind angetan von schmackhaften Bonbons, auch viele Erwachsene sind der gezuckerten Schleckerei verfallen. Aber kaum einer weiß, woher die süßen Pastillen eigentlich kommen.
Bonbons - süßes Naschwerk mit weit zurückreichender Geschichte
Schon seit vielen Jahrhunderten existieren die beliebten Lutschobjekte: Bereits 700 nach Christus wurde die mutmaßlich erste Bonbonmasse hergestellt. Dies geschah einst im alten Persien, wo aus Fruchtsäften und Zucker die erste Rohmasse fabriziert wurde. Dieses "Urbonbon" wurde damals als Fanid Chsai benannt. Von da an eroberte die Süßigkeit die arabischen Fürstenhäuser und breitete sich bald über die ganze Welt aus.
Möglich gemacht hat die Erfindung des Bonbons erst die ein Jahrhundert zuvor ausgetüftelte Methode zur Gewinnung des Zuckers aus dem Zuckerrohrsaft. Zucker galt damals als großer Luxus, war sehr teuer und wurde nur in den erlesensten Adelshäusern verwendet. Nach Europa kam das Bonbon erst einige Zeit später. Es wurde von arabischen Händlern in die westliche Welt gebracht und fand einen rasanten Einzug in die europäischen Apotheken. Die Arzneikundigen stellten schnell fest, dass die Beimengung des kostbaren Handelsguts Zucker zu ihren meist bitter schmeckenden Kräutermischungen große Vorteile mit sich brachte. Die ersten Kräuterbonbons entstanden, die äußerst kostspielig waren, aber große Beliebtheit bei der besser betuchten Bürgerschaft fand.
Die Herkunft der Bezeichnung "Bonbon"
Nicht nur die Apotheker waren größten Lobes über die Entdeckung der süßen Speise, vor allem die gehobene Gesellschaft und die Herrschenden kamen schnell auf den Geschmack. Darunter auch Frankreichs König Heinrich IV., der der Überlieferung nach namensgebend für das Wort "Bonbon" gewesen sein soll. Anlässlich seiner Hochzeit am 17. August 1572 mit Margarete von Valois, tischte er unter anderem auch viele der neuartigen Zuckerwaren auf, die vor allem bei den Kindern des Königshofes Begeisterungsstürme auslösten. Die kleinen Hochzeitsgäste seien mit den Rufen "Bon! Bon!" durch den Saal gerannt , woraus der Begriff Bonbon entstanden sein soll.
Franz Stollwerck - der Kölner "Kamellennapoleon"
Die Industrialisierung trug dazu bei, dass Zucker auf der ganzen Welt zu einem erschwinglichen Handelsgut wurde. Das "Weiße Gold" war nun für alle zugänglich und kam in unzähligen Neukreationen zum Einsatz. Auch der Kölner Bäcker und Konditor Franz Stollwerck erkannte das Potenzial, das in den vielfältigen Produktvarianten steckte. Er begründete mit seiner "Conditorei und Bonbonfabrik" die erste industrielle Produktion der beliebten Süßwaren. Im Jahr 1841 kam das erste "Stollwerck´sche Brustbonbon" in den Verkauf, welches bald zu einem Kassenschlager wurde. Der Kölner expandierte weit über die Stadtgrenzen hinaus und bekam von der Bevölkerung aufgrund seiner Erfolge den Beinamen "Kölner Kamellennapoleon". 1864 waren die Stollwerck´schen Bonbons zu solch einer Popularität gelangt, dass sie in rund 900 Verkaufsstellen in Deutschland und Europa erhältlich waren.
Quellen und weiterführende Informationen:
• Bonbon-Museum in Vaihingen an der Enz
• Geschichte Stollwerck GmbH
Bonbons - die Geschichte der süßen Nascherei | Suite101
Monika Martin - Impressionen.
"Jeder Tag ist Valentinstag


wissensfrage
Iat der Tod tatsächlich die Entgültikeit - das absolute Ende - unser etc. aller Lebewesen?

- schrecklich für manche ist, hat man das Leben nach dem Tod erfunden. Bewiesen ist nichts- alles Glauben. Und jeder darf dran -- Nachdem die Angreifer beseitigt sind beginnen die tausend Jahre. Glücklich der der sich vorher zu seinem Volk geflüchtet -


herkunft
Woher stammt das Adjektiv und Adverb 'mutterseelenallein'?

- In der Schweiz 'switchte' man bis zum Ende des 18. Jahrhunderts zwischen Standarddeutsch und Dialekt und erst nachher -


bonbons
Suche ein bestimtes Bonbon

- der suche nach einem ganz bestimmten Bonbon, das ich vor Jahren mal von einer Freundin bekommen habe. Es ist nicht so -