Welche nationalität habe

Welche Nationalität habe ich, wenn ich selbst eine Ukrainerin bin aber einen Schweden heirate und dann nach Deutschland ziehe? Bin ich dann weiterhin Ukrainerin oder werde ich dann auch zu einem Schweden? Oder werde ich eine Deutsche? Oder wenn ich in Russland geboren wurde, aber in Kasachstan lebe, habe ich eine russische Nationalität, aber eine kasachische Staatsangehörigkeit. Warum aber ist es in Deutschland anders? Man kann in Japan geboren werden, aber einen deutschen Mann heiraten und schwubs hat man eine deutsche Nationalität und Staatsangehörigkeit? Oder? Ich verstehe das nicht o_O

4 Antworten zur Frage

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Welche Nationalität habe ich, wenn.

Du bleibst so lange Ukrainerin, bis du die Staatsbürgerschaft eines anderen Landes annimmst, und das geht nicht per Hochzeit oder Umzug.
Du bist Ukrainerin kannst aber nach längerer Zeit in einem anderen Land die Staatsbürgerschaft beantragen. Manchmal kann man auch zwei Staatsbürgerschaften behalten.
Wenn du als Ukrainerin einen Ausländer heiratest, ist die zeit kürzer, bis du eine Staatsbürgerschaft bekommst.
es kommt drauf an was du im pass stehen hast
ach so, das heisst also, dass man erst einen deutschen Pass bekommt, wenn man die Bürgerschaft annimmt, richtig?
Schwedische/r Staatsbürger/in kann man auf vier Arten werden:
Geburt
Adoption
Heirat der Eltern
Gesuch
http://www.swedenabroad.com/Page__24298.aspx
Wer nicht durch Geburt die deutsche Staatsangehörigkeit erlangt hat , kann durch Einbürgerung Deutscher werden.
Die Einbürgerung erfolgt nur auf Antrag. Das Ausländergesetz sieht im § 85 einen Anspruch auf Erwerb der deutschen Staatsangehörigkeit vor. In der Regel muss die ausländische Staatsangehörigkeit aufgegeben werden. Ausnahmen sind nur möglich, wenn die Staatsangehörigkeit nur unter besonders schweren Bedingungen aufgegeben werden kann.
Durch Geburt ist ein Kind deutscher Staatsangehöriger, wenn ein Elternteil zu diesem Zeitpunkt im Besitz der deutschen Staatsangehörigkeit ist.
Auch wenn beide Elternteile nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, erwirbt ein Kind nach dem sogenannten Optionsmodell die deutsche Staatsangehörigkeit in den Fällen des § 4 Abs. 3 StAG, wenn
sich ein Elternteil seit 8 Jahren rechtmäßig im Bundesgebiet aufhält und
seit drei Jahren im Besitz einer unbefristeten Aufenthaltserlaubnis oder einer Aufenthaltsberechtigung
ist.
Kinder, die auf diese Weise die deutsche Staatsangehörigkeit erworben haben, besitzen in der Regel mindestens eine weitere Staatsangehörigkeit. Im Alter zwischen 18 und 23 Lebensjahren müssen diese Kinder gegenüber der Behörde erklären , ob sie die deutsche Staatsangehörigkeit behalten wollen oder die andere Staatsangehörigkeit vorziehen.
http://www.aufenthaltstitel.de/stichwort/einbuergerung.html

Welche nationalität habe ich?

du biste deutsche/r
- PS: frag deine eltern
Auf der Geburtsurunde oder im Pass steht das.
Nee manche sind sich da ja nicht so sicher.in Deutschland fühlen sie sich als Russen und in Russland als Deutsche und soleicht kann man nicht die Hälfte von sich aufgeben
Ach, Nationalität als Zugehörigkeit zu einem Volk ist doch ein veraltetes Konzept! Im Ernst: du bist hier aufgewachsen/wächst auf. somit nimmst du deutsche Lebensweise, Kultur und Regeln in sich automatisch auf. Wahrscheinlich hast du wegen deiner Eltern auch Kontakt zu Leuten aus Russland und Ukraine, die da drüben aufgewachsen sind und entsprechend andere Dinge in sich aufgenommen haben - sie haben dadurch eine ganz andere Mentalität. Das lernst du auch von denen. Idealerweise haste auch öfters in den Ländern gewesen und das Leben dort "gesehen". Somit hast du auch diese Mentalität in sich aufgenommen und bist bikulturel. Da Kultur und Lebensweise bedeutende Merkmale eines Volkes sind. bist du eben deutsch und russisch. Es sei denn, du entschlie entschließt sst dich z.B. nur deutsch zu sein und verzichtest auf alles was russisch ist - vergisst die Sprache, Kultur, Bräuche etc., passt dich den deutschen Gebräuchen und Lebensweise perfekt an - dann bist du auch deutsch.
Wie gesagt, rein nach ethnischen Kriterien zu beurteiln, ob man deutsch oder sonst was ist, ist nicht mehr zeitgemäß.
Das kommt u.a. darauf an, wann Du geboren wurdest.
Durch Geburt im Inland wird ein Kind Deutscher, wenn ein Elternteil zu diesem Zeitpunkt seit acht Jahren seinen gewöhnlichen rechtmäßigen Aufenthalt in Deutschland hat und ein unbefristetes Aufenthaltsrecht besitzt.
Diese Regelung gilt jedoch nur für Kinder, die nach dem 1. Januar 2000 geboren wurden und deren Eltern Ausländer sind, vgl. § 4 Abs. 3 StAG. Für Kinder, die vor diesem Zeitpunkt geboren wurden, eröffnete die Regelung des § 40 b StAG für die Dauer eines Jahres die Möglichkeit des zusätzlichen Erwerbs der deutschen Staatsangehörigkeit. Voraussetzung hierfür war, dass das Kind am 1. Januar 2000 rechtmäßig seinen gewöhnlichen Aufenthalt in der Bundesrepublik Deutschland und das 10. Lebensjahr noch nicht vollendet hatte und bei dessen Geburt die Voraussetzungen des § 4 Abs. 3 StAG vorgelegen haben. Kinder, die auf diese Weise die deutsche Staatsangehörigkeit erwerben, haben in der Regel mindestens eine weitere Staatsangehörigkeit. Zwischen dem 18. und 23. Lebensjahr müssen sie gem. § 29 StAG gegenüber der staatlichen Stelle erklären, ob sie die deutsche Staatsangehörigkeit behalten wollen oder die andere Staatsangehörigkeit vorziehen.
Deutsche Staatsangehörigkeit – Wikipedia

Woher weiß ich, welche Nationalität ich habe?

das ist schwer zu sagen, offiziell das was im ausweis steht, ich weiß jetzt nicht nach welvhen kriterien die das reinscheriebn.
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persönlich würde ich sagen, da wo du dich wohl fühlst, da wo du leben willst und wo du deine freunde hast
Erwerb der Staatsangehörigkeit
Rechtstechnisch unterscheidet man Erwerb durch Gesetz und durch Verwaltungsakt. Davon unabhängig richtet sich der Erwerb materiell nach traditionell geübter Staatspraxis. Die Staatsbürgerschaft ist zwar in reinen Nationalstaaten in der Regel an die ethnische Volkszugehörigkeit geknüpft, dies ist jedoch selten alleiniger Maßstab.
Das Abstammungsprinzip
Das Kind erwirbt die Staatsbürgerschaft der Eltern schon mit der Geburt. Kinder von Staatsbürgern eines bestimmten Staates werden, unabhängig von dem Land, in dem sie geboren sind, Staatsbürger des Staates ihrer Vorfahren. Dabei vermittelt oft jeder Elternteil gleich stark diesen Bezug. In manchen Rechtsordnungen werden Abstammungszweifel dadurch gelöst, dass ein Kind die Staatsbürgerschaft der Mutter erwirbt. In muslimischen aber auch in westlichen Staaten hingegen vermittelt oft der Vater als Familienoberhaupt die Staatsbürgerschaft.
Territorialprinzip
Wo dieses Prinzip gilt, bekommt jeder im Staatsgebiet Geborene die Staatsbürgerschaft.
Dieses Prinzip wird neben dem Abstammungsprinzip nicht nur von sog. Einwanderungsländern angewandt. Solche Länder sehen darin zwar ein integrales Instrument ihrer Politik, die Anzahl ihrer Staatsbürger zu erhöhen, jedoch lässt sich umgekehrt aus der Anwendung des ius soli nicht der sichere Befund herleiten, es handele sich um ein Einwanderungsland, zumal es neben anderen Erwerbstatbeständen mehrheitlich praktiziert wird.
Die rechtliche Ausgestaltung kennt zahlreiche Abstufungen und Kombinationen mit weiteren Merkmalen wie legalem Aufenthalt der Eltern, Daueraufenthalt oder Generationenprinzip, ethnischer Zugehörigkeit, ex-kolonialem Bezug u.ä.
Anwendung :
* In Frankreich etwa wird das ius soli nach dem so genannten „doppeltem ius soli“ praktiziert, wonach ein Elternteil bereits im Land geboren sein muss. Der Erwerbstatbestand greift also bei der zweiten Generation.
* Deutschland verwendete das ius soli bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts.
Einbürgerung
Die Einbürgerung ist Erwerb der Staatsbürgerschaft durch einen Exekutivakt. Dieses Verfahren verbindet seitens des Bürgers den Faktor Freiwilligkeit, also der Wunsch, Staatsbürger zu sein und seitens des Staates die Möglichkeit nach selbst definierten Merkmalen weitere Staatsbürger auszuwählen. Wie intensiv dieses Instrument von einem Land genutzt wird , kann eventuell Teil seiner Selbstdefinition als Einwanderungsland sein.
Ein Nachweis für die kausale Lenkungswirkung einer bestimmten Naturalisations- oder Staatsbürgerschaftsgesetzgebung ist jedoch nicht beigebracht worden.
Viele Rechtsordnungen setzen darüber hinaus die Naturalisation als Instrument großzügig ein, um auf komplexe und detaillierte gesetzliche Automatismen auf der Basis der ius soli- und ius sanguinis-Grundsätzen zu verzichten und eine gewisse Flexibilität zu wahren. Dies ist häufige Praxis bei Ländern mit ethnischer Zersprenkelung, um geografisch und oder historisch weit reichenden Verbindungen gerecht zu werden. Gleiches gilt bei Sezessionen und Zusammenschlüssen von Ländern oder Landesteilen.
Im Selbstverständnis vieler Staatsordnungen sind Demokratieprinzip und Steuerlast natürlich verbunden, so dass der Staat nur diejenigen an der Finanzierung des Gemeinwesens redlicherweise beteiligen darf, denen auch der Zugang zur Staatsbürgerschaft offen steht: No taxation without representation. Das Beispiel der Einbürgerungen in der Schweiz zeigt zudem Konflikte zwischen der Demokratie und dem Rechtsstaat auf.
Staatsbürgerschaft – Wikipedia
Die Nationalität kannst du deinem Ausweis entnehmen. Aber wo du dich zuhause fühlst, kann dir keiner vorschreiben.