Welche geostrategischen wirschaftlichen interessen verfolgt westen nahen mittleren osten

Welche geostrategischen und wirschaftlichen Interessen verfolgt der Westen im nahen und mittleren Osten?

Das ist eine sehr umfangreiche Frage, deshalb hier nur ein paar Bemerkungen:
1. Geostrategische Interessen:
Wenn es dem Westen gelingen würde, Assad aus Syrien zu entfernen und in dem Staat eine vom Westen abhängige Regierung zu installieren , dann hat Russland keinen direkten Zugang mehr zum Mittelmeer.
Würde dann der NATO-Staat Türkei den Bosporus mit Hilfe der NATO dicht machen, dann wäre die Schwarzmeerflotte Russlands vom Mittelmeer abgeschnitten.
Sollte dies eintreffen, dann ist Ägypten an der Reihe. Stichwort: Suezkanal.
Damit wäre das gesamte Mittelmeer in NATO-Hand. Nordafrika wäre ein Spielball des Westens.
Und damit komme ich zu Punkt
2. Wirtschaftliche Interessen:
Öl und Erdgas könnte ungehindert nur noch mit Zustimmung/Duldung des Westens über den Mittelmeerraum transportiert werden. Die Pipelines wären kontrollierbar. Besonders die Staaten Irak, Iran, teilweise Russland, Libyen wären vollkommen vom Westen und seiner Gesinnung abhängig.
Selbst die arabischen Länder müssten sich "fügen" - oder den weiten Weg um die Südspitze Afrikas, dem Kap der guten Hoffnung, nehmen. Doch vermutlich ist diesen Ländern eine Fügung genehm, solange der Religionsstreit zugunsten der Sunna entschieden wird.
Der Bevölkerung im Irak, in Syrien und in Libyen ging es vor den Kriegen deutlich besser als derzeit. Wenn dies zur Sprache kommt, dann ist das Gegenargument stets Diktatur und Folter. Die Diktatur an sich war aber nicht das eigentliche Problem , es war die Folter und die Meinungsunterdrückung. Dafür konnten die Menschen leben, hatten gute Bildungseinrichtungen und zT ein kostenloses Gesundheitswesen.
Letzteres bekommen die USA bis heute noch nicht hin, noch nicht einmal dadurch, dass die arbeitenden Menschen bereit sind, dafür einen regelmäßigen Beitrag zu bezahlen.
Und in unserem reichen Deutschland gibt es Kinderarmut - darauf muss man nicht stolz sein, zumal es vor dem wirtschaftlichen und finanziellen Hintergrund nicht notwendig wäre.

Der Nahe Osten kann uns nur Öl liefern, etwas anderes ist absolut nicht von Interesse, für den Westen.
Isrel alleine hat da so einige Schmankerl - wie wir wissen, würd ekein Smart-Phone, kein Handy, kein Laptop, kein hochwertiger PC - und andere Elektronik funktionieren - ohne Know-How aus Israel, das zieht sich bis zu den neuesten MRT-Geräten.
Aber eben "Arabien" hat sonst nix, was wir nicht auch hätten, gar nix.
Libyen, da wren Islamisten die treibende Kraft! Gaddafi hatte es sich erlaubt, Frauen per Gesetz als gleichberechtigte Bürger einzusetzen. Frauen wurden gefördert. Es wurde hart bestraft, wenn jemand seine Töchter oder Frau dazu zwang, islamische Kleidung zu tragen, weil Gaddafi diese - als un-islamisch einstufte.
Aber Gaddafi machte den Fehler, vieler Diktatoren - überwachung allüberall, die Überwacher wurden überwacht und die freie Mdinung bei Mißständen waren nicht gewünscht und wurden von pro-Gaddafi-Anhängern sofort unterbunden. Weiterhin gabs eben nen ganzen Rattenschwanz von Gaddafi-Mitläufern, die zur Elite gehörten und ungeniert sich alles abgriffen, was eigentlich "dem Volke insgesamt" gehört.
Dass Gaddafi Folter anwandte, kann nicht der Grund für den Aufruhr gewesen sein - denn: bekanntlich wird in JEDEM nordafrikanischen und arabischen Ländle gefoltert, eine Ausnahme gibt es nicht.
geostrategisch wären der Jemen, der Iran interessant, aber der Iran ist sozusagen uneinnehmbar, man hat ihm ja nun die Möglichkeit gegeben, schnell die Atombombe herzustellen, durch die Streichung der Sanktionen. Russland hatte davor Know-How dafür geschmuggelt, durfte nicht entdeckt werden - und nun kann man soffiziell alles einführen.
Das wird lustig, der Iran mit Atombombe und die Saudis werden innerhalb von 3 Monaten dann darüber verfügen, Jordanien benötigt etwas länger, wird aber vom Westen die Aufrüstung bezahlt bekommen und Ägypten wird von den USA und der EU aufgerüstet werden.
Nordafrika wird folgen - Afrika wird folgen usw.
Ach ja, dat erlebe ich ja hoffentlich nicht mehr mit, das kann noch dauern (bis Afrika gänzlich atomar aufgerüstet wurde

Sobald die Islamisten anfangen, sich gegenseitig und natürlich auf Israel mit A-Bomben zu bewerfen, ist es eh vorbei.

Im Ergebnis ist Saudi-Arabien zum geistigen Vater und Hauptsponsor des weltweit agierenden radikalen Islamismus geworden.
Möglich macht dies der Ölrreichtum, der die finanziellen Mittel hierfür bereit stellt und außenpolitisch der Garant für eine Duldung dieser Politik durch Verbündete ist, die es sich ökonomisch mit Saudi-Arabien nicht verscherzen und auch einen Seitenwechsel Saudi-Arabiens vermeiden wollen.
In Anbetracht des Radikalismus des Wahhabitismus sowie der enormen Geldmengen, die Saudi-Arabien für die weltweite wahhabitische Mission zur Verfügung stellt, wundert es nicht, dass es die wahhabitischen Sekte war, aus der sich auch al-Qaida und der Islamische Staat gründeten.
Beide vertreten eine mit der in Saudi Arabien herrschenden Staatsdoktrin übereinstimmende Auffassung des Islams.
Saudi-Arabien, der Westen und der Terrorismus - Menschenrechte.eu