Welche dichterischen zeugnisse ähnlich tiefer eindringlichkeit finden sich unten erläuterten thema
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Welche dichterischen Zeugnisse ähnlich tiefer Eindringlichkeit finden sich zum unten erläuterten Thema?
Bei Meister Eckhart kommt das Wort "Gott" zweimal vor, meinte ich.
LIEBER Querelian,
der große Goethe, sah in der Natur, die er so liebte, den Natur-Gott:
"Was kann der Mensch im Leben mehr gewinnen,
Als das sich Gott-Natur ihm so offenbare?
Wie sie das Feste lässt zu Geist gerinnen,
Wie sie das Geisterzeugte, fest bewahre."
Oder:
"Gesang der Geister über den Wassern"
"Des Menschen Seele /
Gleicht dem Wasser: /
Vom Himmel kommt es, /
Zum Himmel steigt es, /
Und wieder nieder /
Zur Erde muss es, /
Ewig wechselnd.
Seele des Menschen, /
Wie gleichst du dem Wasser! /
Schicksal des Menschen, /
Wie gleichst du dem Wind!"
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Auch wenn er das Wort Gott, diesmal in d. eigentlichen Sinne nicht benützt, sind seine Worte mystisch, mit Gott verbunden.
, von
mishiko
„Ich habe nichts als mein Gebet und Flehn;
Das schöpf' ich flammend aus der tiefsten Seele,
Beflügelt send' ich's in des Himmels Höhn,
Wie eine Heerschar send' ich dir's entgegen."
- Schiller: Demetrius, 2. Aufzug, 1. Szene
„Ich scherzte gern, doch gottlos lebt ich nicht. Ich weiß im Sterben nichts, doch fürcht ich kein Gericht. Der Menschheit Los ist: Irrend, unwissend sein. Du Wesen aller Wesen! Erbarm Dich mein!"
- Carl Julius Weber: Grabinschrift
Diesbezüglich bin ich persönlich sehr oberflächlich. Ich glaube aber, dass es Myriaden gibt, alle religiösen Richtungen einbezogen, und alte wie neu Texte. Da solche Werke auch immer eine Poesie in sich haben ist es sehr schwer, deren Wirkungen immer von subjektiven Eindrücken zu trennen und deshalb wohl nochmal schwieriger zu beantworten.