Weisser jahrgang was bedeutet genau

Weißer Jahrgang Weißer Jahrgang ist eine umgangssprachliche Bezeichnung für Geburtsjahrgänge der Männer, die wegen nicht bestehender Wehrpflicht als junge Männer keinen Wehrdienst geleistet haben. Nach dem Ersten Weltkrieg waren dies in Deutschland die Jahrgänge 1901 bis 1913. Diese Männer waren für den Militärdienst im alten Heer bzw. der Marine bis 1918 zu jung, für den Wehrdienst in der Wehrmacht bereits zu alt. Sie wurden allerdings ab 1934 zu einer Kurzausbildung einberufen. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren es diejenigen männlichen deutschen oder österreichischen Staatsbürger der Geburtsjahrgänge 1929 bis 1937, die nicht zum Dienst in Wehrmacht, Volkssturm, als Flakhelfer, Marinehelfer, Bundeswehr oder Österreichisches Bundesheer einberufen wurden beziehungsweise für die nie Wehrpflicht bestand. Diese Männer wurden zwischen 1929 und 1937 geboren und waren für den Militärdienst in der Wehrmacht noch zu jung und für den Dienst in der neuen Bundeswehr beziehungsweise im österreichischen Bundesheer bereits zu alt. In West-Berlin dauerte dieser Zustand wegen des Viermächtestatus bis zur Wiedervereinigung fort, allerdings wurden dort nach dem 3. Oktober 1990 die Jahrgänge bis 1969 rückwirkend erfasst, so dass man nur die Geburtsjahrgänge bis 1968 zu den "Weißen" zählen kann. Im Jahr 1979 ist darüber hinaus ein Roman mit dem Titel „Weißer Jahrgang“ von Uwe Pörksen erschienen, der die Generation nach dem Zweiten Weltkrieg charakterisiert. Weißer Jahrgang – Wikipedia

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