Was verstand man unter geistertanz bewegung gegründet

Der nordamerikanische Geistertanz ist ein religiöser Krisenkult. Er steht in der spirituellen und schamanistischen Tradition der nordamerikanischen Ureinwohner und stellt ein letztes, weitgehend friedliches Aufbäumen der Besiegten gegen die Unterwerfung und Zerstörung der indianischen Lebensgrundlagen und Stammeskultur innerhalb der USA dar. Der Geistertanz war nur eine von vielen, letztlich erfolglosen Restaurationsbemühungen, erreichte aber die größte Popularität und gilt deshalb heute in der allgemeinen Wahrnehmung irrtümlich als fester Bestandteil der indianischen Religion und Kultur. In den 1860er Jahren erlebte der als Seher und Prophet geltende Wodziwob - ein Mitglied des im heutigen Bundesstaat Nevada beheimateten Stammes der Paviotso - ein spirituelles Trance-Erlebnis. In diesem Zustand hatte er eine Vision, in der ihm prophezeit wurde, die alten Zeiten und mit ihnen die indianische Lebensweise würden zurückkehren. Die Toten versprachen ihm, sie würden wiederkehren und die Erde würde sich in ein Paradies verwandeln. Die weißen Eroberer sollten verschwinden. Als zentrales Mittel für dieses Ziel galt der zeremonielle Geistertanz. Hierbei wurde ein Kreis aus Männern und Frauen formiert, bei denen sich die Beteiligten an den Händen hielten und zum stetigen Schlag der Trommeln die vorgeschriebenen Geistertanzlieder, eine Folge von monotonen Beschwörungen, intonierten. Durch die gleichzeitige Seitwärts-Bewegung wurde der Kreis in Bewegung versetzt. Hieraus resultiert der in spiritueller Tradition der Beschwörung durch tagelange rituelle Tänze stehende Charakter des Geistertanzes. Erinnert sei nur an die ausdauernden Büffel-Tänze, in denen Männer und Heranwachsende tagelang unter Anleitung schamanischer Medizinmänner bis zur völligen Erschöpfung für das Kommen der zweimal im Jahr wandernden Büffelherden, die die vollständige Lebensgrundlage der Prärie-Indianer bildeten, tanzten. Quelle:Geistertanz – Wikipedia

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Was verstand man unter der Geistertanz-Bewegung und von wem wurde sie gegründet?

Im Jahre 1888 erreichte die besiegten, verzweifelten Stämme im Westen plötzlich eine Botschaft, die ein neues Leben und Befreiung von der Unterdrückung in den Reservationen verhieß. Von Nevada aus verbreitete sich die neue, friedliche Religion, gepredigt von Wovoka, einem Paiute, der wirksame Medizin und Botschaften aus der übernatürlichen Welt hatte, wie ein Lauffeuer bei den Prärie-Stämmen.
Wovoka lehrte seine Anhänger besondere Gebete, Tänze und Lieder, mit denen die Welt der Indianer wiederauferstehen sollte - die Bisonherden und die Zeiten, als ihre Vorfahren noch am Leben und die indianischen Nationen frei waren.
"Als die Sonne starb," erklärte Wovoka, der Prophet der Nördlichen Paiute, "stieg ich in den Himmel und sah Gott und alle Menschen, die vor langer Zeit gestorben waren. Gott sagte mir, ich müßte zurückkommen und meinen Leuten sagen, daß sie gut sein und sich lieben sollen, aber nicht kämpfen, stehlen oder lügen. Und dann gab er mir diesen Tanz, den ich meinem Volk weitergeben sollte."
Die Indianer waren aufgerufen, sich dieser Veränderung würdig zu erweisen. Wovoka lehrte auch, die Indianer sollten ehrlich und fleißig sein, ruhig ihre Arbeit tun und in Frieden mit den Weißen leben. Gott allein werde die Veränderung herbeiführen und Erdbeben würden sie anzeigen. Bald werde es geschehen, vielleicht schon im nächsten Frühjahr. Das Wort sprang von Stamm zu Stamm. Abordnungen der verschiedenen Stämme wurden zu dem Propheten ausgeschickt und kamen überzeugt zurück.
Quelle:TRANSIT-Informationsseite: www.denic.de
sitting bull und der clan der hunkpapa sioux führten den geistertanz auf
diesen führten sie auch auf vor der großen schlacht am little big horn