Was stand tafeln bundes jehova moses geschlossen 2 buch

Und wieso erfahren wir das nicht von unserer Kirche? Sondern haben was ganz anderes im Katechismus stehen? Was lief da schief über die Jahrhunderte, Jahrtausende? Und vor allem, warum? 2. Moses 34, 1 2. Moses 34, 10-29 bzw. bis Ende 34

14 Antworten zur Frage

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Was stand auf den Tafeln des Bundes, den Jehova mit Moses geschlossen hat? Im 2. Buch Moses

Hallo osmond!
Ich verstehe deine Frage nicht ganz.
Mose erhielt von Gott zunächst zwei Tafeln mit den Zehn Geboten. Als Mose jedoch vom Berg Sinai wieder hinabstieg, musste er sehen, dass die Israeliten um das Goldene Kalb tanzten, sich also ein Götzenbild geschaffen hatten. Im Zorn zerschlug Mose die beiden ersten Tafeln. Gott erneuerte jedoch den Bund mit den Israeliten, indem er Mose zwei neue Tafeln mit den Zehn Geboten beschrieb.
Und was genau willst du jetzt wissen?
Labradorine
Siehe bitte meinen Kommentar bei Urdingiando
2. Moses 34
Ok - du hast Recht. Es handelt sich hierbei nicht genau um die Zwölf Gebote, aber um inhaltich verwandte Form:
"Die Zehn Gebote sind in einem jahrhundertelangen Prozess entstanden und zusammengewachsen. Sie waren anfangs nur eine von mehreren formal wie inhaltlich verwandten Gebotsreihen, die JHWHs Willen zusammenfassten: Ex 34,17-26 EU, Lev 19,1f.11-18 EU, Dtn 27,15-26 EU – ein sogenannter Dodekalog , eventuell bezogen auf die Zwölf Stämme Israels – und Ez 18,5-9 EU."
Quelle:
Zehn Gebote – Wikipedia
"Ältere Vorformen wie Ex 34,12ff EU gebieten mit dem Ausschluss anderer Götter zugleich die Zerstörung ihrer Kultstätten. Dies reagierte eventuell auf Gleichsetzungen JHWHs mit dem kanaanäischen Baal im Bild des Stiers , die hinter der Erzählung vom Goldenen Kalb in Ex 32 EU steht. Dieser Synkretismus wurde wohl seit dem Auftreten des Propheten Elija im Nordreich Israel als Übernahme von Wesenszügen Baals aufgefasst und abgelehnt."
Quelle:
Zehn Gebote – Wikipedia
Wah, hab ich da wirklich Zwölf Gebote geschrieben?
Es muss natürlich Zehn Gebote heißen - hab das wohl geschrieben, weil ich gerade "Duodekalog " gelesen habe.
Wo stehen im AT, 2. Moses 34, die 10 Gebote? Lies bitte nochmal genau durch. Ich meine, daß Jehova mit seinem Bund einen guten Deal mit Moses machte und auf ganz andere Sachen Wert legte als auf die 10 Gebote, die, wie Du sicher auch weißt, in 2. Moses, 20 stehen. Aber nicht als Gundlage des Bundes!
Die steht eindeutig in 2. Moses 34
MAOAM! Anderes hast Du wohl nicht zu bieten.
Jehova zählt alle Gebote des Bundes akribisch auf. Bezeichnet sie als Grundlage des Bundes. Und Du kommst mit dem 10 Wort! Wo ist der Inhalt, der Text des 10 Wortes als Bestandteil des Bundes? Ich interpretiere: die ganze Litanei wird symbolisch 10 Wort genannt.
Und nun Schluß mit dem Larifari. Wenn Du nichts neues beisteuern kannst außer Unflätigkeiten, werde ich Dir nicht mehr antworten. Habe noch anderes zu tun. Gehab Dich wohl.
Hallo osmond!
Die Zehn Gebote existieren - so sagt man es zumindest offiziell - in zwei Versionen. Diese findet man in 2. Mose 20, 2ff. und 5 Mose 6ff.
In 2 Mose 34 stehen wie gesagt nicht die Zehn Gebote, sondern eine Vorform davon. Der Tanach, also die hebräische Bibel, enthält ja auch die Tora. Die Tora enthält die fünf Bücher Mose, welche auf Griechisch Pentateuch genannt werden. Theoretisch müsste man in diesen ursprünglichen Texten nachschauen, doch das ist ja leider nicht so ohne Weiteres möglich. Doch mir fiel etwas ein, als Urdingiano immer wieder auf 2 Mose 34, 28 hinwies: ". Und er schrieb auf die Tafeln die Worte des Bundes, die Zehn Worte".
Meine Griechisch-Kenntnisse reichen aus, um zu wissen, dass "zehn" auf Griechisch "δεκα" und "Wort" auf Griechisch "λογος" heißt. Folglich bedeutet das "Zehn Worte" "Dekalog", also "δεκα λογος". Der Dekalog ist aber nichts anderes als die Zehn Gebote.
Die Wikipedia-Erklärung, dass die Zehn Gebote in einem jahrhundertelangen Prozess entstanden sind und es deshalb natürlich auch Vorformen gab, ist doch einleuchtend und haut auch einen modernen Christen nicht mehr um. Du darfst die Bibel nicht wortwörtlich interpretieren - nur, weil du gerne nachweisen willst, dass deine vermeintlich skandalöse Entdeckung stimmt.
Wenn du jedoch immer noch Beweise brauchst, dann besorge dir mal die Kommentare von Exegeten zum Alten Testament. Dort kannst du dir durchlesen, zu welchen Ergebnissen die wissenschaftliche Bibelauslegung kommt.
Labradorine
PS: Das, was ich schrieb, ist in keinster Weise böse, sondern sachlich gemeint. Ich hoffe, es kommt auch so herüber.
Weiß ich doch! Aber Du erkennst sicher selbst, daß Deine Argumentation wacklig ist, Du zweifelst selbst an der Wortwörtlichkeit der Bibel!
Beweise mir irgendwer das Gegenteil! Der Bund ist gegründet auf den unsäglichen kleinlichen Krämergeboten, wie von mir zitiert. Wo steht was anderes? Wer kann dann einen anderen Sinn herauslesen mit welcher stichfesten Begründung?
Natürlich glaube ich nicht daran, dass die Bibel wortwörtlich zu verstehen ist. In der heutigen Theologie wird die Bibel als Erzählwerk verstanden.
Das Gegenteil kann dir natürlich keiner beweisen, weil du wahrscheinlich keine Beweise bzw. Ergebnisse von Auslegungen annehmen wirst, oder? Wenn doch, dann schau wie gesagt mal in die Bibelkommentare. Die Exegeten gehen in der Regel nach der historisch-kritischen Methode vor und bedienen sich auch noch weiterer Auslegungsmethoden. Da wird - der eine oder andere mag es wahrscheinlich nicht glauben - richtig wissenschaftlich vorgegangen. Doch wer diese Erkenntnisse nicht für sich annehmen will, der muss es ja auch nicht.
Vielleicht ist er mit seinem eigenen Weg ja glücklicher.
Tipp (siehe unter "Dekalog"; doc-Datei):
http://kein-plan.de/ewf/text/evReli_1_Altes_Testament_Bibelkunde.doc
Hey, Labrador! Wofür hältst Du mich denn? wIR LESEN UNS JETZT SCHON SOLANGE! Ich gehe von der Bibel aus, nicht von Auslegungen, die jederzeit geändert werden. Sogar die Bibel selbst wird laufend verändert, optimiert: 2.Samuel 12, 31
Hey osmond!
Wofür hältst du mich denn?
Die Bibelauslegungen werden NICHT jederzeit geändert. Ich meine keine Auslegungen, wie sie der Pfarrer in der Kirche vornimmt, sondern wissenschaftliche Exegese nach der historisch-kritischen Methode und anderen Methoden.
Historisch-kritische Methode:
1 Literarkritik: Der Text wird im Hinblick auf seine schriftlichen Quellen untersucht, um den Entstehungsprozess der Texte zu rekonstruieren. Haben die Autoren voneinander abgeschrieben? Haben sie voneinander unabhängige Quellen benutzt? Welche Quelle ist die älteste? Sehr bekannt ist z. B. die Zwei-Quellen-Theorie, welche für die synoptischen Evangelien gilt. Matthäus und Lukas haben für ihre Evangelien das Markusevangelium und die so genannte Logienquelle Q benutzt.
3) Formgeschichte: Um welche Textgattung handelt es sich? Und welcher "Sitz im Leben" steckt dahinter? Es gibt z. B. folgende Gattungen: Gleichnis, Parabel, Allegorie, Hymnus, Klagelied, Wundergeschichte usw.
4z. B. spielt bei Markus und Lukas , die für Heidenchristen schrieben, der heidnische Hauptmann eine viel größere Rolle als bei Matthäus; oder auch: bei Markus und Lukas heiß der Zöllner Levi - nur bei Matthäus heißt er Matthäus).
Dass die Bibel laufend verändert wird, ist mir bekannt. Es gibt ja von evangelischer Seite sogar eine "Bibel in gerechter Sprache". Solche veränderten Bibeln sind aber nicht Grundlage für die wissenschaftliche Bibelexegese, welche nach der ursprünglichen Textgestalt der Bibeltexte fragt.
Labradorine
Mir ist jetzt nicht klar, das du mit deiner Auflistung aussagen willst. Und die zynische Frage, wer sich da bei den sieben Geboten angeblich verzählt haben könnte, ist zynisch und hilft doch keinem weiter, oder?
bin schon der Meinung, daß aus zeitpolitischen und volkspädagogischen Gründen der Bibeltext kontinuierlich "optimiert" wird ganz starke, sinnverändernde Änderung bemerkbar.
Zu den rechtmäßigen Bibeltexten (->ursprüngl. Textgestalthüpfende Evangelien) gestellt:
Der Bibelkanon wurde bekanntlich im 1. Konzil von Nicäa 325 beschlossen. Angeblich sollten die göttlichen Bücher den Tisch hinaufhüpfen und somit ihre Göttlichkeit offenbaren. Stimmt das? Hüpfende Evangelien als christliche Glaubensgrundlage?
möglicherweise meine letzte Antwort an Dich!
2.Mos 34, 10 ff
1 keinen andern Gott anbeten
keine Vermischung ("Rassenschande") mit den Eingeborenen usw.
2 ungesäuerte Brote Fest
3 alles was seine Mutter bricht ist mein
4 6 Tage Arbeit 1 Tag Feier
5 Fest der Woche mit Erstlingen der Ernte
6 3x im Jahr sollen alle Männlichen erscheinen
7 kein Blutopfer neben gesäuertem Brot
8 Opfer Osterfest nicht über Nacht feiern
9 Erstling der Feldfrüchte zum Herrn bringen
10 Böcklein nicht kochen in seiner Mutter Milch
Vers 27 lautet dazu:
Und der HERR sprach zu Mose: * Schreib dir diese Worte auf; denn auf Grund dieser Worte habe ich mit dir und mit Israel einen Bund geschlossen
Somit komme ich locker auf die ominösen 10 Worte von Vers 28:
28 Und er war allda bei dem HERRN * * vierzig Tage und vierzig Nächte und aß kein Brot und trank kein Wasser. Und er schrieb auf die * Tafeln die Worte des Bundes, die Zehn Worte. 29 Als nun Mose vom Berge Sinai herabstieg, hatte er die zwei Tafeln des Gesetzes in seiner Hand und wußte nicht, daß die Haut seines Angesichts glänzte, weil er mit Gott geredet hatte.
Das steht genau so in der Bibel! Und nix anderes


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