Was passiert körper burnout syndrom

Das Beschwerdebild des Burnout-Syndroms Wie so oft im seelischen Bereich sind auch diese Symptome vielsagend und im einzelnen wenig aussagekräftig. Sie passen zu manchen seelischen Störungen. Und wenn es sich um sogenannte Vorposten-Symptome im Vorfeld eines beginnenden Leidens handelt, sogar zur überwiegenden Mehrzahl psychischer Erkrankungen. Trotzdem muß man sie rechtzeitig erkennen lernen. Inzwischen glaubt man sogar, das Burnout-Syndrom in verschiedene Phasen einteilen zu können: Warnsymptome der Anfangsphase -> reduziertes Engagement -> depressive und aggressive Reaktionen -> Abbau von Leistungsfähigkeit, Motivation und Kreativität -> Verflachung im geistigen und Gemütsbereich sowie im sozialen Leben -> psychosomatische Reaktionen -> Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und Suizidneigung. Auch wenn sich dies nicht schematisch nutzen läßt, vermittelt es doch einige praktische Hinweise. Nachfolgend eine Kurzfassung der wichtigsten Krankheitszeichen, die auf ein Burnout-Syndrom hinweisen können, aber nicht zwangsläufig müssen. Die Entscheidung obliegt hierbei natürlich dem Arzt, der allerdings nur selten aufgesucht wird - und wenn, dann häufig spät. Das Burnout-Syndrom und seine Folgen

2 Antworten zur Frage

Bewertung: 2 von 10 mit 1579 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Was passiert mit dem KÖrper bei dem sogenannten ''Burnout-Syndrom''?

Die Auswirkungen sind zunächst eher psychisch als physisch!
Das burnoutsyndrom beschreibt eine chronische Erscöpfung - berufsbedingt.
Beispielsweise Lehrer haben das Burnout-Syndrom verhältnismäßig oft, durch Stress ausgelöst.
Erste symptome sind schnelles Ermüden, Kopfschmerzen, Schlafstörungen bis hin zu schweren Depressionen.
Körperlich: Magenkrämpfe , Nasenbluten etc.
Mit dem Körper passiert nicht so viel, das ist eher etwas seelisches. Das kann natürlich auch den Körper belasten, allerdings gibt es da dann unterschiedliche Symptome, von Herzbeschwerden, Übelkeit, Durchfall, Kopfschmerz, etc. je nach Veranlagung.
Einer meiner Arbeitskollegen hatte ein Burnout-Syndrom, er war zuerst lange Zeit total gereizt und hat oft agressiv reagiert, danach ist er depressiv geworden und hat den ganzen Tag im Bett verbracht. Inzwischen hat er den Job aufgegeben und ihm geht es nach einer Umschulung in einen anderen Beruf viel besser.
Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass es eine ganze Weile dauert, bis man wahrhaben will, dass etwas nicht stimmt. Ich hatte zum Schluß das Gefühl nur noch zu funktionieren, habe an nichts mehr Freude gehabt. Meinen Kollegen und Bekannten gegenüber war ich ziemlich aggresiv. Schalfen konnte ich nachts nur noch mit sehr vielen Unterbrechungen. Morgens bin ich dann aufgestanden und war total fertig. Gespräche die um mich herum stattgefunden haben, habe ich nur am Rande wargenommen. Von der Arbeit nach Hause, war ich froh wenn niemand da war, und keiner irgendetwas von mir wollte. Ich bin in ein tiefes Loch gefallen, aus dem ich nicht mehr raus kam. Als ich dann im Sport eine vermeintliche Niederlage bin ich zusammengeklappt. Das war dann der Auslöser für mich endlich zum Arzt zu gehen. Der hat dann die Diagnose Burn-Out gestellt und mir für's erste mit Medikamenten geholfen. Es ist aber ein langer schwerer Weg aus dem Burn-Out. Im Moment bin ich ihn am gehen, aber ich weiß noch nicht ob ich es schaffe.