Was nachteile überbevölkerung kenia

Ich glaube nicht, dass die Überbevölkerung das Hauptproblem ist: Leaders Circle Kenya sucht Wege aus der Krise Leaders Circle Kenya sucht Wege aus der Krise 18.02.2008 12:43:03 Die anhaltenden blutigen Auseinandersetzungen zwischen Anhängern des umstrittenen Präsidenten Mwai Kibaki und des Oppositionsführers Raila Odinga in Kenia drohen, das gesamte Land ins politische und wirtschaftliche Chaos zu stürzen. Angesichts der aktuellen Krise hat sich am 16. Februar in Nairobi der „Leaders Circle Kenya" getroffen. Der Leaders Circle Kenya hat sich zum Ziel gesetzt, Institutionen und Unternehmen zu schaffen, die eine positive Wirkung auf Nation und Leben der Kenianer haben. Er besteht aus ausgewählten kenianischen Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Verwaltung, Politik, Kirche und NGOs. „Momente der Vergebung und Versöhnung in meinem persönlichen Leben. Was kann das für die Zukunft unseres Landes bedeuten?“ hieß das aktuelle Thema. Initiiert hat den Leaders Circle, der seit 2004 zweimal jährlich zusammentrifft, der deutsche Change Management Experte Frank Kretzschmar gemeinsam mit seinem kenianischen Kollegen Mike Eldon. Kretzschmar, der seit 15 Jahren Jahren mit kenianischen Unternehmen arbeitet, kennt die dortigen Verhältnisse und weiß, dass es in der kenianischen Politik auch um Koalitionen zwischen verschiedenen Volksgruppen geht: „Die politischen Kontrahenten repräsentieren unterschiedliche Stämme. In den aktuellen Auseinandersetzungen werden häufig alte Rechnungen zwischen den Stämmen beglichen, die mit der politischen Situation wenig zu tun haben.“ Sein größter Wunsch: Dass das Land gestärkt aus der Krise hervorgeht. „Die Mehrheit der Kenianer will in Frieden leben und ihrer Arbeit nachgehen. Mit dem Leaders Circle wollen wir zeigen, dass das möglich ist“. NZZ Medien - Aktuelle News & Hintergründe Nach wochenlangen blutigen Auseinandersetzungen in Kenya haben die Hoffnungen auf eine Lösung zunächst Auftrieb und dann wieder einen Dämpfer erhalten. Ein Abgeordneter der Opposition erklärte am Freitag, man habe sich mit der Partei von Präsident Mwai Kibaki grundsätzlich auf die Bildung einer gemeinsamen Regierung geeinigt. Der frühere Uno-Generalsekretär Kofi Annan, der zwischen den verfeindeten Gruppen vermittelt, nannte diesen Bericht jedoch verfrüht. Er hoffe aber auf einen Durchbruch Anfang kommender Woche. «Wir sind uns letztendlich darin einig geworden, dass es in unserem Land ein Problem gibt, das keine Seite allein lösen kann», sagte William Rutto von der Orangenen Demokratischen Bewegung der Nachrichtenagentur AP in Nairobi. Annan zufolge war er mit dieser Äusserung jedoch zu schnell vorgeprescht. . Seit der umstrittenen Präsidentenwahl ist das Land nicht mehr zur Ruhe gekommen. Bei politisch motivierten Protesten und Stammesfehden wurden schon mehr als 1000 Personen getötet, 300'000 flohen vor der Gewalt. Nach dem ersten Bericht über eine Einigung am Freitag sprachen einige Oppositionsanhänger von einem Ausverkauf und drohten mit neuen Protestaktionen.