Was man leben anfangen hals abwärts gelähmt ist

Was kann man mit so einer Verletzung noch im Leben anstellen. http://web.de/magazine/sport/mehr-sport/kira-gruenberg-stabhochspringerin-hals-abwaerts-gelaehmt-30804786

6 Antworten zur Frage

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Was kann man noch mit seinem Leben anfangen, wenn man vom Hals abwärts gelähmt ist.

Einstein sagte mal singemäß, dass das Denken reine Lust bedeutet.
Von daher könnte man dieser Art von Leben doch noch etwas abgewinnen.
schau dir mal den Film hier an - dann weißt du, dass es durchaus ein schönes Leben geben kann.
Kommt zumeist auch auf die Einstellung - und oftmals vor allem auf die persönliche finanzielle Ausstattung an.

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Diesen Film habe ich gesehen. Er ist wirklich sehenswert.
Das Besondere an dem Film war das Zusammenwirken der Menschlichkeit und Persönlichkeit des Pflegers und die Intelligenz des Patienten.
Mir hat dieser Film auch gezeigt, daß nicht jeder eine gute Pflegekraft sein kann. Hierin liegt die Herausforderung, die nicht jedem gegeben ist. Pflege ist eben mehr als nur Körperpflege.
Ich glaube, dass man Lebenslust und Lebensqualität nicht wirklich beurteilen kann, bis man in einer Situation ist, in der es darauf ankommt.
Wir als uneingeschränkte personen können uns deswegen auch nicht vorstellen, wie sehr man an einem Leben hängt, auch wenn es nur noch daraus besteht, dass man ein Leben lang auf Hilfe angewiesen sein wird.
Was man dann damit macht, wird einem ohnehin nicht von anderen vorgegeben werden können, sondern das muss jeder für sich selbst neu definieren.
Solange der Kopf noch funktioniert gibt es doch viele Möglichkeiten: Man kann Berufen wie Texter, Redakteur etc nachgehen. Man kann Motivationscoach werden, Bücher schreiben und noch vieles mehr.
Stephen Hawking zum Beispiel zeigt es sehr deutlich, dass man viel bewegen kann.
Die ersten Jahre werden sicherlich die schwersten werden, vor allem, weil man zu 100% auf Andere angewiesen ist.
Dann kommt es darauf an, auf was sie sich einlassen kann.
Ich kannte eine, die hat sehr gerne Radio gehört. Das war ihre Freude und besonders gerne hat sie U-Musiksendungen gehört. Danach hörte sie gerne Nachrichten.
Und sie konnte auch sehr energisch werden. Besonders bei der Körperpflege hat sie darauf geachtet, daß alles ordentlich erledigt wird. Schlamperei hat sie nicht zugelassen.
Aber um ihre Situation anzuerkennen wie sie ist hat sie viele Jahre gebraucht, einschließlich vieler depressiver Phasen zwischen durch. Große Angst hatte sie, wenn sie in ihren Rollstuhl transferiert wurde. Da war sie nicht mit jeder Pflegekraft einverstanden und wählerisch. Sie konnte sich trotz allem auch durchsetzen.