Was man hildesehim alles machen

Hilde Heim treffen oder den Bahnhof besichtigen.

3 Antworten zur Frage

Bewertung: 2 von 10 mit 1631 Stimmen

Videos zum Thema
YouTube Videos

Was kann man in hildesehim alles machen?

Ich gehe in hildesehim zur Schule & wohne im landkreis Kenne aber nicht alle ecken aber fachwerkhäuser sind Lw & die anderen antworten sind ganz toll
Maren Sorry bin hier einer der Scherzbolde nich sauer sein OK.
Was kann man alles in Hildesheim sehen und erleben - New Mini IG Forum
Hier ist ein toller Artikel aus dem Reiseblatt der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 14r.01.2010:
Seitenüberschrift: Reiseblatt
Ressort: Reiseblatt Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.01.2010, Nr. 11, S. R5
Von Glaube, Bergen und Fachwerkhäusern
Hildesheim feiert in diesen Tagen das tausendjährige Bestehen der St.-Michaelis-Kirche. Sie ist aber längst nicht das einzige architektonische Wunder der Stadt.
Von Andreas Schlüter
Hildesheim? Ist man nicht ein halbes Leben lang an dieser Stadt vorbeigefahren? Auf jeder Reise in den Norden tauchten irgendwann in der Weite der niedersächsischen Landschaft die Türme der Stadt auf. Und jedes Mal geschah dabei etwas Bemerkenswertes. Während links und rechts der Autobahn Felder, Wiesen, Kühe, Wäldchen, Schilder und Einfamilienhäuser nur so dahinflogen, zog am fernen Horizont die Hildesheimer Silhouette in würdevoller Langsamkeit vorbei, und die Türme der romanischen Kirchen wirkten - trotz ihrer perspektivischen Winzigkeit - fast monumental. Es war jedes Mal wie die Darstellung einer mathematischen Gleichung aus Raum und Zeit und Geschwindigkeit, ergänzt um metaphysische Dimension.
Selbst wer noch nie etwas von Bernward und Godehard gehört hat, nichts weiß von alten Bronzetüren, Gottesburgen, wundersamen Rosensträuchern, römischen Silberschätzen und einem himmlischen Jerusalem inmitten des tiefsten Norddeutschlands, muss beeindruckt sein von diesen fernen Kirchtürmen, die - umflort von den Geheimnissen ihrer tausendjährigen Geschichte - so beredt von den Wundern mittelalterlicher Frömmigkeit zeugen. Aber wie ist es - nach all den Jahren des Vorbeifahrens -, Hildesheim dann wirklich zu besuchen?
Geschichte ist, da unwiderruflich geschehen, nur interpretier-, nie aber mehr verhandelbar. Nichts lässt sich rückgängig machen. Oder vielleicht doch? Wer im Zimmer 113 des direkt am Hildesheimer Marktplatz gelegenen Hotels Van der Valk übernachtet, hat von seinem Bett aus einen der erstaunlichsten Ausblicke, die man - in einem Hotelbett liegend - überhaupt haben kann. Vor dem Fenster erhebt sich schräg seitlich versetzt zum Hotel und in grandioser Pracht die Fassade des berühmtesten und schönsten aller deutschen Fachwerkhäuser: die des Hildesheimer Knochenhauer-Amtshauses. Sechsundzwanzig Meter hoch und fast schon exzentrisch üppig mit Schnitzereien und Malereien verziert, wirkt die Fassade wie der expressionistischen Kulisse eines Fritz-Lang-Films entnommen. Mit putzig altdeutscher Fachwerkgemütlichkeit hat dieses 1529 erstmals errichtete Gebäude nichts zu tun. Mit historischer Originalität allerdings auch nur bedingt, denn das Knochenhauer-Amtshaus, wie es dort im frühen Morgenlicht so märchenhaft aufleuchtet, ist die Rekonstruktion einer Rekonstruktion. Im Verlauf einer fast fünfhundertjährigen Geschichte wurde nicht nur das Innere des alten Zunfthauses der Fleischer sich verändernden Bedürfnissen immer wieder angepasst. Am 1. August 1884, die "Hildesheimer Allgemeine Zeitung" berichtete von "hellen Flammen, die in schauerlicher Majestät zum Himmel emporloderten", brannte "die Perle der Hildesheimer Holzbauten" bis zum dritten Stockwerk nieder. Mit dem fast umgehend beschlossenen Wiederaufbau begann auch die Wiederherstellung der teilzerstörten Fassade und der Versuch einer Rekonstruktion der ursprünglichen Farbfassung. Nur ein Jahr nach dem Brand jubelte die "Hildesheimer Allgemeine": "Welch warmes Herz unser Magistrat für alle kunsthistorischen Interessen der Stadt besitzt, ist dieser Tage an dem Knochenhauer-Amtshaus wieder in vollem Maße zum Ausdruck gekommen. Ein Theil des genannten Gebäudes ist auf sein Geheiß in den ehemaligen Farben, so wie die aufgefundenen Reste ergaben, probeweise bemalt worden und lässt uns nunmehr ein sicheres Urteil über eine ursprüngliche jungfräuliche Schönheit fällen."
Von dieser jungfräulichen Schönheit jedoch - im Dritten Reich wurde die Fassade des Knochenhauer-Amtshauses zu einer vielpublizierten Fremdenverkehrsattraktion - blieb nach dem Bombenangriff des 22. März 1945 nur ein qualmender Rest aus verkohlten Renaissance-Schn