Was löschen

Bei C:\Users\"benutzer"\AppData\Local\Microsoft\Windows sind 70GB, und ich hab da nichts erstellt, kann ich da was löschen?

So ein Quatsch! Blau bedeutet nur, dass die Dateien komprimiert sind. Wenn man das vor der Installation von Windows für die Partition eingestellt hat, sind so gut wie alle Dateien blau.

Was heißt "Account"? Ich habe gehört das manche sagen sie sollen ihren Account löschen?

du hast dich hier angemeldet und damit automatisch ein Account eröffnet.
Es ist dein Benutzerkonto.
Ein Benutzerkonto oder kurz Nutzerkonto ist eine Zugangsberechtigung zu einem zugangsbeschränkten IT-System. Üblicherweise muss man sich beim Login mit Benutzername und Passwort authentisieren.
Einem Benutzerkonto können häufig verschiedene Privilegien zugeordnet werden, zum Beispiel Zugriffsrechte.
Benutzerkonto – Wikipedia

Ein Account ist ein Benutzer. Das kann sehr vielfältig sein. Zum Beispiel:
- Ein Experte bei LiQ
- Eine E-Mail-Adresse
- Ein Nickname
- etc.

Was muss ich bei der "Eingabeaufforderung" eigeben, damit ich das Passwort eines Benutzters löschen kann?

muss man da statt "neues_passwort" das neue eingeben?

Ja. Oder statt neues_passwort einen * für eine Eingabeaufforderung. "net user /help" zeigt alle Optionen.

du kannst nur als Administrator des Systems in der Passwort und Userverwaltung das Passwort ändern.

Ich bin Administrator, und will nur ein wenig ausprobieren was Windows alles kann
Wenn ich bei Eingabeaufforderung folgendes eingebe, kann man ja das PW ändern:
NET USER XXX PW
XXX steht für den user und bei pw fügt man das neue Passwort ein.
Kann man nicht irgendetwas eingeben, was das PW ganz löscht?

kommt aufs Betriebssystem an. Bei welchem soll denn das bitte funktionieren: NET USER XXX PW
damit könntest du ja jedes Passwort ändern, das du nicht kennst.

wenn du es weißt das passwort,
kannst du es unter benutzerkonten löschen,

Es gibt noch einen anderen Trick, aber der ist riskant deswegen sage ich es dir nicht!Lass es lieber

Was bedeutet das Verb "löschen" eigentlich genau? Etymologische Herkunft?

Das Wort Löschung wird in verschiedenen Zusammenhängen verwendet.
Es hat halt immer was mit "entfernen" zu tun.
Da wo vorher etwas war ist jetzt nichts mehr.

Aber machen wir uns "los" vom "Los" und wenden wir uns dem Adjektiv "los" zu. Dieses scheint mit dem besprochenen "Los" nichts zu tun zu haben. Es geht auf ein idg. "*leu" = "schneiden", "reissen" zurück. Dies ist noch in "lösen" zu erkennen. Es ist verwandt mit "verlieren" und stand Pate für "Verlies" und "Verlust".
Interessant ist auch, dass es sich im "Löschen" (= "Entladen") einer Schiffsladung erhalten hat.
Zur weiteren Verwandtschaft gehören auch "löschen" einer Kerze (= "Flamme beseitigen"), der "Löss", die "lose" ("locker") Erde, die "Losung" = "Kot des Wildes" = "Ausgeschiedenes", "Abgelöstes".
Bevor wir uns nun losreissen, sei noch das engl. "to lose" = "verlieren" erwähnt, dem man die "Loslösung" direkt ansehen kann.
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Das habe ich im Internet gefunden und für Dich einkopiert.
In meinem Etymologischen Lexikon von Knaurs steht unter "lösch" = locker.
Er hat den Brand gelöscht, das Feuer ist dadurch erloschen.
Er hat aktiv den Brand gelöscht.
Die Kerze ist erloschen. Sie hat sich nicht aktiv selbst gelöscht, sie blieb passiv.
In beiden Fällen ist jedoch das Feuer erloschen.
ICH WERDE BEI DEINEN FRAGEN IMMER AUTOMATISCH UM JAHRE JÜNGER!
Unser Dr. Hebeisen versetzte uns regelmäßig in Panik mit solchen Fragestellungen.
Ich gehe noch einmal kramen, vielleicht finde ich mehr Wissenswertes zu Deiner Frage. Es interessiert mich selber.

Hier habe ich noch etwas Wissenswertes gefunden, unter Punkt 2.8 =
Althochdeutscher Bedeutungsbaukasten

Guter Hinweis, bringt mich sofort auf folgende Assoziation:
Vielleicht sind 2 Verben ähnlicher Bedeutung zusammengefallen? Löschen1 für liegen, unterliegen , ausgehen
Löschen2 für aktiv etwas vom Brennen abhalten; ausmachen, ersticken.
Und wie ist es mit: Kalk löschen?

Traditionelles Brennen und Löschen von Kalk
Die Vielfalt der Verwendungsmöglichkeiten, als natürlicher und künstlicher Baustein, als Bindemittel für Mörtel und Putze, als Anstrich für Innen und Außen, haben dem Kalk eine besondere Bedeutung gegeben. Sein reiches Vorkommen auf der Erde hat es allen Völkern ermöglicht, ihre Bauformen und Baustile zu entwickeln.
Der aus dem hydraulischen Kalk entwickelte Zement hat diesen Urbaustoff im Laufe der letzten Jahrzehnte vom Platz 1 der Bindemittel verdrängt. Kunststoffe stellen eine weitere Konkurrenz im Bereich der Putze und Anstriche dar. Bei der Altbausanierung und im Bereich der Denkmalpflege hat der Kalk mittlerweile jedoch wieder an Boden gewonnen. Aufgrund der Erfahrungen mit zahlreichen unbefriedigenden und misslungenen Sanierungs- und Restaurierungsergebnissen hat sich bei vielen an der Denkmalpflege Beteiligten die Erkenntnis durchgesetzt, dass gerade das Bindemittel Kalk, mit seinen besonderen Materialeigenschaften, dazu geeignet ist, auf die historische Bausubstanz abgestimmte und somit substanzverträgliche Instandhaltungen und Instandsetzungen durchzuführen. Gleichzeitig erfüllt sich dadurch auch eine grundsätzliche Forderung der Denkmalpflege, nämlich bei notwendigen Arbeiten an Baudenkmälern sich an den vorgegebenen Materialien und handwerklichen Techniken zu orientieren mit denen das Gebäude geschaffen wurde.
In dem vorliegenden Text werden die Techniken des traditionellen Kalkbrennens und Kalklöschens behandelt und beschrieben. Im Rahmen der Pflege örtlicher Identität und der Bewahrung handwerklicher Techniken gibt es in Deutschland mittlerweile bereits wieder einige lokale Kalkbrennereien, die in kleineren Öfen speziell für Arbeiten in der Denkmalpflege Kalk produzieren. Auch für die in der Denkmalpflege und Altbausanierung tätigen Maler- und Stuckateurbetriebe kann es interessant sein, sich Stückkalk in eigenen Kalkgruben selbst einzusumpfen. Für diese Arbeiten will der Text die notwendigen Informationen liefern.
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Das habe ich aus dem Internet.
Auch hier wird mit "Feuer & Flamme" gearbeitet, und auch wieder gelöscht.
Ich komme gleich noch einmal rein, ich suche noch etwas.

http://www.bis-handwerk.de/Standardmodule/Download/GetDocument_neu.asp?document=1836.
Das war jetzt der Link zu der Internet-Passage.
Ich suche noch nach etwas - bis gleich.

Beim Kalkbrennen werden rohe, vom Steinbruch kommende Kalksteine auf 900-1200°C erhitzt. Der Ofen ist innen mit Steinen aus Kalk gemauert und außen mit Erde umgeben, damit der Ofen dem Druck des Füllmaterials standhält. Die zu brennenden Kalksteine werden über dem Gewölbe vorsichtig aufeinander geschichtet. Die Feuerung erfolgt durch ein Schürloch und dauert mindestens 100 Stunden. Bei diesem Vorgang entweicht Kohlenstoffdioxid, wobei Calciumoxid entsteht:
CaCO3 ---> CaO + CO2
Man erhält einen weißlichen, porösen Stoff , der leicht zerbröckelt werden kann. Gibt man zu dem gebrannten Kalk portionsweise Wasser, erhält man gelöschten Kalk. Bei diesem Vorgang, der auch als "Kalk löschen" bezeichnet wird, entsteht viel Hitze, die so groß werden kann, dass die Lösung zu sieden beginnt. Als Produkt erhält man ein weißes, lockeres Pulver:
CaO + H2O ---> Ca2
Gibt man Wasser im Überschuss und die dreifache Menge an Sand dazu, erhält man Kalkbrei, der als Mörtel geeignet ist. Beim Abbinden reagiert der Kalkbrei mit dem Kohlenstoffdioxid der Luft und bildet wieder kristallinen, harten Kalk:
Ca2 + CO2 ---> CaCO3 + H2O

Die Chemie ist mir halbwegs geläufig, Miriam -.
Bleiben wir aher doch lieber einfachhalber im Germanistischen.
Hast ja ne Fleißarbeit gemacht , mich auch weiter gebracht. Habe jetzt Hinweise.
Melde mich für heute ab. + Bussi Ossi

Hier wird der Zusammenhang vielleicht deutlich, wir sind wieder beim "Loslösen", Kalkstein verliert. Lockeres, loses Pulver wird gewonnen. Es hat somit also nicht unbedingt etwas mit dem Feuer zu tun, das gelöscht wird, obwohl mir der Gedanke auch gefallen hat.
Ich hole noch den Link eben rüber. Moment bitte.

Geschichte der Kalknutzung - absolut interessant. Mit phantastischen Hinweisen.
Und hier der versprochene Link =
Geschichte der Kalknutzung

Guten Morgen, lieber Ossi - ja, ich kann mich so richtig "reinschmeissen" vor Begeisterung, wenn mich ein Thema interessiert. Ich les´ mir das dann auch alles durch, und das Wissen, daß da begleitend rüberkommt - klasse, klasse, klasse.
Das mit dem "Kalk löschen" hat mich noch immer nicht losgelassen, ich lese mir das nachher noch einmal in Ruhe durch.
Streckenweise komme ich mir selber vor wie einer, der auszieht, um andere das Fürchten zu lehren. In meiner Begeisterung sprenge ich vermutlich oftmals den Rahmen der Fragestellung.
ABER BESSERUNG GELOBE ICH NICH´!
NÖ!
Alles Gute - Miri

Das Gute ist des Besseren Feind! Bleib so - gut, wie Du bist!

Der Sinninhalt ist m.E. der, dass, wenn etwas gelöscht oder erloschen ist, es nicht mehr aktiv ist
Kalk, Kerze, Liebe, Licht, Interesse