Was ist über osterburg weida thüringen
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Was ist über die Osterburg in Weida /Thüringen bekannt?
Die Osterburg, von Heinrich I. erbaut, war bis zu Beginn des 15. Jahrhunderts Stammsitz der Herren und Vögte von Weida. Das " Feste Haus zu Weida " - später Osterburg genannt - entstand in den Jahren 1163 - 1193 und wurde als romanische Befestigungsanlage auf einem strategisch günstigen Bergsporn errichtet. Die Vögte residierten hier und machten das Land zur Hauptstadt eines Landes, das sich von Borna über Gera und Plauen, dem böhmischen Eger bis in das oberfränkische Regnitzland erstreckte. Auf diesen Amts- und Regierungsbezirk der Vögte ist die Bezeichnung Vogtland zurückzuführen.
Das "feste Haus zu Weida" - später Osterburg genannt - entstand in den Jahren 1163-1193 und war eine typische Feudalburg. In ihrem Schutz entstand Weidas Neustadt. Die Vögte residierten hier und machten Weida zur Hauptstadt eines Landes. Bis ins späte Mittelalter behaupteten die Vögte ihre Macht Die Weidaer Vögte, denen einst das Kunststück gelang von abhängigen Ministerialbeamten zu Herren mit fast uneingeschränkter Macht aufzusteigen, verloren ihren Einfluss durch Erbteilungen und Kriege immer mehr, bis er schließlich ganz erlosch. Von 1406-1427 ging Weida an das sächsische Adelsgeschlecht der Wettiner über. Der Markgraf von Meißen erwarb die Herrschaft Weida und nahm ihr die Residenz. So wurde die Stadt Verwaltungssitz am Rande.
Als eigentlicher Wiedererbauer der Osterburg wird Moritz von Sachsen-Zeitz angesehen. Weida gehörte ab 1652 zum Herzogtum Sachsen-Naumburg-Zeitz. Sein Sohn Moritz Wilhelm zog 1717 in die Osterburg ein und erhob Weida wieder zur Residenz. Die Gebäude der Osterburg, deren Turm als Einziger die Brandschatzung überstand, wurden schlichter wieder aufgebaut. Zunächst errichtete man die Schloßgebäude als getrennte Teile, erst 1785 wurden sie durch einen Zwischenbau miteinander verbunden. Leider starb Herzog Moritz Wilhelm schon 1718. Weida fiel an das Kurfürstentum Sachsen zurück und verblieb dort bis 1815.
http://www.weida.de/weida/sehenswuerdigkeiten/dieburg/dieburg.html
Heute ist die Burg Begegnungsstätte von Historie, Kunst und Kultur.
Im Alten Schloß befinden sich heute eine Galerie, mit wechselden Ausstellungen der bildenden Kunst, Räumlichkeiten mit musealer Nutzung und der Balkensaal als Veranstaltungsraum. Im Neuen Schloß.gibt es ein Künstleratelier und eine zünftige "Wirtschaft". In der Remise, den ehemaligen Wirtschaftsräumen und Stallungen ist seit 1930 das Museum untergebracht. Hier kann man die Stadt- und Regionalgeschichte kennenlernen und sich das Wappenzimmer, die Bauernstube oder den Gemälderaum ansehen. Im größten Raum werden mehrmals jährlich Sonderausstellungen gezeigt.
Oberhalb des 2. Zinnkranzes des Bergfrieds befindet sich die Türmerstube. Sie war über 500 Jahre lang ständig bewohnt. Der letzte Türmer lebte bis 1917 in dieser Stube. Heute präsentiert sich dieser Raum renoviert und original eingerichtet und vermittelt dem Besucher einen Eindruck vom kargen Leben eines Türmers.
http://www.weida.de/weida/sehenswuerdigkeiten/dieburg/dieburg.html
weil mich alle alten Sachen brennend interessieren.
Burgen, Klöster, Schlösser, Denkmale.
Aber ich habe doch deine Seite als hilfreich bewertet.