Was ist vermittlungsgutschein

Was ist ein Vermittlungsgutschein?

Der Vermittlungsgutschein , wurde im Rahmen der Hartzreformen eingeführt, um arbeitslosen Menschen die Möglichkeit zu geben, sich zusätzlich an private Arbeitsvermittler zu wenden. Der private Arbeitsvermittler rechnet den Vermittlungsgutschein beim ausstellenden Amt ab, sofern er eine Vermittlung durchgeführt hat.

Den VGS kann beanspruchen, wer Anspruch auf Arbeitslosengeld hat und nach mindestens zweimonatiger Arbeitslosigkeit noch nicht vermittelt ist. Diese Wartezeit muss innerhalb der letzten drei Monate vor dem Tag der Beantragung des VGS erfüllt sein.
Der Vermittlungsgutschein wird grundsätzlich in Höhe von 2.000 Euro ausgestellt und enthält wie bisher die Umsatzsteuer. Langzeitarbeitslose und behinderte Menschen i.S.d. § 2 Abs. 1 SGB IX können einen um bis zu 500 Euro höher dotierten Vermittlungsgutschein erhalten.
http://www.arbeitsagentur.de/nn_26444/zentraler-Content/A04-Vermittlung/A044-Vermittlungshilfen/Allgemein/VG-2005,renderVersion=renderFull.html

Der Arbeitnehmer hat größere Chancen einen Job zu kriegen, weil der Vermittler nur dann das Geld bekommt, wenn er den Arbeitsuchenden vermittelt. Der Vermittler sucht also aus eigenem Interesse aktiv. Bleibt der Angestellte mindestens 6 Monate beim Arbeitgeber, dann erhält der Vermittler nochmal Kohle. So ist gesichert, dass der Arbeitnehmer auch zum Arbeitgeber passt und das ist natürlich auch im Interesse des Arbeitgebers, denn der will nicht irgendjemanden, sondern passendes Personal.

Den Vermittlungsschein bekommt nach erfolgreicher Vermittlung der private Arbeitsvermittler
Der Vermittlungsgutschein ist der Versuch private Arbeitsvermittler den eigentlichen Job des Arbeitsamtes machen zu lassen.
Vorteile für den Arbeitnehmer, er wird wahrscheinlich eher vermittelt als übers A-Amt.
Für den Arbeitgeber gibt es keine Vorteile

das papier, welches vom arbeitsamt ausgestellt wird, um einen privaten arbeitsvermittler zu "bezahlen