Was ist urvertrauen wie wodurch entsteht

Urvertrauen entsteht in den ersten Lebensmonaten und macht das Baby stark fürs Leben. Wie Ihr Baby Urvertrauen aufbaut und was dabei wichtig ist. Das Fundament für eine stabile, selbstbewusste Persönlichkeit wird zu einem großen Teil in den ersten Monaten und Jahren gelegt. Psychologen und Hirnforscher wissen heute: Wer als Baby und Kind eine sichere, liebevolle Bindung zu seinen Eltern erlebt hat und Urvertrauen in die Welt, in die Menschen und sich selbst entwickeln konnte, hat einen wertvollen Schatz für die weitere Entwicklung mitbekommen.

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Was ist "Urvertrauen" und wie oder wodurch entsteht es?

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Urvertrauen für mein Baby - urbia.de
Urvertrauen ist ein unausgesprochenes, bedingungsloses Vertrauen, dass das Beste geschehen wird.
Ein Gefühl, das alles, was immer auch geschehen mag, zum Guten sein wird. Was nicht heisst, dass alles, was geschieht, im Augenblick auch gut sein muss.
Es ist kein Vertrauen in irgendein Ding, eine Person oder eine Situation und kann von den Lebensumständen nicht so leicht getrübt werden.
Stattdessen schenkt es uns eine vorbehaltlose Einstellung, die uns erlaubt, mit allen Lebensumständen zu entspannen und anwesend zu sein.
Man fühlt instinktiv, dass alles in Ordnung für einen ist und sein wird, selbst wenn die augenblicklichen Umstände enttäuschend, schmerzhaft und sogar völlig katastrophal sind.
Mangel an Urvertrauen äußert sich in allen Unsicherheiten des Egos. Da die Ich- Strukturen und Aktivitäten des Egos mit dem Gefühl mangelnden Vertrauens verbunden sind, richtet sich die Hauptaufmerksamkeit der Persönlichkeit auf diesen Mangel, auf Angst, Sorge und darauf, zu planen und den wahrgenommenen Mangel an Unterstützung zu kompensieren.
Ohne Urvertrauen hat der Mensch immer Angst, zu versagen und abgelehnt zu werden.
Es entsteht in den ersten Lebensmonaten und -Jahren der Kindheit.
Urvertrauen -> Soziale Umwelt -> Durch die Liebe der Eltern in der frühkindlichen Entwicklung bekommt dieser Mensch eine angstfreie Einstellung und kann sich so in der sozialen Umwelt gut bewegen.
Urvertrauen ist Vertrauen ohne wenn und aber.
Urvertrauen entwickelt sich bei beiden Ansätzen im sehr frühen Kindesalter durch die verlässliche, durchgehaltene, liebende und sorgende Zuwendung von Dauerpflegepersonen. Es verschafft die innere emotionale Sicherheit, die später zu einem Vertrauen in seine Umgebung und zu Kontakten mit anderen Menschen überhaupt erst befähigt. Urvertrauen ermöglicht angstarme Auseinandersetzung mit der sozialen Umwelt.
Es ist also die Grundlage für:
• Vertrauen auf sich selbst, Selbstwertgefühl, Liebesfähigkeit ,
• Vertrauen in andere, in Partnerschaft, Gemeinschaft und
• Vertrauen in das Ganze, in die Welt
Lieblosigkeit, Vernachlässigung oder Misshandlung können zu einer mangelhaften Ausbildung des Urvertrauens führen. Hiermit können Beziehungs- und Bindungsprobleme von Menschen erklärt werden.
Folgestörungen können Misstrauen, Depressionen, Angstzustände, Aggressivität u. a. m. sein.
Der Unterschied beider Ansätze liegt jedoch darin, dass der Soziobiologe Claessens eine Fehlentwicklung des Säuglings bereits deutlich früher als nicht mehr behebbar ansieht, als der Psychoanalytiker Erikson.
Quelle und mehr zum Thema:
Urvertrauen – Wikipedia
UR-VERTRAUEN entwickelt sich im Kind durch die verläßliche, durchgehaltene, liebende und sorgende Zuwendung der Eltern.
Quelle und mehr:
Urvertrauen
diese erklärung gefällt mir persönlich sehr gut. habe sie in der ausbildung kennengelernt. vor allem ist in diesem modell gut zu erkennen, welche folgen eine entwickulngsstörung haben kann.
Phasen der psychosozialen Entwicklung nach Erik Homburger Erikson
Hallo Grdl.
toller Link - dafür.
, Petora