Was ist unter förderalistischen system verstehen welcher weise bundesrepublik deutschland verwirklicht

Föderalismus eine Zusammenfassung mehrerer Staaten unter einer gemeinsamen Regierung, wobei den einzelnen Mitgliedern weit gehend die Selbstverwaltung gelassen wird. Man unterscheidet dabei → Staatenbund und → Bundesstaat. Das gemeinsame Kennzeichen aller föderativen Ideen ist der Grundsatz, die Eigenständigkeit eines jeden Mitglieds zu bewahren und es zugleich zu Leistungen nach eigenem Vermögen für das Gemeinwohl zu verpflichten. In den USA wird im federalism der Vorrang der Interessen des Gesamtstaats betont, ähnlich in der Schweiz. In Deutschland zielt im Föderalismus die politische Gesinnung auf Stärkung der Einzelstaaten. Jedoch braucht jeder Föderalismus ein gewisses Maß von Unitarismus im Gegensatz zum → Zentralismus, bei dem alle soziale und politische Willensbildung konzentriert ist. Theoretisch wurde der Föderalismus in Frankreich von Montesquieu und Proudhon begründet. © Wissen Media Verlag Derzeit in Deutschland: Mehrheit für Föderalismusreform im Bundesrat Am Freitag, dem 7. Juli 2006, hat der Bundesrat mit breiter Mehrheit seine Zustimmung zur Föderalismusreform erteilt. Damit hat das Ringen um die bisher größte Reform der bundesstaatlichen Ordnung in der Geschichte der Bundesrepublik ein erfolgreiches Ende genommen. Quelle und weiterlesen hier: http://www.bundesrat.de/cln_051/nn_6898/DE/service/thema-aktuell/thema-aktuell-inhalt.html__nnn=true

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Was ist unter einem förderalistischen System zu verstehen und in welcher weise ist es in der Bundesrepublik Deutschland verwirklicht?

Auch hierzu wieder der Eintrag bei hanisauland:
"Bundesländer / Föderalismus
Deutschland ist ein Bundesstaat. So bezeichnet man den Zusammenschluss mehrerer Staaten zu einem übergeordneten Gesamtstaat. Bei uns nennt man die einzelnen Staaten Bundesländer, das sind zum Beispiel Nordrhein-Westfalen, Brandenburg oder Bayern. Es gibt insgesamt 16 Bundesländer, darunter auch die so genannten Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen. Die politische Macht wird aufgeteilt zwischen der Zentralregierung in Berlin (man spricht oft von dem "Bund"Außenpolitik). Diese Form der Machtverteilung zwischen Bund und Bundesländern nennt man Föderalismus. Der Begriff kommt vom lateinischen Wort "foedus", das heißt "Bündnis", "Staatsvertrag".
Die einzelnen Bundesländer bestimmen mit ihren Regierungen, in denen auch ein Ministerpräsident oder eine Ministerpräsidentin sowie Minister und Ministerinnen sitzen, über die Organisation der Polizei oder auch die Schul- und Kulturpolitik. Daher kann es vorkommen, dass eine Abschlussprüfung in Bayern anders bewertet wird als in Mecklenburg-Vorpommern. Die Aufgabenverteilung dieser beiden politischen Ebenen - Bund und Länder - ist im Grundgesetz geregelt."
HanisauLand - Lexikon - Bundesländer / Föderalismus