Was ist mohammed karikaturen schlimm
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Was ist an den Mohammed Karikaturen so "schlimm"?
Bin kein Moslem, aber als Chefredakteur einer Zeitung, egal ob in Dänemark, Frankreich, Deutschland etc. sollte man schon eine Ahnung davon haben, was man mit der Veröffentlichung von religiösen Karrikaturen anrichten kann.
Merke: Mit Religion besser nicht spaßen.
Gute und Erwachsene Menschen wie Sie sind wirklich in 21. Jahrhundert Leider sehr wenig geworden.
Wo kommen wir denn da hin?
Das Wesen der Karikatur und Satire ist doch, dass sie sich über alles lustig machen darf - auch Politiker, Pabst, Religion, etc.
Schließlich haben wir Meinungs- und Pressefreiheit. Die sollten wir nicht widerstandslos aufgeben, nur weil einige Mullahs und Islamisten sich angegriffen fühlen.
Immerhin leben wir im 21. Jahrhundert und nicht im Mittelalter.
Hier zur Abwechslung mal eine Jesus-Karikatur:
http://www.karikatur-cartoon.de/cartoons/cgr_farbig_gott_mit_jesus.jpg
ja schön für dich wenn wir im 21 jahrhundert leben.trotzdem ist er unser prophet.seit es ihm gibt.und wird es auch so bleiben.
Ich finde interessant, dass der Koran nicht nur bildliche Darstellungen von Mohammed, sondern auch von anderen Propheten verbietet. Also doch auch von Jesus? Müssten dann nicht auch bildliche Darstellungen von Jesus verboten werden?
Nun, es ist ja nicht so, dass sich die gesamte moslemische Welt aufregt, sondern eher religiöse Hardliner und Eiferer. Die Karikaturen kann man auch nicht ohne ihren Entstehungszusammenhang verstehen: Ein dänischer Autor wollte nämlich in einem Kinderbuch die Geschichte Mohammeds erzählen und brauchte dafür auch ein paar Bilder.
Nun wollte kein dänischer Zeichner seinen Namen für die Bilder hergeben. Denn es ist ja bekannt, dass noch nichtmal Hollywood-Blockbuster gibt, in denen Mohammmed vorkommt.
Dieses Problem nahm die Zeitung zum Anlaß das Bilderverbot zu thematisieren. Eine Karikatur stellt z.B. einen Zeichner dar, der betont heimlich an seinem Zeichnebrett ein Bild von Mohammed zeichnet. Bei einigen Karikaturen ist auch gar nicht ersichtlich, dass es sich um Mohammed handeln soll, es könnte sich z.B. auch nur um einen Iman handeln.
Natürlich stellen die Karikaturen auch Kritik am religiösen Fundamentalismus dar, aber keineswegs am Islam selbst. Ebenfalls wird Mohammed nicht mit dem Ziel dargestellt, ein realisitisches Abbild von ihm zu geben, sondern dienen lediglich als symbolischer Verweis auf die Person Mohammeds, so dass strenggenommen das Bildnis-Verbot des Islam gar nicht greift.
In den islamischen Ländern gehen diese Aspekte zur Zeit leider in hasserfüllter Propaganda unter.
Haben Sie Recht, sollte mann wirklich Tun, aber wenn jetzt in Deutschland z.B. der Finanzamt sagt wir wollen von alle Taxifahrer 10% mehr Steuer Kassieren, und da hat sich niemanden von der Taxifahrer etwas gesagt oder nur wenige. Werden Sie auch als Banker auf die Strasse gehen um dagegen etwas zusagen? Ohne weiteres?
Wenn ich das richtig verstehe, dann soll das heißen, das diejenigen, die betroffen sind, auch das Recht haben sollen, zu protestieren? Da kann ich nur zustimmen. Über die Form des Protestes kann man aber geteilter Meinung sein, oder?
Es gibt Kulturen, die noch nicht in unserem Zeitalter angekommen sind. Sie haben z.B. keine Aufklärung mitgemacht. Vergeßt nicht, daß es die Aufklärung zunächst mal nur in den westlichen Kulturen gab. Die für uns selbstverständliche Trennung von Kirche, Staat und Presse kennen sie nicht. Sie fühlen sich angegriffen, weil ihr Prophet als Terrorist dargestellt wird. Das kann ich verstehen. Daß sie deshalb Gewalt androhen und ausüben kann ich nicht akzeptieren.
Was Sagt mann in UNSEREM ZEITALTER? "Aktzeptiere Andere so wie die sind" Solle ich deine Meinung Aktzeptieren? Dann Musste mich auch so wie ich bin Aktzeptieren.
Kann mann auch bei dir über alles was dir Gefählt und was du Lieb hast LUSTIG MACHEN und dabei du dich auch nicht MAL Verärgern Fühlen darfst?
Bitte einfach von der Augen der Andere Sehen. Und?
Provozierend an den Karikaturen ist, dass sie
1. das islamische Bilderverbot missachten,
2. den Islam mit dem Terrorismus und anderen Übeln dieser Welt gleichsetzen und
3. den Propheten selbst verunglimpfen.
Weiterhin provozierend sind vor allem die dänischen Reaktionen auf die muslimische Kritik an den Karikaturen. Kritikern wurden weitere Karikaturen zugeschickt, die noch weitaus drastischer sind. Wenn zum Beispiel der Prophet Mohammed dargestellt wird, wie er beim Gebet von einem Hund gefickt wird, dann zeigt sich, was für islamophobe Ansichten in der dänischen Gesellschaft kursieren. Wenn der Chefredakteur sich zwar entschuldigt, aber es nicht ethisch fragwürdig findet, die religiösen Gefühle anderer Menschen zu verletzen, dann ist auch so eine Entschuldigung provozierend. Wenn die national-konservative Regierung Dänemarks nicht versucht, ausgleichend zu wirken zwischen den berechtigten Interessen beider Parteien, ja die muslimischen Kritiker über Monate nicht einmal einer Antwort für wert hält, dann ist wahrlich etwas faul im Staate Dänemark.
Das Schlimmste daran ist, dass die wenigsten Menschen sie gesehen haben. Das Zweitschlimmste ist die Sinn- und Gedankenlosigkeit der westlichen Kultur. Und das Garnichtschlimme an dieser Propheten-Karikatur ist, dass sie durchaus berechtigter Weise die kindisch-unterwürfige Einfalt religiösen Denkens entlarvt, die in allen monotheistischen Religionen den Verstand ersetzt. Islam, Christentum oder Judaismus - wer sich fromm oder gar fanatisch zu der einen oder anderen Religion bekennt, lebt in einem Zustand der Intoleranz, getrieben von blanken Vermutungen, die für die je einzige Wahrheit gehalten werden. Betroffene nennen so etwas "wahrer Glaube" - ein Widerspruch in sich selbst.
Schön, dass es Karikaturisten gibt, die in der Lage sind, das Wesentliche eines Sinnzusammenhangs mit einem kurzen Federstrich herauszustreichen. Schlecht, dass es noch immer Milliarden von Menschen geben muss, denen es nicht möglich oder nicht erlaubt ist, ihr Hirn zurück zu bekommen.