Was ist kommunist

Den Begriff "Kommunist" gibt es praktisch seit Mitte des 19. Jahrhunderts, als Karl Marx "Das Manifest der Kommunistischen Partei" herausgegeben hat. Die Mitglieder der Kommunistischen Partei nannten sich Kommunisten. Kommunismus ist eine Gesellschaftsordnung der Zukunft. Aus dem Geschichtsunterricht dürftest du die Urgesellschaft, die Sklavenhaltergesellschaft, den Feudalismus und den Kapitalismus kennen. 1918, nach der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution hat die Sowjetunion versucht, den Sozialismus aufzubauen und nach dem 2.Weltkrieg kamen weitere Länder hinzu. Dieses Vorhaben scheiterte vorerst. Der Sozialismus war noch eine Klassengesellschaft, er stellt die Vorstufe des Kommunismus dar. Hier ist gedacht, dass es keine verschiedene Klassen der Menschen mehr gibt, das Geld soll abgeschafft sein, das Zusammenleben soll wieder wie in der Urgesellschaft funktionieren, lediglich auf vielen Stufen höher. Und die Menschen, die dieses Ziel aktiv anstreben, werden als Kommunist bezeichnet.

3 Antworten zur Frage

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Was ist ein Kommunist

Endlich mal eine vernünftige, fundierte Antwort.
Nun ja, das gehört ja mit zu meinem Fach
Der Kommunismus behandelt alle gleich, was bedeutet dass jemand der 15 stunden am tag schwerstarbeit macht den gleichen lohn bekommt wie jemand der das gleiche nur eine halbe stunde macht.
jemand der das gut findet und dahinter steht ist kommunist.
japaner und russen sind zb kommunisten
Japan ist kommunistisch? Hab ich ja noch nie gehört. Und Russland, das war mal.

Was genau ist ein Kommunist, und wieso sind viele gegen Kommunisten?

Kommunisten sind Anhänger des Kommunismus: Kommunismus – Wikipedia
Bisher wurde der Kommunismus aber nur für tyrannische Staatsformen missbraucht, weshalb viele Menschen ihn ablehnen. Kapitalisten lehnen den Kommunismus vom Grunde her ab, weil er das genaue Gegenteil zu ihrer Überzeugung darstellt.
Das größte Problem des Kommunismus ist der Egoismus der Menschen. Er könnte nur funktionieren, wenn alle beteiligten Menschen reif für ihn wären. Sobald ein Mensch sich denkt, wenn ich sowieso genauso viel bekomme, wie alle anderen auch, egal ob ich was mache, oder nicht, wird dieser letztendlich dafür sorgen, dass der Kommunismus nicht funktioniert. Denn wenn andere Menschen einen sehen, der nichts für die Gesellschaft tut und trotzdem das gleiche bekommt, wie alle anderen, werden die auch nicht einsehen, mehr zu tun als er. Am Ende wird niemand mehr bereit sein, etwas zu tun.
Das größte Problem des Kommunismus ist der Egoismus der Menschen."
Gilt leider nicht nur im Kommunismus.
Im Kapitalismus schon, ja. Zumindest im reinen Kapitalismus. Allerdings muss man ja nicht unbedingt von diesen beiden Gesellschaftsformen ausgehen. Es gibt im Leben auch noch andere Bereiche, in denen Egoismus problematisch sein kann.
Mit der Idee des Kommunismuses ist es etwa, so wie mit der christlichen Lehre. Er geht vom idealen Menschenbild aus und vergißt, daß doch in jedem Menschen ein kleiner Schweinehund steckt, ein kleiner oder auch ein großer Egoist. Seit über 2000 Jahren wird unter den Christen geprädigt - Du sollst nicht töten, Du sollst nicht stehlen u.s.w. Dies klappt durchgängig nicht. Der Kommunismus hat einen Teil dieser Vorsätze erst seit gut 100 Jahrenzu realisieren, Also in einem Bruchteil der Zeit. Da kam es auch leider zu diktatorischen Durchsetzungserscheinungen von einigen Anhängern des Kommunismuses Damit funktioniert das angedachte Prinzip der Gleichheit nicht z.B., gleiche Arbeit -gleicher Lohn. 8 Stunden geistige Arbeit eines Wissenschaftlers, der ersthaft arbeitet, Patente entwickelt, die einen wahnsinnigen Gewinn für die Gesellschaft bringen, können nicht gleichwertig entlohnt werden wie Fließbandarbeit. Die Arbeiterschaft wurde in der DDR bevorzugt, die Intelligenz wurde weitgehend unterdrückt. Ein Fehler, den die Herrschenden, leider zu spät erkannten. Dadurch ist ja auch massenhaft die Intelligent aus der ehemaligen DDR nach dem Westen abgewandert und haben am Wirtschaftswunder kräftig mitgearbeitet, weil ihre Leistungen angemessen honoriert wurden.
Kommunismus is eine Politische Einstellung, mit dem grund gedanken jeder Mensch ist gleich. Jeder verdient gleich viel geld egal was er macht. DDR war Kommunistisch leider wird der Kommunismus oft mit gewalt durch gesetzt.
Falsch! Die DDR war sozialistisch und strebte den Kommunismus an. Es gab auch kein KPD mehr zu DDR-Zeiten, da aus KPD und SPD die SED gegründet wurde
In der Sowjetunion gab es die KPDSU! - die waren weit stärker kommunistisch drauf seit der Revolution. Vom Zarismus direkt zum Kommunismus
Die DDR war sozialistisch und strebte den Kommunismus an."
"In der Sowjetunion gab es die KPDSU!"
Ja, so kommt Sinn in die Sache.
Der Oberbegriff "Kommunismus" umfasst viele Ideologien, bei denen der Grundsatz des Gemeineigentums vorherrschend ist. D.h. Privateigentum ist entweder ganz verpönt, oder darf eine bestimmte Grenze nicht überschreiten. Über den gemeinsamen Besitz wird dagegen gemeinschaftlich entschieden.
Die Ideen des Kommunismus in größeren Gebilden durchzusetzen, hat bisher immer zu diktatorischen und totalitären Systemen geführt, und im Rückblick erweisen sich auch viele kleine kommunistisch geführte Gemeinschaften nicht unbedingt als gut funktionierende Gemeinwesen, sondern eher als halb- oder ganz diktatorische Gruppen, wo einer oder eine kleine Untergruppe das Sagen hatte und alle anderen kuschten.
Insofern gelten Kommunisten entweder als Phantasten mit einem unrealistischen Weltbild oder als Anhänger einer totalitären und diktatorischen Ideologie.