Was derivate leerverkäufe hedgefonds erklärt eigenen verständlichen worten
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Was sind Derivate, Leerverkäufe und Hedgefonds? Wer erklärt mir das mit eigenen, verständlichen Worten?
Derivate = "abgeleitete" Papiere. Bei denen wettet man auf die künftige Kursentwicklunjg der echten Wertpapiere - sie sind also eigentlich ein Glücksspiel.
Leerverkäufe = Verkäufe von Aktien, die man gar nicht besitzt. Also auch legalisierter Betrug.
Hedgefonds = Wertpapierdepots, bei denen man eine Aktie hält und gleichzeitig ein Derivat, welches auf fallende Kurse der Aktie wettet. Damit kann man sein Verlustrisiko verlkleiner: Fällt der Aktienkurs, steigt der Wert des Derivates und umgekehrt.
Quelle: eigene Tätigkeit für die Deutsche Börse AG, sowie mehrere Artikel über die Börse als Glücksspiel.
Ich bleibe dabei, das ist legalisierter Betrug. Kein Geschäftsmann darf Dinge verkaufen, die er nicht besitzt. Solche Leerverkäufe heizen darüber hinaus die Spekulationsblase enorm an, wir wissen alle, was uns das beschert hat.
Derivate dienen dazu, das Risiko eines Geschäftes auf andere Personen zu verlagern. Sie sind also in jedem Falle Glücksspiel - denn auch der Käufer Deines Kaffeederivates hat ja eine Preiserwartung. Aber keinen Kaffee.
Des einen Versicherung ist also immer des Anderen Glücksspiel.
Es besteht ein fundamentaler Unterschied zwischen Leerverkäufen von Gütern - deren Menge begrenzt ist - und Aktien, die einfach nur "Papier" sind. Aktien sind ja per se schon abgeleitete Werte, die man beliebig nachdrucken kann. Das genau ist der Hebel, mit dem die Zocker uns Finanzsystem aushebeln.
Vor inzwischen 7 Jahren habe ich dazu gemeinsam mit einem Hamburger Psyachiater einen Grundsatzartikel ind er Zeitschrift "Sucht" geschrieben.
Leerverkäufe: Eigentlich Betrug erst dann, wenn das Geschäft platzt. Ansonsten Spekulation darauf, dass ich Aktien zu einem bestimmten Termin zu einem bestimmten Kurs verkaufe und an einem späteren Termin sie günstiger einkaufe. Dann kann ich auch fristgerecht liefern und betrüge niemanden.
Mache ich das mit eigenem Geld, klagt mich niemand an. Aber mit fremdem Geld: Da darf nichts schief laufen.
Derivate _können_ Glücksspiel sein, aber auch das ganze Gegenteil davon! Derivate sind nämlich eigentlich Sicherungsgeschäfte. Wenn ich ein Warentermingeschäft abschließe, sichere ich mich gegen künftige Preisschwankungen bei dieser Ware ab. D.h. weil ich nicht weiß, welchen Preis Kaffee in einem halben Jahr haben wird, aber ich jetzt eine neue Produktlinie für Kaffee plane, kann ich Kaffee-Optionen mit einer Fälligkeit in einem halben Jahr kaufen und weiß damit jetzt schon, was mich in einem halben Jahr der Kaffee kosten wird. D.h. dieses Derivat verschafft mir das volle Gegenteil eines Glücksspiels, es verschafft mir Planungssicherheit.
Ich bleibe dabei, das ist legalisierter Betrug. - na, hoffentlich ist das "noch" schneller weg, als man den Menschen versprochen hat. wollte man ja schon sofort nach der Krise stärker regulieren.
Und Leerverkäufe hast du ständig. Jede Anzahlung ist im Prinzip ein Leerverkauf. Auch Leerverkäufe sind nämlich ursprünglich Sicherungsgeschäfte.
Wenn z.B. eine neue Kollektion auf den Markt kommen soll, kauft der Textilhandel oft schon größere Kontingente ein, obwohl die Kollektion noch nicht mal gefertigt wurde. Aber mit dem Geld für diese Kontingente fährt man dann nach Tschechien, Italien, China und Vietnam und bezahlt dort eine Großschneiderei inkl. Umrüstung der Zuschnittmaschinen und Kaufen der Stoffe, damit sie die Waren liefern - das ist ein purer Leerverkauf bis zu dem Moment, wo die Ware tatsächlich beim Kleiderhandel angeliefert wird.
Ich glaub, du hast das Prinzip der Kaffee-Option nicht verstanden.
ICH will im September 10 Tonnen Kaffee zu 5 Euro das Pfund haben. Aber ich weiß heute noch nicht, wie sich der Kaffeepreis entwickeln wird. Also kaufe ich eine Option auf 10 Tonnen Kaffee für 5 Euro das Pfund. Der Stillhalter ist verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass ich im September die 10 Tonnen Kaffee bekomme, und er kriegt dafür von mir im September 10000 Euro.
Jetzt kann der Stillhalter eine Kaffeeplantage sein. Diese kriegt von mir jetzt schon Geld, mit dem sie Kaffeepflanzen anbauen und Pflücker einstellen kann. Wenn dann im September die Preise völlig im Keller sind, dann kriegt sie zwar keine 10000 Euro mehr dafür, sondern viel weniger, aber sie hat zumindest keinen so großen Verlust gemacht, weil sie von mir für die Option ja schon vorab Geld bekommen hat. D.h. ihr Verlustrisiko beim Zusammenbrechen des Marktes ist geringer.
Wenn die Kaffeepreise dafür in unerschwingliche Höhen klettern, dann krieg ich für 10000 Euro trotzdem meine 10 Tonnen Kaffee, und die Kaffeeplantage wusste ja vorher, dass sie mit 10000 Euro für 10 Tonnen Kaffee Gewinn macht - zwar nicht soviel wie möglich, aber für den Fortbestand ausreichend.
D.h. hier gewinnen an dieser Option beide Seiten - weil sie Preisstabilität erzeugt.
Wenn ich die Option stattdessen beim Kaffeehändler kaufe, dann tätigt der einen Leerverkauf. Er hat ja noch keine einzige Bohne der Ernte vom September. Aber er kriegt heute schon Geld für die Option, und er hat ein halbes Jahr Zeit, sich Lieferverträge an Land zu ziehen, damit er mir im September 10 Tonnen Kaffee verkaufen kann. Ansonsten gilt für ihn das gleiche wie für die Kaffeeplantage.
Derivate heißen alle Wertpapiere, deren Wert von anderen Preisen abhängt - sie haben einen abgeleiteten Wert.
Ein typisches Derivat ist z.B. eine Option. Eine Option berechtigt mich, zu einem bestimmten zukünftigen Zeitpunkt etwas zu einem in der Option fixierten Preis zu kaufen. Ich kann z.B. mit jemandem vereinbaren, dass ich im Sommer bei ihm, wenn ich möchte, für 500 Euro zwei Wochen das Ferienhaus mieten oder ich darf, wenn die Weinernte dran ist, für 1 Euro das Kilo bei ihm Weintrauben kaufen.
Der Wert dieser Option ist davon abhängig, welche Preise in der Zukunft tatsächlich gelten. Wenn z.B. in dem Ferienort der Strand wegen Mülls gesperrt wurde, dann wird keiner für das Ferienhaus 500 Euro ausgeben. Die Option ist wertlos geworden, und ich werde sie nie einlösen. Wenn dagegen wegen schlechter Ernte wenig Weintrauben vorhanden sind, wird für die wenigen Weintrauben viel mehr verlangt als 1 Euro pro Kilo. Aber ich habe das Recht, für 1 Euro einzukaufen, ich kann also ziemlich günstig Weintrauben kaufen. Diese Option wird dann viel wert sein.
Der Leerverkauf ist im Prinzip eine Option, nur dass ich selbst gar nicht über das verfüge, wofür ich eine Option verkaufe. D.h. wenn ich dir eine Weintrauben-Option über 1 Euro/kg verkaufe, aber selbst gar keinen Weinberg habe, dann tätige ich einen Leerverkauf. Wenn der Herbst kommt und du deine Weintrauben haben willst, muss ich wohl oder übel Weintrauben zu jedem verlangten Preis kaufen, um sie dir für 1 Euro/kg weiterzuverkaufen.
Ein Hedgefonds ist ein Fonds, der vor allem Derivate handelt. Die Idee hinter einem Hedgefonds ist, dass man Derivate und Optionen so kauft, dass - egal wie der Markt sich entwickelt, man am Ende immer Geld verdient. Im Englischen heißt das "hedging the bets" = die Wetten verteilen. D.h. ein Hedgefonds schließt Wetten auf das künftige Marktgeschehen ab.
Das Wort "hedging" bedeutet _nicht_, die Wetten zu Verteilen. Sondern den Verlust durch "Hecken" wie auf dem Acker = hedges nach oben und nach unten zu begrenzen.
Derivate sind imgrunde Wetten. Man wettet auf die Kursentwicklung.Leerverkäufe liegen vor, wenn ich etwas verkaufe, was ich gar nicht besitze. Ich leihe mir das vom Eigentümer gegen Gebühr und muss später das Geliehene zurückgeben. Da ich es weggegeben habe, muss ich es kaufen. Hoffnung: Dass es im Fälligkeitstermin billiger ist, nicht so viel kostet wie das, was ich geliefert habe. Hedgefonds versuchen mit allen Geld zu machen. Sie handeln nicht nur mit Wertpapieren, sondern auch mit Firmen.
Sie handeln nicht nur mit Wertpapieren, sondern auch mit Firmen.,
leider machen sie dabei manche kaputt siehe märklin und grohe
Derivate ist die zusammenfassung für finanzprodukte aller art
sie mögen komplex ohne ende sein haben aber alle nur ein ziel: Den Käufer des Produktes das gefühl zu suggerieren, dass man dort besonders viel verdienen würde- was aber fast nie stimmt, denn sowas wird dazu erfunden, um den kunden geld aus der tasche zu ziehen
auch optionsn und shortprodukte sind derivate
Warren Buffett nennt derivate "finanzielle Massenvernichtungwaffen"
Leerverkäufe: Da war Merkle mit der VW Aktie ein sehr trauriges Beispiel
Rückblick Herbst 2008. Die Finanzkrise began sich auszubreiten auf alle Finanzmärkte. Da meldete sich Porsche, dass man an VW , die man bereits zu 25 % hält, weitere 50 % kaufen wollte. Niedersachsen besieht an VW damals wie heute 20 % und pochte auf das VW Gesetz, das eine Sperminorität besagte.
Darauf gehe ich jetzt nicht näher ein.
VW gehörte zu den am meisten geshorteten Aktien überhaupt in Europa. Die meistens Shorts wurden - ACHTUNG! durch Lehman Brothers verkauft.
Short ist Leerverkauf. Ich beschreibe das mal: Ich habe eine VW Aktie zu 100 Euro. Du willst short gehen. Du leihst also meine VW Aktie und verkaufst sie sofort auf dem Markt für 100 Euro. Du hoffst nämlich, dass die Aktie in den nächsten Tagen fällt. Und tatsächlich. Wenige Tage später fällt VW auf vz.B. 90. Du kaufst sie zu 90 Euro wieder ein und gibst sie mir zurück. Du hast die Aktie also vorher verkauft ohne sie besessen zu haben. das ist das Prinzip des Leerverkaufs. Simpel einfach und hochgefährlich. Die Börsenklugscheisser nennen es "Short" gehen - Spitzname "shorties"
Merkle war 2008 noch ein schwerreicher Mann. Er hatte VW massiv geshortet. Er soll bei etwa 50 Euro Millionenfach verkauft haben, muste also wieder massiv einkaufen, um die Aktien wieder zurückzugeben. Und dann kam Porsche und kündigte an, den VW Anteil von 25 % auf 50 % zu erhöhen + 1 Aktie. Da Niedersachsen schon 20 % hielt,. hiesse das , dass sich nur noch 5 % aller Aktien im freien Markt befinden würden.
Und was kam? Es gab einen sog. Short Squeeze. VW explodierte auf 1.003 Euro in der Spitze.
Diese Übertreibung kam durch Shorties, die mit aller Gewalt die aktien zurückkaufen MUSTEN! Merkle soll in den Tagen sein gesamtes Vermögen verbrannt haben- und warf sich vor den Zug.
Short gehen ist hyperbrutal. Aktien können ehe schon gemein sein, aber ein Derivat nutzen, das nach dem kauf noch weitere Handlungen nötig macht, ist extrem gefährlich- aber leider Volkssport, denn bei Silber und Gold machen sogar die Banken mit beim shorten. Und das mit Wohlwollen der Regierungen, damit ja kein Bürger auch nur auf die Idee kommt, in beides zu flüchten
Es gab noch nie soviel papiergold/ -Silber wie heute. Papier ohne gegenwert.
Offiziell kann man damit sein Silber jederzeit bei der Bank abholen- Haken: Es gibt keines.
Das ist einer der Hauptgründe, warum Silber derzeit so verrückt spielt. Die Banken treiben ein ganz mieses Spiel.
Wenn man NUR physisches Gold/ Silber handeln würden, wären die Preise in der Stratosphäre.
Und auf den Tag, wo der Betrug auffliegt, warte ich- und wenn ich daran denke, dass Griechenland heute bekannt gab, die Eurozone verlassen zu wollen, ist der Tag nicht mehr ganz so fern
Der euro stürzte heute nochmal ab
ich merke, dass es spät ist
Porsche wollte auf 70 % erhöhen nicht nur auf 50 %, denn ich weiss dass der short sqeeze kam, weil man angst hatte , nur noch 5 % freie aktien im markt zu haben. Und wenn ein Shortie zurückkaufen muss- tritt er ja am markt als käufer auf. Und was passiert wenn Käufer bei einer einzigen aktie den markt überschwemmen? Der Preis explodiert. Angebot und nachfrage ganz klar.
Und wer billiger wieder zurückkaufen muss, um gewinne zu machen, aber immer mehr drauflegen muss, weil er zwingens kaufen muss, der macht als shgortie halt verluste
Obwohl ich jemanden kenne, der bei silber massiv Kohle machte mit einem Hebelprodukt auf long. denn wenn man short gehen kann, kann man auch long gehen
wie das genau geht, weiss nicht- will es auch nicht wissen-
Ich lehne derivate nänlich ab
dritter anlauf : 75 % natürlich
Niedersachsen hat bis heute 20 %. Und Porsche wollte auf 75 % erhöhen, ergibt 95 %
Jetzt hab ichs- junge junge junge